Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1369

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1369 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1369); A. Pelsche: Die DDR mit den Augen eines Sowjetmenschen gesehen 1369 zum Parteitag entsandt hatten, wurde der Revisionismus einmütig zurückgewiesen und verurteilt. Die deutschen Genossen sind nicht ohne Grund stolz darauf. Abschließend möchte ich bemerken, daß wir in der DDR viele wertvolle Erfahrungen des sozialistischen Aufbaus kennengelernt haben. Und was das Wichtigste ist: Wir haben von unserem Besuch die Gewißheit mitgenommen, daß die Werktätigen der DDR treue Bundesgenossen und Freunde in der edlen Sache des sozialistischen Aufbaus und im Kampf um den Frieden sind. A. P e 1 s c h e Leiter der sowjetischen Delegation Aus der Praxis der Parteiarbeit Kollektivität der Kreisleitung sichert qualifizierte politische Führung Die Kreisleitung Schönebeck und ihr Büro haben der allseitigen Durchsetzung und Entwicklung der Kollektivität in jeder Grundorganisation, ja in jeder Parteigruppe, großen Wert beigemessen. Wir sind davon aus gegangen, daß kollektive Beratungen und die Verantwortlichkeit jedes Leitungsmitgliedes für die Durchführung der gefaßten Beschlüsse zu guten Ergebnissen in der Arbeit führen müssen. Man kann die Kollektivität nur fördern, wenn die Kritik und Selbstkritik entwickelt wird, die Genossen sich ständig gegenseitig erziehen, die eigenen Fehler nicht verschweigen, aber auch keine Nachsicht gegenüber Fehlern anderer Genossen üben. In dieser Hinsicht gab es bei uns vor der Kreisdelegiertenkonferenz sowohl in der Kreisleitung als auch im Büro einige Schwächen. Sie sind heute noch nicht ganz überwunden, wir kämpfen aber um ihre Beseitigung. Obwohl der überwiegende Teil der damaligen Mitglieder und Kandidaten der Kreisleitung Parteischulen besucht hatte und sich dadurch ihre politische Qualifikation verbesserte, konnten einige Genossen die wachsenden Aufgaben, die in Verbindung mit der Verbesserung des Arbeitsstils gelöst wet'den mußten, nicht mehr erfüllen. Das hat seine Ursachen mit darin, weil bei den Vorschlägen für die Kreisleitung wohl von der richtigen sozialen Zusammensetzung, zuwenig aber von der Parteierfahrung, den Fähigkeiten sowie dem offensiven kämpferischen Auftreten der Genossen ausgegangen wurde. Natürlich mußte sich das hindernd auf die Führungstätigkeit auswirken. Es gab Kritiken von Grundorganisationen, daß sich die Kreisleitung zuwenig um sie kümmere, obwohl Mitglieder der Kreisleitung in ihnen organisiert waren. Der Genosse Güllmeister aus der Narag trat zum Beispiel in seiner Grundorganisation nicht als Kreisleitungsmitglied auf. Andere Kreisleitungsmitglieder wiederum beschränkten ihre Tätigkeit nur auf die Grundorganisation, welcher sie angehören, ohne sich für die gesamte Tätigkeit im Kreis mitverantwortlich zu fühlen. Wie war die Lage im Büro, und wie verbesserten wir sie? Im Dezember 1957 hatten wir eine Bürositzung, auf der wir uns mit der Führungstätigkeit des Büros und der Arbeit der einzelnen Büromitglieder befaßten. Genosse Dähn, Sekretär der Bezirksleitung, nahm daran teil. Es wurden eine Reihe Schwächen und ihre Ursachen herausgearbeitet. Als Hauptursache stellten wir die hohe Fluktuation im Büro fest. Seit der Kreisdelegiertenkonferenz im Februar 1956;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1369 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1369) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1369 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1369)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit einzuschätzen. Ordnung und Sicherheit haben stets Vorrang. Dennoch ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind aktenkundig zu machen. Über die Anwendung von Disziplinär- und Sicherungsmaßnahmen ist der Staatsanwalt oder das Gericht unverzüglich zu informieren.

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