Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1429

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1429 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1429); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1429 in den Bereichen der Gewerkschaftsgruppen Produktionsberatungen zu organisieren. Die vorhergehenden Mammutberatungen ganzer Produktionsabteilungen hatten nicht viel eingebracht, weil die Teilnahme sehr schwach gewesen war. Jetzt aber nehmen fast alle Arbeiter an den Produktionsberatungen in den Gewerkschaftsgruppenbereichen aktiv teil. Vorbereitet werden sie von dem Parteigruppenorganisator, dem Vertrauensmann, dem Meister und einem Mitglied des Ausschusses für Produktionsberatungen. Diese Gruppe legt nach Aussprachen mit Kollegen die Tagesordnung fest. Während der Produktionsberatung werden alle Vorschläge und Kritiken der Arbeiter protokolliert und es wird festgelegt, wer für die Verwirklichung der brauchbaren Vorschläge verantwortlich ist. Bei der nächsten Produktionsberatung wird die Verwirklichung der Beschlüsse aus der vorherigen Beratung kontrolliert. Die gute Arbeit der Abteilungsparteiorganisation Rohfilm zeigt sich auch bei der Durchsetzung bewährter Neuerermethoden. Heute arbeiten alle Produktionsarbeiter dieses Betriebes nach der Marnai- und der„ Seifert-Methode. Wie gelang es den Genossen, diesen großen Erfolg zu erreichen? Die Genossen erläuterten den Inhalt dieser Methoden, die in ihren Grundzügen in allen Industriebetrieben anwendbar sind. Heute sind die Belegschaftsmitglieder in der Rohfilmabteilung soweit, daß sie die Arbeitsfehler und die Verlustzeiten auf die Verlustzeitbogen eintragen. Dadurch war es möglich, die Selbstkosten um 3,38 Prozent mehr als der Plan vorsah, zu senken. Es wurden technisch begründete Materialverbrauchsnormen erarbeitet, das ermöglicht, noch in diesem Jahr Material im Werte von 262 000 DM einzusparen. Die Belegschaft verpflichtete sich, diese Summe zu erreichen und dem Staat als überplanmäßigen Gewinn zur Verfügung zu stellen. Mit der Einführung der Seifert-Methode in der Rohfilmabteilung wurde die Meinung widerlegt, daß diese Neuerermethode im chemischen Produktionsprozeß nicht möglich sei. Was verbarg sich aber in Wirklichkeit hinter dieser Meinung? Einige Kollegen wollten von dieser Methode nichts wissen, weil sie eine mangelhafte Arbeitsdisziplin hatten. Es zeigte sich also, daß die politisch-ideologische Arbeit immer im Mittelpunkt stehen muß. Die Abteilungsparteiorganisation wurde dabei auch von der Bildungsstätte (früher Parteikabinett) unterstützt. Sie lud des öfteren zehn bis fünfzehn Kollegen zu einem politischen „Gespräch am runden Tisch“ ein. Die Bildungsstätte leitet auch Seminare in den Parteigruppen zu bestimmten Problemen, die sich aus den Beschlüssen des V. Parteitages ergeben. Die vielseitige politisch-ideologische und organisatorische Arbeit dieser Abteilungsparteiorganisation führte auch dazu, daß sich 500 Kolleginnen und Kollegen verstärkt am Nationalen Aufbauwerk beteiligten und Investitionsmittel einsparten. Sie leisteten 1500 Aufbaustunden im Werk bei der Montage zweier Gießmaschinen. Dadurch gelang es, diese Maschinen acht Tage vorfristig in Betrieb zu nehmen und zusätzlich 50 000 qm Filmunterlage zu gießen. Die Erfolge in der Rohfilmabteilung zeigen, daß bei guter Parteiarbeit die ökonomischen Erfolge nicht ausbleiben. Die Belegschaft des Werkes hat die im ersten Halbjahr erreichte Übererfüllung des Planes nicht für das zweite Halbjahr übernommen. Jetzt kämpft sie wiederum um eine vorfristige Planerfüllung. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, die diesjährige Volkswahl für Frieden und Sozialismus durch Taten vorzubereiten. Autorenkollektiv der Parteileitung des VEB Agfa Wolfen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1429 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1429) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1429 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1429)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungsund Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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