Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1303

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1303 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1303); Im Nationalen Aufbauwerk ist der Kreis Lichtenberg allen voraus! In Lichtenberg können wir jetzt über Jahre hinweg auf große Erfolge im Nationalen Aufbauwerk zurückblicken. Seit 1956 haben wir weit höhere Leistungen als alle anderen Berliner Stadtbezirke im NAW erzielt. Oft fragte man uns: „Wodurch wurden diese Erfolge möglich?“ Wir möchten hier versuchen, diese Frage zu beantworten. Die Kreisparteiorganisation Lichtenberg widmet dem NAW stets große Aufmerksamkeit. Regelmäßig schätzt das Büro der Kreisleitung die Arbeit im NAW ein und legt neue Maßnahmen fest. Die Genossen des Büros sind stets darauf bedacht, daß, wenn sie die verschiedensten Probleme behandeln, auch immer wieder darüber sgesprochen wird, wie die richtige Verbindung zwischen den jeweiligen politischen Problemen und dem NAW hergestellt werden kann. Dadurch gibt es vom Büro ständig neue Anregungen und Vorschläge, die sich sehr fruchtbar auf die Parteiarbeit auswirken. Durch diese Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit hat das Büro erreicht, daß die leitenden Genossen, wenn sie in den Grundorganisationen, wenn sie vor den Arbeitern in den Betrieben und vor der Bevölkerung in den Wohngebieten auf-treten, auch über das NAW sprechen und jeweils die neuesten Erfahrungen vermitteln. Die Arbeitspläne der meisten Parteiorganisationen enthalten auch, was die Genossen sich im NAW vorgenommen haben. Unsere Pläne sind kein Staatsgeheimnis Besondere Bedeutung hat es für die Verwirklichung des NAW, daß Stadt-bezirksverordnete und Funktionäre der Nationalen Front mit der Bevölkerung gemeinsam beraten und handeln. Durch die zielstrebige Arbeit der Partei in Lichtenberg steht diese Frage in der Stadtbezirksverordnetenversammlung und in anderen Beratungen regelmäßig auf der Tagesordnung. Wir sehen im NAW ein wesentliches Moment zur Erziehung und Mobilisierung der Massen. Wir gehen davon aus: Die Mitarbeit der Bevölkerung wird vor allem dadurch erreicht, daß ihr die politischen Zusammenhänge erklärt und ihre Rolle beim Aufbau des Sozialismus sichtbar gemacht wird. So hatten wir 1957 festgelegt, daß die Ausarbeitung unseres NAW-Planes zusammen mit der Plandiskussion über den Volkswirtschaftsplan erfolgen muß. Der Volkswirtschaftsplan 1958 wurde bei uns 1957 schon als Entwurf bevor er von der Stadtbezirksverordnetenversammlung beschlossen wurde in Hunderten von Hausversammlungen und in Wahlkreisversammlungen mit der Bevölkerung diskutiert. Dort unterhielten wir uns auch über die Möglichkeiten, von denen der Plan ausging, und die berechtigten Wünsche der Bevölkerung, deren Realisierung 1958 noch nicht möglich war. Wir erreichten, daß weit über 500 Objekte im NAW geschaffen werden sollten. Überall verpflichteten sich gleichzeitig die Versammlungsteilnehmer zur Mitarbeit. So sollte z. B. im Wahlkreis 3 ein Kinderspielplatz angelegt werden. Dort haben viele Hausversammlungen stattgefunden. Es gab eine Reihe gegenteiliger Auffassungen, aber der vernünftige Gedanke hat sich durchgesetzt. Die Bevölkerung beteiligt sich rege am Bau des Spielplatzes. Er ist bald fertig. In Kaulsdorf war die Schaffung des Wernerbades sehr kompliziert. Für eine NAW-Aufgabe war das Objekt zu groß. Wie konnte trotzdem dieses Objekt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1303 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1303) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1303 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1303)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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