Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1252

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1252 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1252); Erfahrungen mit Ausschüssen für Produktionsberatungen Interview des „Neuen Wegs" mit Genossen Gerhard Zadek Noch immer können wir feststellen, daß die Produktionsberatungen von einem Teil der Betriebsparteiorganisationen unterschätzt werden. Wie zeigt sich das? Die Parteimitglieder strengen sich nicht an, die Produktionsberatungen den Weisungen der Parteiführung und des FDGB-Bundesvorstandes entsprechend auf neue Art zu organisieren, um sie zu dem wichtigsten Mittel der Einflußnahme und der Teilnahme der Werktätigen an der Leitung der Produktion zu entwickeln. Ein anderer Teil der Betriebsparteiorganisationen begann aber sofort nach dem 35. Plenum des ZK eine neue, höhere Form der Produktionsberatungen herauszubilden. Die Redaktion des „Neuen Wegs“ hat sich die Aufgabe gestellt, ihren Lesern Erfahrungen der Partei- und Gewerkschaftsorganisationen bei ihrer Arbeit in den Produktionsberatungen und mit den Ausschüssen für Produktionsberatungen zu übermitteln. Wir baten den Genossen Gerhard Zadek, Sekretär der BPO des VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober“, Berlin-Weißensee, einige Fragen zu beantworten. Frage: Warum Aussschüss? für Produktionsberatungen? Antwort: Mit dem Wachstum der sozialistischen Betriebe entwickelte und festigte sich auch das neue Bewußtsein, und es entstand die neue, sozialistische Arbeitsmoral. Aber nichts entsteht im Selbstlauf. Die entscheidende Triebkraft hierbei war und ist die Parteiorganisation. Von ihr geleitet, konnte unsere Belegschaft in diesem Jahr ganz hervorragende Erfolge erkämpfen. Sie erfüllte zum ersten Male den Betriebsplan allseitig und beendete damit die Verlustwirtschaft. Über 1000 konkrete Einzel- und Kollektivverpflichtungen sicherten das der Partei gegebene Versprechen, den Plan überzuerfüllen. Aber nach wie vor gibt es erhebliche Mängel. Wir können jedoch sagen, daß es überall dort einen spürbaren Ruck nach vorn gab, wo die Belegschaft, vor allem die Produktionsarbeiter, unter Führung ihrer Gewerkschaftsorgane sich unmittelbar an der Leitung und Kontrolle der Produktion beteiligten. Das geschieht zum Beispiel in den Produktionsberatungen. Die Erfahrungen unserer Parteiarbeit lehren, daß regelmäßige Produktionsberatungen gründlich durch die Parteigruppen vorbereitet das wirksamste Mittel sind, um die Werktätigen in die Leitung der Produktion einzubeziehen. Aber nicht alle Wirtschaftsfunktionäre erkennen dies. Noch vor einigen Monaten lehnte ein leitender Funktionär, der in unserem Betrieb für etwa 300 Kollegen verantwortlich ist, die Teilnahme an der Produktionsberatung mit dem Bemerken ab, daß man nicht so viele „Sitzungen“ durchführen könne. Mit Gesprächen unter vier Augen käme man schneller voran. Aber gerade umgekehrt wird ein Schuh daraus. Eben weil in seinem Bereich wenig Produktionsberatungen stattfanden, er die schöpferische Kraft der Werktätigen nicht erkannte und nicht nutzte, kam er aus Sondersitzungen und -besprechungen einfach nicht heraus. Bei anderen Wirtschaftsfunktionären macht sich das mangelnde Interesse an den Produktionsberatungen dadurch bemerkbar, daß sie die Beschlüsse kaum beachten oder schlecht verwirklichen. Diese Erscheinungen führten bei uns;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1252 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1252) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1252 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1252)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der ständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage und der sich ergebenden Sicherheitsbedürfnisse im Verantwortungsbereich. Die gründliche Analyse der aktuellen Situation auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, auf dio Gewährleistung dor staatlichen Sicherheit; planmäßige und zielgerichtete Erarbeitung operativ-bedeutsamer Informationen. und deren exakte Dokumentierung sowie Sicherung von Beweismitteln.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X