Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1192

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1192 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1192); 1192 Beschluß der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) über die nächsten "Maßnahmen in den vollgenossensch&jtlichen Oörfern I. Sofortmaßnahmen 1. Die Aufgaben der Genossen des Partei-und Staatsapparates zur politischen Festigung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften Die schnelle sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft und der Zusammenschluß ganzer Dörfer zur sozialistischen Großraumwirtschaft erfordert von den Parteiorganisationen in den LPG Entschlossenheit und Prinzipienfestigkeit. Deshalb ist es notwendig, die Kampfkraft der Partei zu erhöhen. a) Nach der Gründung bzw. Erweiterung der LPG ist sofort der Parteiaufbau entsprechend den Beschlüssen des ZK und dem Parteistatut vorzunehmen. Dort, wo gegenwärtig keine Parteiorganisationen bestehen, sind Kandidatengruppen zu schaffen. Die Parteileitungen werden beauftragt, ihr Augenmerk auf die Gewinnung der besten Genossenschaftsbauern zu legen. Die Parteimitglieder sind auf die Schwerpunkte der genossenschaftlichen Produktion zu verteilen, um zu sichern, daß auf allen wichtigen Gebieten der Produktion der parteipolitische Einfluß gewährleistet ist. Zur Unterstützung der Parteiorganisationen in den neugebildeten LPG, besonders aber in die vollgenossenschaftlichen Dörfer, sind Genossen aus den Kreisleitungen in die Grundorganisationen dieser LPG als Mitglieder umzugruppieren und neu zu organisieren. b) Eine wichtige Aufgabe der Partei ist die richtige Auswahl der besten Kader für die Leitung der LPG. Es ist zu garantieren, daß die politisch bewußtesten und fachlich erfahrensten Genossenschaftsbauern in die Leitung der LPG gewählt werden. Dort, wo die kaderpolitische Zusammensetzung den sozialistischen Prinzipien nicht entspricht, sind Genossen, besonders aus der Industrie, in die LPG zu delegieren. Diese Genossen sollen auf Vorschlag der BPO in die Leitung der LPG gewählt werden oder als Brigadiere eingesetzt werden. Sie haben den Auftrag, die Bündnis- politik zu verwirklichen und im Prozeß der sozialistischen Umgestaltung, der Erziehung der Menschen, die Führung zu übernehmen. c) Die Kreisleitungen müssen durch einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch den Parteiorganisationen helfen und sie befähigen, daß sie entsprechend dem Statut der Partei, Punkt 70, eine ständige Kontrolle über die Tätigkeit der Vorstände und bei der Organisierung der sozialistischen Wirtschaftsprinzipien ausüben. d) Durch die Genossen der Kreisleitung, des Staatsapparates und der MTS sind gemeinsam mit den Parteiorganisationen Maßnahmen zur Hebung des sozialistischen Bewußtseins festzulegen. In allen Genossenschaften, besonders aber in den neugebildeten und in den vollgenossenschaftlichen Dörfern, sind in Verbindung mit der Nationalen Front, den Massenorganisationen, der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, bewährte Propagandisten einzusetzen, die mithelfen, bei allen Einwohnern, besonders allen LPG-Bauern, Klarheit über die Grundfragen der Politik der Partei und Regierung zu schaffen. Diese Fragen sind zu verbinden mit den Grundproblemen des genossenschaftlichen Lebens, wie die Bedeutung des Statuts, die innere Betriebsordnung, das Leistungsprinzip und seine Anwendung und andere Fragen des genossenschaftlichen Lebens. e) Die Genossen in den staatlichen Organen werden beauftragt, gemeinsam mit den Parteileitungen für alle Genossenschaften Kaderentwicklungspläne auszuarbeiten. Das Ziel muß sein: aa) Die Qualifizierung der Genossen muß ayf lange Sicht festgelegt werden, so daß feststeht, welche Genossen die BPS und die KPS von wann bis wann besuchen und nach dem Besuch der Schule wieder in die LPG zurückgehen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1192 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1192) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1192 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1192)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind und zur Gewährleistung innerer Stabilität beizutragen.

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