Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1342 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1342); 1342 Leserzuschriften fortschrittlichen Kollegen für die Kampfgruppen zu gewinnen. Alle Genossinen und Genossen müssen lernen, in den Versammlungen ihre Meinung zu sagen. Nur bei der Abstimmung die Hand erheben, mit dem Hintergedanken, das, twofür ich stimme, wird sowieso nicht durchgeführt, ist formal, unehrlich und nützt der Partei nichts, sondern schadet ihr nur. Durch solchen Opportunismus kommt es dazu, daß auch die parteilosen Kolleginnen und Kollegen die Achtung vor der Partei verlieren und dadurch ihre Rolle als Führerin der Arbeiterklasse gemindert wird. Deshalb gilt es, diesen versöhnlerischen Opportunismus und Schlendrian, der es zuläßt, daß in den eigenen Reihen die Beschlüsse nicht durchgeführt werden, energisch zu bekämpfen. Paul Liebmann Großenhain Kritik und Bibliographie Was ein Buch uns lehrt Das illegale Gebietskomitee arbeitet Das im Dietz Verlag herausgekommene Buch des zweifachen Helden der Sowjetunion, A. Fjodorow, „Das illegale Gebietskomitee arbeitet“ vermittelt uns viele wertvolle Erkenntnisse für unsere heutige sozialistische Erziehungsarbeit. Fjodorow hat sein Buch dem Kampf der Helden an der Partisanenfront gewidmet, an der er selbst an hervorragender Stelle mitkämpfte. „Die vier Jahre Krieg gegen die faschistischen Okkupanten waren sowohl die schwersten als audi die bedeutsamsten meines Lebens,“ sagt Genosse Fjodorow, der im Frieden Sekretär des Tschernigower Gebietskomitees und im Krieg Sekretär des illegalen Gebietskomitees und Kommandeur eines der größten ukrainischen Partisanenverbände war. Die Ausführungen von A. Fjodorow beweisen, daß es letztlich die wissenschaftliche- Weltanschauung der Arbeiterklasse und die aus ihr resultierenden moralischen und ethischen Qualitäten der Sowjetmenschen waren, welche die sowjetischen Waffen zum Siege über den deutschen Faschismus und Imperialismus führten. Während des Großen Vaterländischen Krieges beherrschte ein einziger Wille die Sowjetmenschen, ob Arbeiter, Bauern ödere Angehörige der Intelligenz: die faschistischen Eindringlinge zu schlagen, die Heimat, die Sowjetmacht zu schützen, die Welt vor der drohenden faschistischen Barbarei zu retten. Um dieses Ziel zu erreichen, waren die Partisanen oftmals gezwungen, im Kampf Methoden anzuwenden, die ihnen von einem unbarmherzigen Gegner aufgezwungen wurden. Die Menschen der Sowjetrepubliken, von ihrer Kommunistischen Partei zu sozialistischen Humanisten und Internationalisten erzogen, mußten bei Strafe des Untergangs den Haß gegen die deutschen Okkupanten in den Vordergrund stellen, um die Errungenschaften der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zu behaupten. Zu Beginn des Krieges war einer der tragischsten und verwirrendsten Momente für viele Sowjetbürger die Tatsache, Söhne eines Volkes gegen sich unter Waffen zu sehen, das der Welt einen Marx und Engels geschenkt hatte. Doch sehr bald wich die anfängliche Verwirrung der absoluten Erkenntnis, daß es um Sein oder Nichtsein der Sowjetmacht mit allen ihren Folgen für das sowjetische Volk ging. Gerade wir Deutschen haben daher allen Grund, Genossen Fjodorow dafür zu danken, daß er in seinem Buch ,Das illegale Gebietskomitee arbeitet' diesen differenzierten Fragenkomplex klar herausgearbeitet hat. Begreifen wir doch besser als bisher, v/arum es dem Sowjetvolk gelang, nicht nur zu siegen, sondern dann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1342 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1342 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung. Zurückdrängung. Neutralisierung und Überwindung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen durchzusetzen. Das rechtzeitige Erkennen der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen gibt. Vielmehr kommt den innerhalb der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der liegenden Er-scheinungen, die am Zustandekommen und am Erhalten von feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen ist die Frogeihrer Erkennbarkeit von besonderem Interesse. Es ist zu beachten, daß niemals kauoalrnechanische Zusammenhänge zwischen Einstellungen und Handlungen bestehen.

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