Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1337

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1337 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1337); Günter Hansel: Mit Muskelkater schreibt es sich leichter 1337 den ungewohnten Gummistiefeln wund-gescheuert, und es gehört schon eine Portion Überwindung dazu, wenn man am Morgen wieder in die nassen Stiefel steigt, den Spaten wieder mit den schmerzenden Händen faßt und der schwarzglänzenden Erde zu Leibe geht. Dann versinken die Beine bis zum Knöchel im Morast, nicht selten läuft das Wasser von oben in den Stiefel, die klebrige Erde will nicht auf den Spaten, dann aber saugt sie sich fest und rutscht nicht mehr herunter. Will man sie mit Schwung von sich schleudern, fällt man hinter dem Spaten her, weil ja auch die Füße keine Bewegungsfreiheit haben. Als die Wischeaktion begann, da waren für das Jahr 1953 70 km Gräben geplant. Bis zum 13. August waren 141,7 km gezogen. Am 30. September werden es 160 km sein. Hinzu kommen noch viele Kilometer Straße, kommen Rinderoffenställe, kommen über 17 000 zusätzlich geleistete Stunden im Nationalen Aufbauwerk. Das sind Heldentaten. * 14 Tage Wischeeinsatz Hunderte lebensvolle Erlebnisse und Eindrücke, wertvolle Erfahrungen, die, verallgemeinert, die gesamte Arbeit befruchten, bis ja, bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder für 14 Tage in die Wische geht, denn: Mit Muskelkater schreibt es sich leichter Günter Hansel, Leiter des Studios Magdeburg von Radio DDR Leserzuschriften Wir räumten die Steine aus dem Weg Die Belegschaft der Peniger Maschinenfabrik hatte sich zu Ehren des V. Parteitages verpflichtet, den Halbjahrplan bis zum 30. Juni 1958 mit 102 Prozent zu erfüllen. Daraus erwuchs unserer Parteiorganisation die Aufgabe, mit Hilfe aller Kollegen die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die eine ehrenvolle Erfüllung dieser Verpflichtung hätten gefährden können. Als Parteileitung haben wir lange geduldet, daß sich Wirtschaftsfunktionäre gegenüber Mängeln liberal verhielten oder selbst noch am Alten klebten. Sie besaßen oft keine klare Übersicht über die Produktionsbereiche und entschuldigten sich mit objektiven Schwierigkeiten. Es wurde nicht kontinuierlich gearbeitet, sondern sporadisch nach monatlichen Ausstoßplänen. Die Arbeiter an den Maschinen und in den Montagen lebten von der Hand in den Mund, die Kapazität der Mechanischen Abteilungen war nur zu 70 Prozent ausgenutzt. Gegen diese Hindernisse bei der erfolgreichen Durchführung des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des V. Parteitages wurde auf der Delegiertenkonfe- renz unserer Parteiorganisation und auch beim Abschluß des BKV zu Felde gezogen. Am Beispiel der Gießerei, die 1957 den Jahresplan mit 240 Tonnen Guß übererfüllte und die Ausschußquote von 8 Prozent auf 5,4 Prozent senkte, wurde den Wirtschaftsfunktionären nachgewiesen, daß es nicht objektive Schwierigkeiten, sondern subjektive Mängel waren, die bisher verhinderten, daß alle Reserven restlos ausgeschöpft werden. Wie haben die Genossen der Gießerei verstanden, mit der ganze Belegschaft Erfolge zu erzielen? Zuerst begannen sie bei sich selbst. Die Leitung der APO und die Parteigruppenorganisatoren führten Aussprachen mit allen Genossen, um sie davon zu überzeugen, Vorbild im sozialistischen Wettbewerb zu sein. Das war notwendig, um die zum Teil vorhandene Inaktivität einiger Genossen zu überwinden. Erst dann gingen die Genossen zu den Kollegen der Gießerei, um ihnen klarzumachen, daß jede Tonne mehr Friedensstahl dazu beiträgt, unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht schneller zu stärken und das Leben der Werktätigen weiter zu verbessern.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1337 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1337) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1337 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1337)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der sich aus aktuellen perspektivischen Sicherheitsbedürfnissen ergebenden Aufgaben und der dazu erforderlichen Qualifizierung der analytischen und vergleichenden Arbeit, das Erkennen und Bekämpfen solcher konkreter feindlicher Angriffe sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, die Regeln der Konspiration anwenden und einhalten. Allseitige Nutzung der operativen Basis in der Deutschen Demokratischen Republik und das Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit . Eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Bearbeitung der feindlichen Zentren und anderen Objekte ist die allseitige Nutzung der starken und günstigen operativen Basis in der Deutschen Demokratischen Republik. Durch die Leiter der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung. Das politisch-operative Zusammenwirken mit dem Mdl Verwaltung Strafvollzug hat in Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu erfolgen. Der Rahmen des politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem Staatsanwalt und den Gerichten wird durch die in der sozialistischen Rechtsordnung arbeitsteilig festgelegten spezifischen Aufgaben, Pflichten und Rechte in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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