Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 132

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1958, S. 132); 132 Diskussion geregelt worden, weil sich der Schwung und die Aktivität der Parteiorganisation erhöht hat. Wir haben in diesem Jahr 80 Kandidaten gewonnen. 90 Prozent davon sind Produktionsarbeiter, 40 Prozent sind Jugendliche bis zu 25 Jahren, und 25 Prozent davon sind Frauen. Der Bezirk Frankfurt (Oder) im Kampf um die sozialistische Entwicklung in der Landwirtschaft Erich Hey ly 2. Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder): Ich möchte einige Bemerkungen dazu machen, wie wir im Bezirk Frankfurt (Oder) mit Hilfe des Kollektivs der Partei die Massen besonders auf dem Lande in Bewegung gebracht haben. Im Referat des Genossen Neumann wurde erwähnt, daß wir ein Programm haben. Dieses Programm ist ein Programm zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft und zur Steigerung der Marktproduktion. Dieses Programm hat seine Grundlage im Beschluß der letzten Bezirksdelegiertenkonferenz. In diesem Beschluß hatten wir bereits feste Ziele für die landwirtschaftliche Produktion festgelegt und die politische Arbeit der Partei stark auf das Land orientiert. Im Beschluß ist festgelegt, wie die Parteiorganisationen in den MTS, in den VEG, in den LPG weiter vorwärtskommen sollen, wie die Kreisleitungen und die Bezirksleitung hier stärker anleiten und Hilfe geben. Im Kampf um die Verwirklichung dieses Beschlusses hat die Bezirksleitung wichtige Einzelfragen in der Entwicklung der MTS, LPG und VEG behandelt. Aber wir spürten, daß bei diesen zwar wichtigen und gut vorbereiteten Beratungen der Beschlüsse nicht genug Bewegung auf dem Lande vorhanden war, daß sich die Arbeit immer nur auf einen kleinen Kreis der Parteiorganisation beschränkte und wir die große Bewegung auf dem Lande zur Entwicklung des sozialistischen Sektors nicht bekamen. Deshalb wuchs bei uns der Entschluß, ein umfassendes Programm zu entwickeln, in dem der Kampf um die Festigung und Erweiterung des sozialistischen Sektors verankert ist und wo auch, wissenschaftlich begründet, die ganzen Fragen des Ackerbaus, der Viehzucht usw. niedergelegt sind. Das ist auch geschehen. Vom ersten Tag an waren wir bemüht, soviel wie möglich Parteimitglieder, Funktionäre des Staatsapparates, aber auch Parteilose, Bürgermeister, Mitarbeiter der Nationalen Front usw. in die Arbeit einzubeziehen. Dabei haben uns z. B. die Mitarbeiter des Instituts für Ackerbau und Viehzucht Müncheberg ein Institut der Regierung unserer Republik von Anfang an sehr gut beraten und unterstützt. Bei einem Teil der Wissenschaftler war es zuerst eine rein fach wissenschaftliche Arbeit. Im Verlaufe der Aussprachen und auch des politischen Kampfes, der sich im Bezirk entfaltete, fanden wir aber bei diesen Wissenschaftlern mehr als nur die wissenschaftliche Mitarbeit. Das Kollektiv dieser Wissenschaftler wird in den nächsten Tagen mit einer großen Erklärung an die Öffentlichkeit treten, in der sie, von der Wissenschaft ausgehend, darlegen, daß die großen Ziele der Veränderung in der Landwirtschaft nur über den Aufbau des Sozialismus erreicht werden können und daß das in der Praxis den Aufbau der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bedeutet. Das heißt also, daß auch die Wissenschaftler, die etwas zurückhaltend im direkten politischen Bekenntnis zum Aufbau des Sozialismus waren, im Verlauf ihrer Mitarbeit, ihrer Zusammenarbeit mit der Partei und im Verlauf der politischen Auseinandersetzungen in ihrer Entwicklung einen ganzen Schritt weiter gekommen sind. Für uns hat sich die große Pferdmenges-Aktion gut ausgewirkt, die wir vor der Wahl durchgeführt haben. Bekanntlich hatte Frau Pferdmenges einen Brief an unsere staatlichen Organe geschrieben, in dem sie frech die Forderung erhob, ihre;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1958, S. 132) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1958, S. 132)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchfüurung der Untersuchungshaft ?r. Ordnungs- und Veraaltonsregeln für Verhaftete - Hausordnung - Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit Geheime Verschlußsache - RataizicL.

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