Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1450

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1450 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1450); % Die Arbeiterklasse und ihre Partei formen die junge Intelligenz (Mit künftigen Lehrern für Kunsterziehung in der Braunkohle) Schon die Hochschulkonferenz und die Schulkonferenz hatten uns die Parteigruppe des Instituts für Kunsterziehung an der Pädagogischen Fakultät der Humboldt-Universität nachdrücklich auf unsere Aufgabe hingewiesen, nicht nur schlechthin Lehrer ausbilden zu helfen, sondern sozialistische Lehrer zu erziehen. Wir hatten eine harte und berechtigte Kritik eingesteckt. Unser Hauptfehler bestand darin, daß wir lange Zeit eine mangelnde Verbindung zur sozialistischen Praxis geduldet hatten, was sowohl die sozialistische Erziehung hemmte als auch das Studium selbst weniger fruchtbar machte. Unsere Parteigruppe beriet gründlich, wie und was aus den begangenen Fehlern zu lernen sei und wie sie rasch überwunden werden konnten. Eine Möglichkeit dazu war die Verbindung des im Lehrplan vorgesehenen künstlerischen Praktikums mit der Aktion „Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache“. Wir sagten uns: Wenn wir erst einmal zwei Wochen in der Braunkohle arbeiten und dann drei Wochen künstlerische Praxis anschließen, dann befähigen wir die Studenten, ihr Arbeitserlebnis künstlerisch zu gestalten, und die Arbeiterklasse, die besten Kumpel aus der Braunkohle, können fünf Wochen lang ihren Heroismus, ihr Klassenbewußtsein, ihr Verhältnis zur Partei der Arbeiterklasse aus dem unmittelbaren Leben heraus auf die Studenten ausstrahlen. Und nicht nur das! Auf diese Weise so überlegten wir wird es auch möglich sein, den Genossen in der Produktion bei ihrer kulturellen Arbeit zu helfen, die doch jetzt nach dem V. Parteitag im breiten Umfang entwickelt werden soll. Bilden wir denn unsere Studenten nicht letzten Endes für die Kulturrevolution und für die sozialistische Kultur überhaupt aus? Hier konnten sie sich bereits bewähren und dabei ideologisch, moralisch aber auch von der künstlerischen Seite her weiter wachsen, und zwar im ungleich schnelleren Tempo als im ausschließlichen Unterrichts- und Studienbetrieb. Der Sekretär der Abteilungs-Parteiorganisation, der Gruppenorganisator, eine Vertreterin der FDJ und der Institutsdirektor fuhren zum Braunkohlen-w.erk „Glückauf“ nach Knappenrode. Dort stellten wir mit Freude fest, daß die Genossen des Betriebes die Schul- und Hochschulkonferenz aufmerksam verfolgt und die Rolle der Arbeiterklasse bei der sozialistischen Erziehung der Intelligenz gut begriffen hatten. Sie unterbreiteten uns gute Vorschläge, wie wir unseren Plan verwirklichen könnten und nahmen auch die vielen praktischen Fragen sogleich zielbewußt in ihre Hand. Vor allem halfen sie, unser Prinzip zu verwirklichen, das Erziehungskollektiv geschlossen zum Einsatz zu bringen, dadurch, daß auch die Mädchen und die körperlich nicht voll einsatz-fähigen Studenten sinnvoll in den Arbeitsprozeß einbezogen werden konnten. Wir beschlossen, einen Freundschaftsvertrag abzuschließen, in dem sich der Betrieb verpflichtete, die Studenten mit dem Wesen der sozialistischen Produktion vertraut zu machen, sie sinnvoll einzusetzen, sie am politischen Leben des Betriebes teilnehmen zu lassen und ihnen Unterkunft und Verpflegung auch für die Zeit des künstlerischen Praktikums zu gewähren. Wir hingegen konnten uns nur verpflichten, gut und diszipliniert zu arbeiten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1450 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1450) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1450 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1450)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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