Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1394

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1394 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1394); 1394 Aus der Praxis der Parteiarbeit kehr setzten sich die Genossen mit den Arbeitern der Spitzendreherei zusammen und erklärten ihnen Bedeutung und Wesen der Christoph-Methode. Nachdem das anfängliche Mißtrauen der Arbeiter überwunden war, konnte im April die Christoph-Methode eingeführt werden. Die Erfolge blieben nicht aus. Die Spitzendreherei holte als einzige Abteilung bis zum Ende des ersten Halbjahres die Planrückstände auf. Gegenwärtig sind diese Kollegen dabei, mit Hilfe der Seifert-Methode Ordnung in die Normenarbeit zu bringen und die noch vorhandenen Reserven aufzudecken. So schufen wir gemeinsam mit den Genossen und Arbeitern der Radsatzfabrik Ilsenburg ein Beispiel für die Anwendung der Christoph-Methode. Zur gleichen Zeit erzielten die Jugendbrigade „Einheit“ und die Normenbearbeiter des Elmo-Werkes Wernigerode durch die Anwendung einiger Grundsätze der Seifert-Methode einen Durchbruch auf dem Gebiet der Arbeitsnormung. Sie untersuchten die Arbeitszeit, um noch vorhandene Reserven in Form von Verlust- und Wartezeiten aufzudecken und die Arbeitsnormen zu berichtigen. Es wurde dadurch erreicht, daß sich die Arbeitsproduktivität steigerte und die Selbstkosten sanken, ohne daß der Durchschnittsverdienst angegriffen wurde. Gestützt auf die Erfahrungen, die in der Radsatzfabrik Ilsenburg bei der Einführung der Christoph-Methode und im Elmo-Werk Wernigerode bei der Einführung der Seifert-Methode gesammelt wurden, erarbeitete die Bildungsstätte eine Lektion über die beiden Methoden. Weiterhin gab sie ein Traktat über die Seifert-Methode für die Arbeiter der sozialistischen Industrie heraus. Wie wurde mit diesen Materialien gearbeitet? Zuerst schufen wir Klarheit unter den leitenden Funktionären der Partei und Gewerkschaften über die Neuererbewegung. Wir lasen die Lektion über die Christoph- und Seifert-Methode vor den Mitarbeitern des Parteiapparates, voi Gewerkschaftsfunktionären, vor Propagandisten, vor Mitgliedern der Kommission Industrie der Kreisleitung und in einer Wochenendschulung vor den Parteisekretären der sozialistischen Industrie und des sozialistischen Handels. Der nächste Schritt war die Verbreitung der Neuerermethoden in den Schwerpunktbetrieben des Kreises. In diesen 18 Betrieben wurde unsere Lektion in insgesamt 28 Versammlungen vor den Parteimitgliedern und Wirtschaftsfunktionären gelesen. Gleichzeitig fanden über 50 Produktionsberatungen auf der Grundlage des Traktats über die Seifert-Methode statt. Im Rahmen dieser propagandistischen Tätigkeit beschritten die Betriebsfunktionäre auch neue Wege. Ein gutes Beispiel dafür sind die thematischen Abende in den Harzer Werken Blankenburg. Den Anfang machten die Kollegen der Abteilung Putzerei, die sich an einem Samstagabend mit ihren Ehefrauen im Klubhaus zusammenfanden. Sie hörten einen Vortrag über die Seifert-Methode. Dieser erste thematische Abend, dem sich ein gemütliches Beisammensein anschloß, war ein voller Erfolg. Der Vortrag veranlaßte die Kollegen, in den nächsten Produktionsberatungen Maßnahmen zur Einführung dieser Neuerermethode festzulegen. Der dritte Schritt war die praktische Hilfe der Abteilung Agitation/Propa-ganda bei der Einführung der Neuerermethoden. Wir haben nicht nur Lektionen ausgearbeitet und diese vor den Funktionären und Arbeitern gelesen, sondern auch die praktische Anwendung der Neuerermethoden in verschiedenen Schwer-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1394 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1394) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1394 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1394)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren ist die reale Einschätzung des Leiters über Aufgaben, Ziele und Probleme, die mit dem jeweiligen Ermittlungsverfahren in Verbindung stehen. Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen, ideologischen, militärischen und ökonomischen Grundlagen. der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung in ihrer Gesamtheit richten, sind Bestandteil der politischen Untergrundtätigkeit.

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