Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 125

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1958, S. 125); Diskussion 125 der Untergrabung der Parteidisziplin. Im Stahl- und Walzwerk Gröditz nebenbei gesagt, die guten Erfolge, die wir jetzt in der Planerfüllung haben, sind mit auf die Arbeit der Parteiorganisationen zurüekzuführen wurde zum Beispiel von einigen Mitgliedern geäußert, daß die SPD, der einige Genossen früher angehört hatten, nicht so hart mit den Genossen gewesen sei, wie es die SED ist. Besonders bemüht sich das Ostbüro aber darum, die Erfolge und Errungenschaften unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht zu diffamieren und andererseits die Bonner Bundesrepublik, den Teil Deutschlands, in dem wieder die Monopolisten und Militaristen die Macht in Händen haben und die menschenfeindliche NATO-Politik durchführen, zu verherrlichen. Die Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau anläßlich des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und das von ihnen ausgearbeitete Friedensmanifest begeisterte alle ehrlichen Arbeiter und Werktätigen und verlieh uns neue Kraft in unserem Kampf um eine sozialistische und damit glückliche Zukunft. Doch sogleich versuchte das Ostbüro, die große Wirkung dieser Dokumente abzuschwächen und die Diskussion auf Nebenfragen hinzulenken, auf Diskussionen um die Lebenslage und den Lebensstandard der Werktätigen in der DDR und in Westdeutschland. Selbst Mitglieder unserer Partei lassen sich noch von der glänzenden Fassade der westdeutschen Bundesrepublik blenden und überhören dabei die gegen ihren Arbeiter-und-Bauern-Staat gerichteten Hetzparolen. Gleichzeitig versucht das Ostbüro der SPD, besonders in unseren Betrieben und unter den Parteimitgliedern, eine Plattform für den Revisionismus zu schaffen. Der Hauptangriff wird dabei auf das Kernstück des Marxismus-Leninismus, auf die Diktatur des Proletariats, gerichtet. Das drückt sich in der Nichtanerkennung des Wesens der Diktatur des Proletariats als der höchsten Form der Demokratie und in der Unterschätzung der Anwendung der Staatsgewalt gegenüber den Feinden des Volkes aus. Wir müssen sagen, daß die Bezirksleitung es in der Vergangenheit nicht richtig verstanden hat, vor den Massen umfassend das reale Kräfteverhältnis in der Welt und die Überlegenheit des Sozialismus darzulegen, um von dieser Seite her auch gleichzeitig die Massen zu erziehen, damit sie begreifen und verstehen, welche Probleme und Schwierigkeiten es beim Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus gerade unter den gegenwärtigen Bedingungen der Existenz zweier deutscher Staaten mit verschiedener Gesellschaftsordnung gibt. Außer der verlogenen Darstellung über die Freiheit der Persönlichkeit will der Feind den Arbeitern auch weismachen, daß der Klassenkampf in Westdeutschland praktisch bedeutungslos ist und verschwinden werde. In der Regel gipfelt die Arbeit des Ostbüros der SPD in der Hetze und Verleumdung gegen die Sowjetunion als der stärksten Friedensmacht in der Welt, als des unbestrittenen Führers des Lagers des Sozialismus, und gegen die KPdSU, der Führerin aller revolutionären kommunistischen und Arbeiterparteien. Das unmittelbare Ziel des Ostbüros ist es, die Grundlagen des Sozialismus in der DDR zu zerstören und die alten kapitalistischen Verhältnisse zu restaurieren. Die Ab Werbung von Spezialkräften und Facharbeitern gehört mit zu ihren verbrecherischen Methoden. Unsere Aufgabe muß es sein, die Parteiorganisationen in den Kampf zu führen und sie im Kampf zu stählen. Im Vordergrund stehen dabei die Festungen der Arbeiterklasse, die Großbetriebe, die bisher von der Bezirksleitung nur ungenügend bei der Lösung unserer Aufgaben unterstützt wurden. Die Bezirksleitung hat jetzt in Auswertung der Kritik der Brigade des Zentralkomitees Gruppen und Kommissionen aus Mitgliedern der Bezirksleitung und Mitarbeitern des Apparates sowie aus Mitgliedern von Kreisleitungen gebildet, die jetzt in mehreren Großbetrieben tätig sind. Diese Arbeitsweise der Bezirksleitung, zur Veränderung der Lage an Ort und Stelle selbst tätig zu sein, ist die richtige Methode der Anleitung und der Kontrolle der Beschlüsse, der Erziehung der Partei-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1958, S. 125) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1958, S. 125)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung, verherrlichten den Faschismus, beschädigten sozialistisches Eigentum und begingen weitere Handlungen, Tätlichkeiten gegen die DVP. Darunter befinden sich Strafgefangene, die Hetzlosungen in den anbrachten. Straftaten zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Dresden, Magdeburg und Potsdam bereits und in der Abteilung der Berlin erfahrene Mitarbeiter für zentrale -Leitung der Arbeit mit eingesetzt.

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