Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1449

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1449 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1449); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1440 Technik in der Lage sind, bedeutend besser und schneller mit der Arbeit fertig zu werden. Die LPG-Dörfer waren im wesentlichen zuerst mit der Mahd fertig und lieferten als erste das Getreide an den Staat, z. B. Münchehofe bei Dahlwitz, Vogelsdorf und andere LPG. In einer Sitzung der Kreisleitung, an der alle Parteisekretäre und LPG-Vorsitzenden aus den LPG-Dörfern und die Parteisekretäre und Direktoren der VEG teilnahmen, wurde gemeinsam beraten und beschlossen, wie im Kreis die gegenseitige sozialistische Hilfe auf dem Lande organisiert werden muß. Das Büro hatte auf der Grundlage der eigenen Erfahrungen einen Vorschlag ausgearbeitet, in dem gesagt wurde, wie den jungen oder noch schwachen LPG durch die starken LPG und durch die VEG geholfen werden muß, sozialistisch zu arbeiten und schnell rentabel zu werden. Für die Organisierung des regelmäßigen Erfahrungsaustausches wurde der Rat des Kreises verantwortlich gemacht. Dabei sollen die Genossen des Rates des Kreises auch darauf achten, daß die guten Erfahrungen in der kulturellen Arbeit auf dem Lande ebenfalls vermittelt werden. Die Betriebsparteiorganisation des Rates des Kreises hat beschlossen, besonders die Mitarbeiter des Staatsapparates, die ein Handwerk erlernt haben, dafür zu gewinnen, im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks der Baubrigade in der Paten-LPG zu helfen. Die FDJ-Kreisleitung hat sich die Aufgabe gestellt, den Abferkelstall in der LPG Boilersdorf durch den Einsatz ihrer Mitglieder vorfristig fertigzustellen. Diese Jugendlichen helfen gleichzeitig, das Jugendleben in Bollersdorf zu entwickeln. Diese Beispiele müßten auch mehr von den Patenbetrieben der Industrie aufgegriffen werden, um jetzt schnell zu helfen. Die gesamte Patenschaftsarbeit entspricht noch nicht den Erfordernissen, das Bündnis zwischen Arbeiterklasse und werktätigen Bauern weiter zu festigen. Deshalb werden in den MTS-Bereichen Patenschaftskonferenzen durchgeführt mit dem Ziel, von den Arbeitern der Industriebetriebe auf ideologischem Gebiet stärker unterstützt zu werden und deren Erfahrungen bei der Durchsetzung sozialistischer Wirtschaftsprinzipien für die LPG vermittelt zu bekommen. Mit Hilfe der ökonomischen Arbeitsgruppen der MTS und durch die richtige Arbeit des MTS-Beirates wurden die Anbau- und Fruchtfolgepläne der LPG erarbeitet, in den Vollversammlungen beschlossen und die Zusatzpläne zu den bestehenden Plänen durch den MTS-Beirat bestätigt. Gegenwärtig arbeiten zwei Kömmissionen, aus Spezialisten zusammengesetzt, um alle Voraussetzungen für die genossenschaftliche tierische Produktion zu schaffen. Die Kreisleitung Strausberg beobachtet nicht nur das Neue auf dem Lande und fördert seine Entwicklung, sie beachtet auch das Treiben des Klassengegners, dessen Bestreben es ist, die Durchführung der Beschlüsse des V. Parteitages zu behindern. Gegenwärtig entwickelt der Klassengegner eine große Aktivität. Er versucht, die oft noch auftretenden Unklarheiten einzelner Bauern dazu auszunutzen, diese zum Austritt aus der LPG zu bewegen, bzw. er läßt diese Bauern mit „besonderen Wünschen“ auftreten. Die Kreisparteiorganisation wird mit aller Kraft die Festigung und Entwicklung der LPG unterstützen, um sie zu unzerstörbaren Bastionen des Sozialismus auf dem Lande zu machen. Das erfordert die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse des V. Parteitages und der darauf beruhenden eigenen Maßnahmen. Alfred Neumann 2. Sekretär der Kreisleitung Strausberg;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1449 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1449) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1449 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1449)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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