Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1408

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1408 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1408); Leserzuschriften ! 1408 wird. Das Theateranrecht hat sich in den Betrieben eigentlich schon recht gut durchgesetzt, aber Kunstausstellungen scheinen als reine Privatsache der dafür Interessierten betrachtet zu werden. Daß ich in meiner Grundorganisation und unter meinen Kolleginnen und Kollegen von meinem Ausstellungsbesuch erzähle und für den Besuch werbe, habe ich mir fest vorgenommen, aber ich möchte hiermit alle Genossen auffordern, auch über die Gewerkschaft gemeinsame Ausstellungsbesichtigungen organisieren zu helfen. Dann wird es auch leichter möglich sein, geschulte Genossen oder fortschrittliche Kollegen dafür zu gewinnen, uns an Ort und Stelle Erklärungen über den Inhalt der Bilder, über die verschiedene Malweise usw. zu geben. Ich möchte hier noch versichern, daß ich bestimmt nicht das letzte Mal in einer Gemäldeausstellung war. Das Eis ist bei mir sozusagen gebrochen. Am nächsten Tag ging auch mein Mann in die Ausstellung und wir konnten dann über vieles unsere Meinungen austauschen. Organisieren wir also den Massenbesuch der Arbeiterklasse in den Ausstellungen, Galerien und Museen, das ist eine wichtige kulturelle und politische Aufgabe! Gertrud Krause Schneiderin im VEB „Elegant“, Berlin Mehr Sorgfalt bei der Aufnahme von Mitgliedern und Kandidaten Wie oft erleben wir, daß Aufnahmen von Kandidaten oder Mitgliedern in unsere Partei sehr leichtfertig behandelt werden. Oft können wir feststellen, daß die Leitungen sowie die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen sehr formal an diese Dinge herangehen. Wir sind vor allem daran interessiert, solche Arbeiter in die Partei aufzunehmen, die Vorbildliches in der Produktion leisten, eine positive Einstellung zu unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung haben und sich in der politischen Massenarbeit bereits bewährten. Man muß sie für die Ziele der Partei begeistern und beharrlich und sorgfältig zu künftigen Mitgliedern erziehen. Aber selten fragen die Genossen bei den Aufnahmen, was der Kandidat bisher für die Gesellschaft getan hat, sei es in der Produktion oder in seiner sonstigen gesellschaftlichen Tätigkeit. Man begnügt sich damit, wieder einen mehr in unsere Partei aufgenommen zu haben. Ein weiterer Mangel ist, daß die Aufnahmen nicht in der seiner Bedeutung entsprechenden würdigen und feierlichen Form stattfinden. Die Aufnahme muß für jeden Genossen ein Höhepunkt sein und ihm für seine ganze spätere aktive Parteiarbeit große Impulse verleihen; sie sollte für immer zu seinem schönsten Erlebnis gehören. Unbedingt muß der Raum gut ausgestaltet sein. Warum sollte nicht etwas Passendes rezitiert oder vorgetragen und das Abzeichen und Statut unserer Partei feierlich überreicht werden? Diese Gelegenheit nehmen wir so gut wie gar nicht wahr. Vor und auch nach der Aufnahme müssen erfahrene Parteimitglieder mit den Kandidaten über die Bedeutung des Statuts unserer Partei sprechen. Das trägt zugleich zur Erziehung aller anderen Genossen bei. Der Erfolg wird sein, daß sich die gesamte Partei ideologisch und organisatorisch stählt und festigt. Rudolf Bungers Instrukteur der Kreisleitung der SED Aschersleben Von der Redaktion in Druck gegeben am 17. Sept. 1958 Redaktionelle Zuschriften nur Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Straße 1. Fernruf 42 00 56 - Verlegerische Zuschriften nur Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstraße 76-79. Fernruf 27 63 61. - Lizenznummer: 5424 Chefredakteur Fritz Geißler - Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands -в Druck; Ц40) Neues Deutschland, Berlin;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1408 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1408) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1408 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1408)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Tätigkeit aller Schutz-, Sicherheitsund Dustizorgane und besonders auch für die politischoperative Arbeit unseres Ministeriums zur allseitigen Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der unter allen Lagebedingungen und im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände sowie bestehende Gefahrenzustände durch die dafür Verantwortlichen beseitigt in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden. Mit dem Strafrechtsänderungsgesetz erfolgten auch einige Präzisierungen im Straftatbestand zur Verfolgung von Sabotaqeverbrechen.

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