Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1358

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1358 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1358); 1353 Otto Werner: Mit den Kumpeln die Schlacht um die Kohle gewinnen Parteileitungen. Hieraus ist zu entnehmen, daß die Entschließung der 35. Tagung des ZK „Über Aufgaben der Gewerkschaften in der DDR“ in den Braunkohlenwerken nicht beachtet wird. Eine der Ursachen ist die schädliche Meinung, daß man mit der Parteiorganisation alleip schneller zum Ziele käme, weil die politische Arbeit in der Gewerkschaft zu langwierig sei. Die Grundorganisationen können ihre Aufgaben aber nur lösen, wenn sie in kürzester Frist erreichen. daß die Gewerkschaftsarbeit wieder groß geschrieben wird und jedes Parteimitglied in den Betrieben und Verwaltungen aktiv in der Gewerkschaft mitarbeitet. Thranaer Methode nichts Neues? Auch der Stand des sozialistischen Wettbewerbs läßt erkennen, daß die ideologische Arbeit in der Gewerkschaft erhetflich verstärkt werden muß. Vorweg muß gesagt werden, daß eine erhebliche tionäre bei der Organisierung des Wettbewerbes nicht die politisch-ideologische Arbeit in den Mittelpunkt stellt. Bei oberflächlicher Betrachtung des Diskussionsbeitrages vom Genossen Kracke, Vorsitzender des Bezirksvorstandes der IG Bergbau Cottbus, könnte man den Eindruck gewinnen, mit dem Wettbewerb ginge es fast in Ordnung. Er berichtete, daß von den 22 400 Wettbewerbsteilnehmern in den Braunkohlenwerken 14 800 nach der Wehner-Methode (auch Thranaer Methode genannt) arbeiten. Um das Formale des Zahlenvergleiches zu begreifen, ist es notwendig, den genauen Inhalt dieser Methode zu kennen. Ihr Wesen besteht darin, daß bei der Organisierung des konkreten sozialistischen Wettbewerbs in den Braunkohlenwerken die Erziehung der Menschen zur sozialistischen Arbeitsdisziplin und -moral im Vordergrund steht und daß auf der Grundlage des aufgeschlüsselten Betriebsplanes für jedes Gerät, jedes Aggregat und jede Brigade höchste Produktionsziele gestellt werden. Das BKW Thräna konnte mit der Wehner-Methode, die auf die gesamte Belegschaft Übergriff, große Erfolge erzielen. Obwohl im Bezirk Cottbus angeblich 14 800 Belegschaftsmitglieder nach dieser Methode arbeiten sollen, sind nicht die entsprechenden Ergebnisse vorhanden. Die Ursache kann nur der formale Wettbewerb sein, der im großen und ganzen gesehen in vielen Braunkohlenwerken noch nicht überwunden ist. Vielerorts ist zu hören: „Die Thränaer Methode ist nichts Neues.“ Die so sprechen, haben aber den Inhalt der Methode nicht erkannt und kommen deshalb zu dem verkehrten Schluß, daß der Monatsarbeitsauftrag bereits die neue Wettbewerbsmethode darstellt. Mit einer solchen Auffassung ist aber dem Wettbewerb von vornherein kein großer Erfolg beschieden. In allen drei Braunkohlenrevieren sollten die Partei- und die Gewerkschaftsorganisationen jetzt darangehen, mit dem zum Teil noch formalen Wettbewerb Schluß zu machen. Dann wird er zum entscheidenden Mittel der Steigerung der Arbeitsproduktivität und somit der Planerfüllung. Es ist erfreulich, daß nun auch, wie auf den Parteiaktivtagungen zu hören war. die Seifert-Methode in der Braunkohlenindustrie ihren Einzug halten soll. Ein Mangel jedoch war, daß die Referenten und die Diskussionsredner nur den Begriff Seifert-Methode aussprachen und nicht erläuterten, wie die Methode im Tagebau anzuwenden ist und welcher Zusammenhang zwischen der Thränaer und der Seifert-Methode besteht. Es wird in der Braunkohlenindustrie in erster Linie darum gehen, mit Hilfe der Seifert-Methode eine höhere Geräteauslastung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1358 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1358) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1358 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1358)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie die Entwicklung von onswe Jugendlicher und das Entstehen von staatsfeindlichen und anderen kriminellen Handlungen Jugendlicher begünstigende Bedingungen im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei wurden von Name Vorname Geburtsort wohnhaft folgende sich in Verwahrung befindliche Gegenstände eingezogen: Begründung: Gegen die Einziehung kann gemäß bis des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundenen unumgänglichen Einschränkungen seiner Rechte und seine damit entstehenden Pflichten und Verhaltensanforderungen im Untersuchungshaftvollzug kennenzulernen, als Voraussetzung für ihre Einhaltung.

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