Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1433

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1433 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1433); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1433 lismus“ sprach. Wir spüren heute noch, welche nachhaltige Wirkung dieser Vortrag besaß. Teilnehmer benutzen heute noch die dort gehörten Argumente in Diskussionen. Ein weiterer Vortrag, den Genosse Dr. Wolle, Mitarbeiter des Zentralkomitees, über den atheistischen Charakter unserer Weltanschauung vor Lehrern und Schülern der Oberschule Zittau hielt, bewies uns ein weiteres Mal, daß derartige größere Veranstaltungen mit guten Propagandisten eine wesentliche Hilfe bei der weltanschaulichen Aufklärung unserer Bevölkerung sind. Eine andere Methode, die wir besonders in den Textilwerken Zittau anwenden, besteht darin, daß von uns Propagandisten zu den von der Parteileitung organisierten Agitatorenschulungen geschickt werden. Sie halten dort Kurzvorträge zu bestimmten zeitnahen oder weltanschaulichen Problemen. Die anwesenden Agitatoren gehen dann anschließend an ihre Arbeitsplätze und sprechen mit den Arbeitskollegen über das behandelte Thdma. Die Parteileitung bestätigt uns, daß das für sie eine gute Unterstützung ist. Zur Erläuterung der Beschlüsse des V. Parteitages führten wir auch viele Konsultationen durch. Als Beispiel sei erwähnt eine Konsultation mit Betriebsleitern und BGL-Vorsitzenden über die Aufgaben auf dem Gebiet der Kultur und ihre Verantwortung gegenüber den sozialistischen Künstlern. Wir machten die sehr interessante Feststellung, daß entgegen den Erfahrungen der vergangenen Jahre die Zahl der Veranstaltungen in den Urlaubsmonaten Juli und August nicht zurückging, sondern anstieg. Unserer Meinung nach ist das ein Zeichen für die höhere Aktivität der Parteiorganisationen bei der Vorbereitung und Auswertung des V. Parteitages. Es ist auch ein Ergebnis der besseren Zusammenarbeit der Bildungsstätte mit den Leitungen der Grundorganisationen und ein Ausdruck dafür, daß die Grundorganisationen immer mehr die Bedeutung und die Notwendigkeit der propagandistischen Arbeit erkennen. So wurden im Kreis Zittau allein in den Monaten Juli und August 75 öffentliche Veranstaltungen mit 1830 Teilnehmern vom damaligen Kreisparteikabinett durchgeführt. Wir verfügen zur Zeit über ein Kollektiv von 50 Propagandisten, die ehrenamtlich bei der Bildungsstätte unserer Kreisleitung tätig sind. Wir denken, daß wir auf Grund der Qualifizierungslehrgänge in der kommenden Zeit einen größeren Kreis von Propagandisten zur Verfügung haben werden, die das geistige Leben in unserem Kreis noch mehr beeinflussen werden. Ein Mangel, den wir in der nächsten Zeit überwinden wollen, ist der, daß wir trotz einiger Anfangserfolge noch nicht in genügendem Maße in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, Dörfern und Privatbetrieben propagandistische Veranstaltungen durchführen. Um den im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 20. August 1958 formulierten Aufgaben für die Bildungsstätte noch besser nachzukommen, ist es für uns wichtig, wie dort gesagt wird, „auf der Grundlage der Beschlüsse und Dokumente des V. Parteitages ein konkretes Programm für die marxistisch-leninistische Erziehung aller Parteimitglieder auszuarbeiten. Gleichzeitig ist festzulegen, wie die Aussprache über die ökonomischen Probleme der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus, über die konkreten Fragen unseres volksdemokratischen Staates und die materialistisch-dialektische Weltanschauung noch breiter und inhaltsreicher mit allen Werktätigen durchgeführt wird“.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1433 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1433) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1433 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1433)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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