Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1382

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1382 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1382); 1302 Aus der Praxis der Parteiarbeit Referenten der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse sowie leitende Funktionäre der Massenorganisationen einzusetzen. Auf diese Art zu arbeiten hat folgende Bedeutung: Bisher gab es weder inhaltlich noch organisatorisch ein gemeinsames Vorgehen in der propagandistischen Massenarbeit der Partei, der Massenorganisationen und der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse. Jetzt kann durch kollektive Arbeit nicht nur ein zielstrebiges ideologisch-politisches Arbeiten gesichert werden, sondern auch gleichzeitig eine gute Organisation und ein zweckmäßiger Einsatz der zur Propagandaarbeit befähigten Genossen. (Da hier nur einige Gedanken über die Erfahrungen der Stadtleitung Potsdam wiedergegeben werden können, wäre es gut, wenn die Genossen selbst im „Neuen Weg“ ihre Arbeitserfahrungen darlegen würden.) Bei den bisherigen Maßnahmen der Parteileitungen zur Propagandaarbeit fällt auf, daß es nur wenig Verträge, Seminare u. a. zur marxistisch-leninistischen Schulung der Parteimitglieder im Rahmen der Grundorganisationen gibt. Die sozialistische Erziehung der Massen setzt jedoch voraus, daß vor allem die Parteimitglieder ein hohes wissenschaftliches Verständnis für die auf dem V. Parteitag beschlossenen Aufgaben besitzen. Die Parteileitungen sollten deshalb beraten, welche Maßnahmen zur verstärkten Propagandaarbeit der Partei zu treffen sind. Außer den Seminaren für das Parteiaktiv könnten Lektionszyklen zu Grundfragen des V. Parteitages und auch Vorträge und Konsultationen in den Grundorganisationen durchgeführt werden. Fragen zum System der Weiterbildung der Parteimitglieder Selbstverständlich wird durch die Orientierung auf die Massenpropaganda nicht das System der umfassenden marxistisch-leninistischen Weiterbildung der Parteimitglieder herabgemindert. Ganz im Gegenteil. Im Beschluß des V. Parteitages wird gesagt, daß die Parteiorganisationen jedem Parteimitglied behilflich sind, „sich eine gründliche theoretische marxistische Bildung anzueignen“. Am besten wird diese Hilfe durch die Zirkel, Kurse und Arbeitsgemeinschaften zum Studium des Marxismus-Leninismus gewährleistet. Bereits jetzt ist es notwendig darauf hinzuweisen, daß es nicht im Sinne der Durchführung des Sekretariatsbeschlusses liegt, wenn die oft vorhandene Einergung der Schulungsarbeit auf ein oder höchstens zwei Zirkelabende auch weiterhin praktiziert wird. Es wird kaum möglich sein, daß in allen Grundorganisationen die verschiedenen Formen zur systematischen Weiterbildung der Parteimitglieder in Anwendung gebracht werden. Entsprechend der Bedeutung des Studiums des dialektischen und historischen Materialismus sollten in der Mehrzahl der Grundorganisationen dafür Zirkel eingerichtet werden, um ein tiefes Studium unserer Weltanschauung zu sichern. Durch die Kreisleitungen ist jedoch zu garantieren, daß für Genossen, die beispielsweise die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung studieren wollen und in ihrer Grundorganisation dazu nicht die Möglichkeit erhalten können, ein solches Studium (Zirkel) zentral durch die Kreisleitungen organisiert wird. In den bisherigen Diskussionen zum Beschluß wurde auch die Frage aufgeworfen, wie der „Politische Grundkurs“, an dem Kandidaten und Mitglieder, die wenig Kenntnisse der Grundfragen des Marxismus-Leninismus besitzen, teilnehmen, durchgeführt werden soll. Entsprechend dem Sekretariatsbeschluß ist das „Manifest der Kommunistischen Partei“ und die „Erklärung von Ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1382 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1382) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1382 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1382)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der AbteilunJ Einige Grundsätze zum operativ-taktischen Verhalten der Angehörigen der Paßkontrolleinheit bei Prüfungshandlungen, Durchsuchungen und Festnahmen sowie zur Beweissicherung, Staatssicherheit Heg.

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