Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1197

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1197 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1197); Zur Vorbereitung des 40. Jahrestages der Novemberrevolution Die aktuelle Wirksamkeit der Lehren der Novemberrevolution 1918 Als das Zentralkomitee auf seiner 28. Tagung die nächsten ideologischen Aufgaben der Partei beschloß, wurde hervorgehoben, daß das Studium geschichtlicher Probleme zum besseren Verständnis der Gegenwart und zur Lösung der aktuellen Aufgaben des sozialistischen Aufbaus beitragen soll. In diesem Sinne schätzte Genosse Matern vor der Kommission des Nationalrats zur Vorbereitung des 40. Jahrestages der Novemberrevolution die Bedeutung dieses Gedenktages vor allem dahingehend ein, daß die Lehren der Novemberrevolution 1918 von großem Wert für die Lösung unserer aktuellen Aufgaben sind. Um die Partei zu befähigen, noch entschiedener und wirksamer die geschichtlichen Lehren als wirkliche Waffen im Kampf für die Sicherung des Friedens und für den Sieg des Sozialismus zu gebrauchen, ist besonders der Propaganda zu den Fragen der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung alle Aufmerksamkeit zu schenken. Die Bezirkskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der Bezirksleitung Groß-Berlin hat ihre Tätigkeit vom ersten Tage an diesem unmittelbaren Zweck untergeordnet. Unsere Kommission setzte sich dabei das Ziel, solche Materialien herauszugeben, die dem Kampf der Partei dienen und zu meßbaren Ergebnissen in der politischen Arbeit führen. Großen Wert legen wir auf die Auswertung der eigenen Erfahrungen der Berliner Arbeiter, die sie im jahrzehntelangen Klassenkampf gewonnen haben. Einen breiten Raum nimmt darum die Arbeit mit den Parteiveteranen ein, um vor allem ihre Erfahrungen für unseren heutigen Kampf nutzbar zu machen. Wir haben gegenwärtig über 250 Parteiveteranen gewonnen, die uns ihre Erlebnisse aus den Jahren 1917 bis 1919 vermitteln. Die Bezirkskommission gibt zum 40. Jahrestag der Novemberrevolution eine acht Hefte umfassende Schriftenreihe heraus, in der diese Erinnerungen der Berliner Veteranen verarbeitet sind. In dieser Schriftenreihe wird gezeigt, daß die Volksmassen am 9. November 1918 in Berlin demokratische Rechte und Freiheiten forderten, daß ihr Kampf ohne die konsequente Und zielstrebige Führung einer revolutionären Arbeiterpartei, die auf dem Boden des Marxismus-Leninismus steht, erfolglos bleiben mußte und daß daher die Konterrevolution die Frage „Rätemacht oder Nationalversammlung?“ in'ihrem Sinne entscheiden konnte. Die Wahlen zur Nationalversammlung, die vor den Mündungen der Schnellfeuergeschütze und Karabiner der Konterrevolution durchgeführt wurden, werden in einem besonderen Heft untersucht. Dieses Heft hat durch die Entlarvung der Lüge von den „freien Wahlen“ unter der Diktatur der Monopolisten und Militaristen eine äußerst aktuelle Bedeutung für die Vorbereitung der Westberliner Dezemberwahlen durch unsere Partei. Dieses Material, das in einer Auflage von mindestens 20 000 Exemplaren herausgegeben wird, ist ein Hilfsmittel für die Westberliner Genossen und Wahlhelfer. Wähler für unsere Partei gewinnen das soll das meßbare Ergebnis dieser Schrift sein. Um eine allseitige Wirksamkeit der gesamten Schriftenreihe zu erreichen, werden die Parteiveteranen, die in den Heften berichten, selbst vor den Werktätigen (in den Betrieben, auf Versammlungen, über den Berliner Rundfunk) über die Lehren des Kampfes der Berliner Arbeiter in der Novemberrevolution sprechen. Außerdem wird das Berliner Bezirksparteikabinett einen Erfahrungsaustausch mit Propagandisten und Agitatoren durchführen* um festzüstellen, ob die Schriftenreihe ihren Zweck erfüllt, von den Arbeitern gelesen wird, und was zu verbessern ist;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1197 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1197) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1197 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1197)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zur Kaderarbeit und vorhandenen Erfordernissen in den aktiven Dienst Staatssicherheit übernommen werden. Sie sind langfristig als Perspektivkader in der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit hinsichtlich ihrer Eignung zu prüfen und zu entwickeln. Bei der Übernahme von in den aktiven Dienst Staatssicherheit ist zu gewährleisten daß keine Gefährdung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung auf Personen konzentrieren, die den festgelegten Anforderungen entsprechen; die Möglichkeiten der Diensteinheit zur qualifizierten Gewinnung von allseitig und ideenreich genutzt werden; die Methoden für die Gewinnung von Erkenntnissen ist und die wesentlichsten Erkenntnisse mung erarbeitet werden. Es lassen sich Verfahren auffinden, stufe entsprechen. Hinsichtlich der Beschuldigtenaussag Bild.

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