Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1386

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1386 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1386); 1335 Aus der Praxis der Parteiarbeit dieser Versammlung zeigte es sich auch, daß die Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen durchaus helfen konnten, denn die Vorschläge und Hinweise waren nur in gemeinsamer Arbeit mit der Bevölkerung realisierbar. Hinzu kam noch, daß der Stadtbezirksplan auch der Bohnsdorfer Bevölkerung größere Aufgaben stellte als bisher, sowohl auf politischem, staatlichem, ökonomischem und kulturellem Gebiet. Deshalb fand auch der Vorschlag der Genossin Weiße, zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit im Wohngebiet mehr die Genossen aus dem Staatsapparat und den zentralen Institutionen und Organisationen als Referenten fürs Wohngebiet zu gewinnen, allgemeine Zustimmung. So meinten die Genossen, daß z. B. die Funktionäre des Kulturbundes und der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse zu solchen Themen sprechen könnten, die der Verbreitung des dialektischen Materialismus dienten. Damit alle Genossen sich dafür einsetzen und mithelfen, das Neue in Bohnsdorf zu fördern und weitere Handwerker und Gärtner für die genossenschaftliche Arbeit zu gewinnen, zeigte der Genossenschaftsgärtner Genosse Killian auf, welche Perspektive die LPG „Vorwärts“ auch auf gärtnerischem Gebiet hat. So wird im nächsten Jahr bereits die Gärtnerei eine Fläche von 5000 qm Gartenland und 2000 qm Land für Gewächshauskulturen umfassen. Bohnsdorf wird nicht nur in der Schwemme Gemüse haben, sondern auch zu anderen Jahreszeiten. Blumen und Zierpflanzen werden gezüchtet, die in kürzester Zeit in einem eigenen modernen Laden in Bohnsdorf verkauft werden. Es wurde dazu gesagt, wie sehr es darauf ankommt, daß die Genossen in richtiger Weise, indem sie immer wieder geduldig erklären und Auskunft geben, mit der Bevölkerung, besonders mit den Gärtnern und Handwerkern, darüber sprechen, welche Vorteile den Bohnsdorferm aus der Genossenschaft erwachsen. Im Stadtbezirksplan ist auch der Bau eines Kulturhauses neben dem Volkshaus durch NAW-Leistungen vorgesehen. Hierüber gab es ein Für und Wider der Meinungen. Genosse Winkelmann gab zu bedenken, ob dieser Bau und die dafür aufzubringenden Mittel von 54 000 DM notwendig seien. Seiner Meinung nach wären sie besser angebracht für den Bau eines weiteren Offenstalles für die LPG oder für andere wichtige Bauvorhaben. Genosse Fechner begründete Zweck und Notwendigkeit des Kulturhauses. Es konnte einmal tagsüber der 16. Mittelschule zu Unterrichtszwecken dienen, da diese Schule großen Raummangel hat. Die Jungen Pioniere und die Tanzgruppe benötigten ebenfalls dringend für ihre Veranstaltungen einen Raum. Zur Belebung der Jugendarbeit würde es wahrscheinlich nützlich sein. Abends könnte es vorwiegend der Nationalen Front und außerdem auch den Volksvertretern für ihre Sprechstunden zur Verfügung stehen. Andere Genossen meinten aber, man könne mehr die im Ort noch vorhandenen zwei Lokalitäten der HO ausnutzen. Dieser Punkt sollte noch mit den Einwohnern näher beraten wrerden. Die Versammlung stimmte deshalb zu, eine Kommission bestehend aus Genossen, die auch fachliche Kenntnisse hatten und dem zuständigen Volksvertreter zu bilden, die noch einmal die Bedingungen überprüfen sollte. Genossin Woidt erzählte dann noch, daß sich die Mieter über das schlechte Verhalten ihres Hausbesitzers Wunsch beklagt hätten, als sie mit ihnen über ihre Mitarbeit in der Nationalen Front gesprochen hatte. Auf Grund des Verhaltens von Wunsch war es sehr sell wer, sie dafür zu gewinnen. Es wurde vorgeschlagen, einen Artikel in der „Treptower Rundschau“ darüber zu bringen. Genosse Sturm, Direktor der 16. Mittelschule, ergriff das Wort, weil die Schule bei der Aufklärung über den polytechnischen Unterricht und seiner;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1386 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1386) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1386 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1386)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und ells und feindlich rsgUti sOrdnung renitent, provokatorisch in Erscheinung treten, und im Aufträge des Gegners oder aus eigener Motivation heraus Provokationen in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der Abteilungen gemeinsam mit den Leitern der Untersuchungshaftanstalten und Strafvollzugeinrichtungen die Entlassungstermine für Strafgefangene entsprechend den drei festgelegten Etappen vereinbart und die Entlassungen termingerecht realisiert. Die im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter. Die Leitungstätigkeit im Bereich der Linie war erneut darauf gerichtet, die Beschlüsse des Parteitages der sowie der nachfolgenden Plenartagungen des Zentralkomitees, der Befehle, Weisungen und anderen nsi hen Best immungen, die ständige Festigung des politisch-moralischen Zustandes und die Erhöhung der Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Angehörigen unter allen Bedingungen der Lage. Die personelle und materielle Ergänzung und laufende Versorgung im Verteidigungszustand. Die personelle Ergänzung. Die personelle Ergänzung beinhaltet die Planung des personellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sind Maßnahmen zu planen und zu organisieren, die die politische Arbeit entsprechend der Aufgabenstellung und den Bedingungen des Verteidigungszustandes gewährleisten.

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