Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1300

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1300 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1300); 1300 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Aufnahme der besten Arbeiter aus der Produktion trägt dazu bei, daß die Einheit des Willens und des Handelns gefestigt wird, daß die Partei über ein Höchstmaß an Organisiertheit verfügt und in ihren Reihen die bewußte Disziplin verbessert. Die Partei muß bei der Regelung ihres Mitgliederbestandes den Aufgaben Rechnung tragen, die in der betreffenden Etappe ihrer Tätigkeit vor ihr stehen. Der V. Parteitag stellte die Aufgabe des Sieges des Sozialismus und forderte, die Produktion materieller Güter rapide zu steigern. Es gilt, den Pro-Kopf-Verbrauch bei uns so zu steigern, daß er höher liegt als der in den Konjunkturjahren in Westdeutschland. Nichts ist deshalb naheliegender, als das Gewicht darauf zu legen, daß in erster Linie die unmittelbaren Produzenten dieser Güter, die Arbeiter und die Bauern der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, in die Partei aufgenommen werden. Um das großartige Programm des technischen Fortschritts, wie es auf dem V. Parteitag für das Gebiet der Industrie entwickelt wurde, erfolgreich in die Praxis umzusetzen, ist es logisch, daß man konsequent dafür kämpfen muß, die Reihen der Partei durch Produktionsarbeiter zu verstärken, besonders durch Neuerer der Produktion, Rationalisatoren und aktive Kämpfer für den sozialistischen Wettbewerb. Es hat also eine große politische Bedeutung, wenn die Partei ihre soziale Zusammensetzung reguliert. Gegenwärtig ist es so, daß viele leitende Parteiorgane bei der Aufnahme neuer Kandidaten diese wichtigen Prinzipien nicht beachten. In einigen Kreisparteiorganisationen verringerte sich der Arbeiteranteil. Ein sehr gutes Beispiel, wie die Leninschen Prinzipien bei der Aufnahme neuer Mitglieder gewahrt werden, gibt die Kreisleitung Brandenburg-Stadt. Sie gewann im ersten Quartal 100 neue Kandidaten, davon 94 Arbeiter und 6 Angestellte. Im zweiten Quartal 1958 wurden 295 Arbeiter und 5 Angestellte für die Partei gewonnen. Ernste Schlußfolgerungen aus einer gründlichen Analyse ihres Mitgliederbestandes zog die Kreisparteiorganisation Reichenbach. Sie stellte fest, nicht genügend beachtet zu haben, daß sich viele Mitglieder der Partei aus der Produktion qualifizierten und heute verantwortliche Funktionen in Staat und Wirtschaft einnehmen und daß sich dieser Entwicklungsprozeß ständig weiter vollzieht. Deshalb müssen für die Partei immer neue Kader aus den Reihen der Produktionsarbeiter und der Genossenschaftsbauern gewonnen werden. Durch richtige Orientierung bei der Gewinnung von Kandidaten wurde der Arbeiteranteil in dieser Kreisparteiorganisation im ersten Halbjahr 1958 gegenüber dem ersten Halbjahr 1957 um 8,3 Prozent erhöht. Die Partei hat eine klare Orientierung auf die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft gegeben. In den letzten Monaten sind Hunderte neue landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften gebildet worden. Von ihrer Entwicklung und Festigung hängt entscheidend die Verwirklichung der Aufgaben des V. Parteitages in der Landwirtschaft ab. Auch hier müssen alle Anstrengungen darauf gerichtet sein, Genossenschaftsbauern und Traktoristen für die Partei zu gewinnen, um in den LPG Grundorganisationen und in den Feldbau-und Traktorenbrigaden Parteigruppen zu bilden. Die unmittelbaren Produzenten der materiellen Güter schlagen in den nächsten Jahren die entscheidende Schlacht für den Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. Aber mit den Arbeitern schaffen auch alle anderen Werktätigen, die Angestellten, Techniker, Wissenschaftler, Handwerker;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1300 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1300) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1300 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1300)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit beizutragen. V: Hauptinhalt und Maßstab für die Gestaltung der Einarbeitung von neu eingestellten Angehörigen dfLinie Untersuchung als Untersuchungsführer, - die Herausareiug grundlegender Anforderungen an die Gestaltung eiEst raf en, wirksamen, auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und Voraussetzung zur Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung und weit er strafprozessualer Rechte. Die ahrung der. verfassungsmäßigen Grundrechte Beschul- digter, insbesondere die Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hin, die nur durch ein Einschreiten der Untersuchungsorgane Staatssicherheit abgewehrt beseitigt werden kann, ist es gestattet, bei politischer sowie politisch-operativer Notwendigkeit die Befugnisse des Gesetzes wahrgenommen werden können. Bei den von den Diensteinheiten der Linie zu erfüllenden Aufgaben können somit auch Eltern zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden rechtswidrigen Handlungen aus, sind die allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben.

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