Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1454

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1454 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1454); 1454 Aus der Praxis der Parteiarbeit schaulicht, und schließlich erwarben sie eine Reihe Arbeitsfertigkeiten. Für die künftigen Kunsterzieher war es besonders wichtig, zu erleben, daß die überhebliche bürgerliche Auffassung von der „kulturellen Bedürfnislosigkeit der Massen“ auch durch die Praxis vollständig widerlegt wurde. Die künstlerische Arbeit der Studenten konnte auf ein neues Niveau gehoben werden, wobei das bessere Erfassen des neuen Inhaltes auch eine höhere Qualität der Form mit sich brachte. Auffällig ist dabei, wenn auch nicht verwunderlich, daß die Leistungssteigerung bei den Arbeiterstudenten am größten ist. Es wurden erste Erfahrungen in der kunsterzieherischen Massenarbeit gesammelt. Auf Grund dieser eindeutig guten Ergebnisse sind beide Parteiorganisationen entschlossen, die Zusammenarbeit nicht wieder abreißen zu lassen. Für die nächste Zeit wurde daher folgender Plan aufgestellt: Die Vortragstätigkeit in Knappenrode wird weitergeführt, wobei nicht nur künstlerische, sondern auch pädagogische Probleme behandelt werden, wie Erziehungsfragen in der Familie, Arbeiterstudium, polytechnische Erziehung und Jugendweihe. Gemeinsamer Besuch der IV. Deutschen Kunstausstellung in Dresden, der durch Einführungsvorträge in Knappenrode vorbereitet und von den Studenten des Instituts in Dresden so organisiert wird, daß immer 10 Teilnehmer von einem Studenten geführt werden. Anfertigung von Mappen mit Druckgrafiken in Auswertung des künstlerischen Praktikums. Diese werden dem Werk zur Verfügung gestellt, um Aktivisten, Arbeitsveteranen u. a. verdiente Bergleute auszuzeichnen und als Geschenk für ausländische Gäste. Teilnahme an der Einweihung der neuen Förderbrücke am 1. Dezember. Damit soll eine Ausstellung verbunden werden, in der die Studenten ihre Arbeiten verkaufen. Der Erlös soll kollektives Eigentum der FDJ-Gruppe werden. Im Februar oder März des kommenden Jahres werden die an der Jugendweihe teilnehmenden Kinder eingeladen, einige Tage in den Familien der Professoren, Dozenten und Assistenten der Pädagogischen Fakultät zu verbringen und Berlin kennenzulernen. Im nächsten Sommer sollen die Studenten, die jetzt in Knappenrode waren, die Bergarbeiterkinder im Ferienlager betreuen. Aus dem ersten Versuch, einen Teil der Ausbildung und Erziehung künftiger Lehrer 'und Kunsterzieher im Betrieb vorzunehmen, ist der Plan einer dauernden Zusammenarbeit entstanden. Was hier am Beispiel der Fachrichtung Kunsterziehung gezeigt wurde, läßt sich sinngemäß verallgemeinern und auf andere Fachrichtungen anwenden. Die wichtigste Lehre, die wir zu ziehen haben, lautet: Die Erziehung der jungen sozialistischen Intelligenz ist nur möglich, wenn die Parteiorganisationen der Universität und des Betriebes Hand in Hand arbeiten, wenn sie gemeinsam einen sorgfältigen Erziehungsplan aufstellen und sich ständig über die Ergebnisse beraten. Das haben wir getan, und wir sind stolz darauf, daß uns die Parteiorganisation des BKW „Glückauf“ schrieb: „Wir haben volles Vertrauen zu dem Erziehernachwuchs, den ihr ausbildet, denn er garantiert uns, daß in Zukunft Menschen die Schule verlassen, die überzeugte Sozialisten sind. Damit tragt Ihr dazu bei, die Beschlüsse des V. Parteitages zu verwirklichen.“ Professor Herbert Gute Direktor des Instituts für Kunsterziehung an der Päd. Fakultät der Humboldt-Universität.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1454 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1454) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1454 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1454)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Bugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linie Untersuchung zu deren Durchsetzung. Im Prozeß der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Feindtätigkeit sicher und effektiv zu lösen. Die dient vor allem der Konzentration Operativer Kräfte und Mittel der Diensteinheiten Staatssicherheit auf die Sicherung der Schwerpunktbereiche und die Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte. Das politisch-operative ist unter konsequenter Durchsetzung der spezifischen Verantwortung Staatssicherheit für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirkungsvollen Bekämpfung und Entlarvung von verdächtigen und feindlich tätigen Personen entschieden zu verstärken. Genossen! Der Einsatz des Systems muß auch stärker als bisher aut der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

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