Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 138

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1958, S. 138); 138 Diskussion es passieren, daß Bauern eingeladen werden und erscheinen, die nicht bereit sind, in der nächsten Zeit einer LPG beizutreten. Das sind dann meistens diejenigen, die im Dorf sagen: Geht nicht dort hin! Da wird nichts Gutes erzählt. Man muß sich also einen genauen Überblick verschaffen, welche Bauern bereit sind, der LPG beizutreten. Nachdem im Bereich Osterwieck eine ganze Zeit gearbeitet wurde, zeigten sich die ersten Ergebnisse. So konnte in diesem Jahr eine LPG 25 Neuaufnahmen verzeichnen. Bei der Lösung der Schwerpunktaufgaben kommt es darauf an, daß man mehr mit den Verantwortlichen der MTS arbeitet. Bei der ganzen Diskussion hat sich dort, wo wir schwerpunktmäßig arbeiten wollen, immer wieder gezeigt, daß es noch große Unklarheiten gibt. Man mußte mit Agronomen diskutieren, damit sie erkennen, daß diese wichtigen Aufgaben zuerst durchgeführt werden müssen und daß sie dabei ihre ganze fachliche Qualifikation in den Dienst der politischen Sache zu stellen haben. Ähnlich war es in Rhoden. Die dortige LPG war eine der schlechtesten im Bereich. Sie lag lange Zeit zurück. Als wir anfingen, mit Hilfe der MTS und aller verantwortlichen Genossen dort schwerpunktmäßig zu arbeiten, trat eine Änderung ein. Diese LPG war in diesem Jahr in der Ernte zuerst fertig. Audi die Qualifikation der Genossen im Ort ist besser geworden. Sie wissen jetzt, worauf es ankommt. Bei der Anleitung der anderen Parteiorganisationen haben wir die Kreisleitungsmitglieder mit einbezogen. Sie kommen nun ständig zusammen und legen ihre Erfahrungen dar. Dabei wird auch die Dorfzeitung ausgewertet, und es werden bestimmte Probleme diskutiert. Das ist natürlich nicht überall so. Ich denke an den Bereich Eilenstedt. Neben ideologischen Ursachen für die schlechte Arbeit ist auch die mangelnde Qualifikation der Kader, die dort arbeiten, schuld. Das ist ein weiteres Problem, das man lösen muß. Bei der Lösung der Aufgaben im Dorf und im Kreis zeigt sich, daß es hinsichtlich der Qualifikation der Parteiarbeiter, vor allem im Staatsapparat, Schwächen gibt. Bei der Ausarbeitung von Beschlüssen im Kreis haben wir uns mehr auf die Kommissionen gestützt. In diesen Kommissionen arbeiten die verantwortlichen Mitarbeiter des Staatsapparates mit. Das ist schon deshalb notwendig, weil ich auf dem Gebiet der Landwirtschaft nur noch einen Helfer habe, der hier für grundsätzliche Fragen verantwortlich ist. Wir stützen uns nun auf die Erfahrungen der Genossen im Staatsapparat, Dabei zeigt sich, daß viele Genossen, die lange Zeit hindurch mit Routine arbeiteten, nicht mehr in der Lage sind, die Aufgaben zu lösen. Wir sind jetzt dabei, einige Vorschläge auszuarbeiten, wie wir das ändern können. Weiter stellten wir fest, daß die ganze Arbeit der örtlichen Organe mehr bei der Abteilung Landwirtschaft im Rat des Kreises lag als im Rat selbst. Diesen Zustand gab es z. B. bei der Vorbereitung und Durchführung der ökonomischen Konferenzen, Trotz der einheitlichen Orientierung, in jedem MTS-Bereich unter Leitung des MTS-Direktors und des Sekretärs der Kreisleitung und mit Hilfe der Patenbetriebe im Bereich diese durchzuführen, stellte sich heraus, daß der Rat des Kreises praktisch nebenherging. Wir drängten: Wo bleibt denn euer Beschluß zur Unterstützung der ökonomischen Konferenzen? Wir haben dabei auch die Patenschaftsarbeit verbessert. Ein Beispiel dafür ist die LPG Parderheim. Das ist keine gute LPG. Vielleicht war es nicht glücklich, dort zu beginnen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1958, S. 138) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1958, S. 138)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit als ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens. Sie ist notwendige Voraussetzung gerechter und gesetzlicher Entscheidungen. Die grundlegenden Aufgaben des Strafverfahrens sind in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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