Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1452

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1452 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1452); 1452 Aus der Praxis der Parteiarbeit moralisches Auftreten sehr genau, und im Ergebnis äußerten viele von ihnen: „Ja, das sind unsere Studenten, die meinen es ehrlich“. Aber auch die Genossen des Betriebes waren durch ihr gesamtes Auftreten echte und begeisternde Vorbilder. Durch ihr Beispiel, ihre Diskussionen und durch den ständigen Kontakt mit den Studenten und Lehrkräften waren sie eine wichtige erzieherische Kraft. Es war selbstverständlich, daß die Studenten, die zu Ehren des V. Parteitages am Sonntag eine Sonderschicht gefahren waren, deren Arbeitslohn dem NAW überwiesen wurde, eine Delegation nach Hoyerswerda entsandten, um die rückkehrenden Parteitagsdelegierten gemeinsam mit der Bevölkerung zu begrüßen. Sie beteiligten sich weiterhin an einer Einwohnerversammlung, in der die wichtigsten Probleme des V. Parteitags behandelt wurden. Dabei sprachen ein Genosse und parteiloser Assistent über den politischen Sinn unserer Arbeit in Knappenrode und über einige Probleme der sozialistischen Umgestaltung unserer Hochschulen. So wirkten wir in vielfältiger Weise auf das politische und kulturelle Leben im Betrieb und im Wohngebiet ein, während andererseits die Kumpel die politische und moralische Haltung unserer Studenten im Sinne der Arbeiterklasse prägten. In der letzten Woche des Praktikums wurde zum Beispiel ein Lichtbildervortrag über die Darstellung des Bergmanns in der bildenden Kunst gehalten. Der Vortrag sollte zeigen, daß die Kunst stets eine gesellschaftliche Aussage bezweckt und im Klassenkampf eine gewaltige Rolle spielt. Seit Jahrhunderten finden wir den Bergmann in Gemälden, Plastiken usw. dargestellt und abgebildet, aber wie unterschiedlich wird er doch dem Beschauer vor Augen geführt; bald als Beischmuck zu religiösen Motiven, bald als spielerische, heitere Figur Kändlerschen Meißner Porzellans. Die Ausbeutergesellschaft möchte ihn als grausam Ausgebeuteten verdecken und den wahren Schöpfer und Zutagebringer des Reichtums aus der Erde in eine idyllische Figur verwandeln. Dem stellten wir die Darstellung des Bergarbeiters durch fortschrittliche Kunstschaffende in unserer Zeit gegenüber, wo der Kumpel Herr und Mitbesitzer alles Reichtums der sozialistischen Gesellschaft ist und so auch seinen künstlerischen Ausdruck findet. Mit diesem Vortrag stießen wir direkt in die tägliche Erlebnis- und Gefühlswelt der Kumpel und der technischen Intelligenz hinein, und die Wirkung war unverkennbar. Verschiedene Kumpel äußerten, daß sie zum erstenmal die große Bedeutung der Kunst für den Kampf in der Gesellschaft erkannt hätten und ihnen nun auch unsere Kulturpolitik verständlicher geworden ist. Aber auch die Studenten, die mit an diesem Vortrag teilnahmen, konnten jetzt viele künstlerische und ideologische Probleme besser verstehen. Das Zusammensein und Zusammenarbeiten mit den Bergarbeitern hatte ihren Blick für das Leben geschärft, sie verstanden nun von der Praxis her noch besser die Rolle der Kunst in der Gesellschaft sowie das Wesen des sozialistischen Realismus. Anschließend diskutierten die anwesenden Kumpel, Meister, Ingenieure und Studenten, drei Stunden über verschiedene Fragen der Kunst und der Kulturrevolution mit dem Ergebnis, im November gemeinsam nach Dresden zur IV. Deutschen Kunstausstellung zu fahren. Dort werden unsere Studenten die Bergarbeiter und ihre Angehörigen in kleinen Gruppen durch die Ausstellung führen. Am Schluß des Praktikums wurde eine Ausstellung veranstaltet, und die Kumpels wurden eingeladen, die Arbeiten zu besichtigen, die die Studenten;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1452 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1452) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1452 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1452)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum-Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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