Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1301

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1301 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1301); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1301 u. a. an der Vollendung des Sozialismus. Durch das Vorbild der besten Arbeiter angeregt, reihen sie sich immer stärker ein in das Heer der Millionen bewußter Erbauer der sozialistischen Gesellschaft, Und viele unter ihnen sind bereit, in die Reihen der Partei einzutreten. Auch aus diesen Schichten nimmt die Partei die Würdigsten auf. Vor allem diejenigen, die außergewöhnliche Leistungen in ihrer Tätigkeit und im gesellschaftlichen Leben vollbringen und bewiesen haben, daß sie fest und standhaft an der Seite der Arbeiterklasse stehen. Das Zentralkomitee bekam in letzter Zeit einige Briefe von Angestellten, die am sozialistischen Aufbau aktiv mitarbeiten und enttäuscht sind, daß ihrem Wunsch, Mitglied der Partei zu werden, gegenwärtig nicht entsprochen werden konnte. So schreibt z. B. der Kollege Sch., Angestellter der Deutschen Versicherungsanstalt im Bezirk Leipzig: „Ich sehe nicht ein, warum man uns als Angestellte hintenan setzt, wir setzen uns ja in genau dem gleichen Maße, wenn nicht noch mehr, für die Interessen unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates ein.“ Die Partei ist der bewußte und organisierte Vortrupp der Arbeiterklasse. Sie zeigt den Werktätigen den Weg zu einem Leben in Frieden und Sozialismus. Das entspricht den Interessen und Wünschen der gesamten Bevölkerung unserer Republik. Deshalb arbeiten Millionen von ihnen begeistert am Aufbau der sozialistischen Gesellschaft. Zum Vortrupp der Arbeiterklasse, zur Partei aber kann entsprechend ihrer führenden Rolle und den an ihre Mitglieder gestellten hohen Anforderungen nur ein verhältnismäßig kleiner Teil dieser Millionen gehören. Und dieser Teil muß in der Mehrheit aus Produktionsarbeitern und Genossenschaftsbauern bestehen, aus Parteimitgliedern und Parteiorganisationen, die an den Brennpunkten der sozialistischen Produktion verankert sind, weil sie auf diese Weise ständig und am engsten mit den entscheidenden Kräften der sozialistischer! Produktion verbunden sind. Bei der Entscheidung über die Aufnahmen muß natürlich die Lage im Kreis bzw. im Bezirk berücksichtigt werden. Bei einem relativ hohen Arbeiteranteil wird man die Aufnahme von Angestellten etwas and,ers betrachten als dort, wo der Anteil an Produktionsarbeitern noch niedrig ist. Kollege Sch. wird nach unseren Darlegungen verstehen, warum hier die Aufnahme von Arbeitern vorrangiger behandelt werden muß. Aus den obengenannten Prinzipien, deren Einhaltung für eine marxistisch-leninistische Arbeiterpartei von entscheidender Bedeutung ist, ist klar zu ersehen, daß der Anteil der aus anderen Kreisen Aufzunehmenden naturgemäß bedeutend kleiner sein muß als der Anteil der Arbeiter und Genossenschaftsbauern. Wenn sich z. B. in Riesa die Zahl der Angestellten bei der Aufnahme in die Partei von 12 im ersten Quartal auf 30 im zweiten Quartal erhöhte, oder in Meißen im zweiten Quartal nur ein Arbeiter mehr genommen wurde als im ersten, dagegen die Zahl der aufgenommenen Angestellten von 12 auf 21 wuchs hier kommen noch 27 Schüler und Studenten dazu , so zeigt das. daß dort die verantwortlichen Genossen noch nicht die Rolle und Bedeutung der Produktionsarbeiter in der Partei erkannt haben. Das sollte aber Anlaß sein, jetzt solche Maßnahmen einzuleiten, die das Verhältnis grundlegend ändern. Es spricht für die politische Reife einer Grundorganisation und ihre Verbundenheit mit den Massen, wenn sie es versteht, von ihr für die Sache des Sozialismus erzogene Arbeiter für den Eintritt in die Partei der Arbeiterklasse zu gewinnen. Dazu gehört, daß die Parteiorganisation auch unter den anderen Werktätigen Klarheit schafft über die Prinzipien der sozialen Zusammensetzung der marxistisch-leninistischen Kampfpartei, der SED.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1301 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1301) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1301 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1301)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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