Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1313

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1313 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1313); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1313 staatlichen Organen bei der Anwendung des Gesetzes zur Vereinfachung und Vervollkommnung des Staatsapparates. Die Parteiorganisationen des Kreises Senften-berg konnten ihre Arbeit durch die Verallgemeinerung der ihnen übermittelten positiven Erfahrungen so verbessern, daß die Massen in Vorbereitung des V. Parteitages zur Realisierung der Verpflichtungen und der Ziele des sozialistischen Wettbewerbs in Höhe von 7,5 Millionen DM mobilisiert werden konnten. Die Mitglieder der Brigade traten selbst in vielen Partei- und Arbeiterversammlungen auf, z. B. organisierten sie die Auseinandersetzung mit falschen und feindlichen Auffassungen in der neugebildeten' WB Braunkohle in Senftenberg. Sie half der Agitationskommission der Kreisleitung bei der Herausgabe einer Zeitung „Unsere sozialistische Tat“. Sie veröffentlichten während ihres Einsatzes in der Bezirkszeitung „Lausitzer Rundschau“, in der „Tribüne“ und anderen Zeitungen Artikel, um die Aufmerksamkeit aller Parteimitglieder des Bezirks auf bestimmte positive Erfahrungen oder allgemein vorhandene Mängel und Schwächen zu lenken. Im Kreis Weißwasser wurde auf Initiative und mit aktiver Hilfe der Brigade eine Ausstellung gegen die Einflüsse des Osram-Konzerns zusammengestellt. Diese Ausstellung wurde in allen Betrieben des Kreises gezeigt, die Parteiorganisationen erhielten die Aufgabe, den Besuch der Ausstellung zu organisieren. Qualifizierte Agitatoren und Propagandisten erläuterten und erklärten die vorliegenden Dokumente. Mit solchen verschiedenartigen Methoden zeigten die Genossen der Brigade der Kreisleitung, wie die Enge der politischen Massenarbeit überwunden werden muß und wie auch mit zurückgebliebenen Schichten der Werktätigen die Grundfragen des sozialistischen Aufbaus diskutiert und ihre Einbeziehung in die Verwirklichung dieser Aufgaben erkämpft werden kann. Im Verlauf des Einsatzes der Brigade wurde das Aktionsprogramm der Kreisparteiorganisation für den Aufbau des Sozialismus bis 1960 mit einem großen Teil von Arbeitern, Angehörigen der Intelligenz, werktätigen Bauern u. a. vorbereitet und nach gründlicher Diskussion auf der Kreisdelegiertenkönferenz beschlossen. Außer den erwähnten Seminaren mit den Sekretären der Kreisleitungen Weißwasser und Senftenberg, dem Erfahrungsaustausch in der Schwarzen Pumpe und einer Zwischenauswertung des Brigadeeinsatzes im Büro der Bezirksleitung, sprachen die Mitglieder der Brigade im Verlaufe ihres Einsatzes, der insgesamt fünf Monate dauerte, in sechs Kreisleitungssitzungen, fünf Bürositzungen, drei Betriebsdelegiertenkonferenzen, 37 Mitgliederversammlungen bzw. Parteigruppen Versammlungen und in 38 Arbeiterversammlungen bzw. Produktionsberatungen. In der Bezirksvorstandssitzung IG-Bergbau, in der Kreisvorstandssitzung des FDGB Weiß wasser und in der Gebietsvorstandssitzung der IG-Bergbau traten Mitglieder der Brigade auf. Von der Brigade selbst wurden vier Mitgliederversammlungen organisiert, in denen prinzipielle Auseinandersetzungen über die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei geführt wurden. Brigademitglieder hielten im Rahmen von Kurzlehrgängen zur Qualifizierung der Parteigruppenorganisatoren im BKW „Franz Mehring“ zwei Vorträge über den dialektischen Materialismus und seine praktische Bedeutung für unsere Arbeit und einen Vortrag über den Arbeitsstil. Im Ergebnis der gemeinsamen Arbeit der Brigade, der Kreisleitungen und der Parteifunktionäre in den Betrieben wurde erreicht, daß die Verpflichtungen der Braunkohlenbetriebe in Abraum, Rohkohle und in der Aufholung der Planrückstände in der Briketterzeugung übererfüllt wurden. Prinzipien der Parteiarbeit in Industriebetrieben Diese Arbeitsweise half der Brigade und den Leitungen, nicht nur Mängel aufzu decken, wie das in der Vergangenheit oft der Fall war, sondern bestimmte Grundprinzipien der Parteiarbeit an Hand der praktischen Erfahrungen der Genossen bei der Durchführung der Beschlüsse anderen Parteileitungen und Grundorganisationen zu übermitteln. So wurden bei einer Zwischenauswertung der Arbeit der Brigade allgemeingültige Prinzipien der Parteiarbeit in Industriebetrieben erarbeitet. Sie sind;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1313 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1313) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1313 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1313)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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