Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 119

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1958, S. 119); Diskussion 119 nossen, unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, bestimmte Partei auf träge zu geben. In diesem Kampf zur Mobilisierung der Arbeiterklasse war es notwendig, auch die Parteikader in den Massenorganisationen und in der Wirtschaftsleitung mit einzubeziehen. Die Genossen erhielten Aufträge, in ihren Leitungen die Probleme der politischen Massenarbeit zur Aussprache zu stellen und Methoden, die ihrem Wirkungsbereich entsprechen, zur Durchführung der Beschlüsse der Partei anzuwenden. Dabei kam es mit den Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionären zur prinzipiellen Auseinandersetzung über die führende Rolle der Partei. In der Gewerkschaftsleitung, zum Teil sogar von Genossen, wurde die Meinung vertreten, daß die Partei doch nichts mit der Gewerkschaft zu tun habe und daß der Parteisekretär, wenn er an BGL-Sitzungen teilnimmt, diese beeinflussen würde. Wir forderten deshalb, daß unter Führung der Parteigruppe der BGL über die Anerkennung der führenden Rolle der Partei auch in der Gewerkschaft Klarheit geschaffen wurde. Diese Auseinandersetzung ging einige Monate und führte zu wesentlichen Erfolgen im Betrieb. So erreichten wir durch die Diskussion über die Frage „Was ist internationale Solidarität, was bedeutet proletarischer Internationalismus?“ allein von März bis November eine Solidaritätsspende von 3600 DM in unserem Betrieb. (Im vergangenen Jahr nur 45 DM.) Die Wirtschaftler vertraten die Auffassung: „Wir sind für die wirtschaftlichen Aufgaben verantwortlich und die Partei und die Gewerkschaft für die politischen.“ Damit wollten sie jedoch verdecken, daß eine Anzahl von ihnen sich scheute, vor der Arbeiterklasse politisch aufzutreten, weil sie sich nicht mit den Grundfragen der Politik der Partei vertraut gemacht haben. Wir bemühten uns jetzt stärker um ihre politische Erziehung. So nehmen jetzt alle Wirtschaftsfunktionäre am Parteilehrjahr teil. Die meisten Genossen und auch parteilose Wirtschaftsfunktionäre beteiligen sich in den Abteilungen an Arbeitsaussprachen gemeinsam mit Partei-und Gewerkschaftsfunktionären. Im Oktober und auch im November führten wir jeweils 32 Aussprachen durch, an denen etwa 600 bis '700 Werktätige teilnahmen. Wir erreichten dadurch erstens, daß die Wirtschaftsfunktionäre die Initiative der Massen schätzen lernten und daß sie sich stärker auf die Kraft der Werktätigen unseres Betriebes stützen bei der Lösung ihrer Aufgaben. Es gibt nämlich einige Wirtschaftsfunktionäre, die die Initiative der Massen nicht schätzen. Zweitens, daß die Wirtschaftsfunktionäre mit größerem Optimismus an die Lösung ihrer Aufgaben herangehen. Die Erfahrungen, die wir während der Vorbereitung des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution in der Durchführung der Beschlüsse sammelten, waren uns eine große Hilfe bei der schnellen Popularisierung und Inangriffnahme der Beschlüsse des 33. Plenums, um sie gemeinsam mit der Belegschaft zu verwirklichen. Auch bei Verwirklichung des Planes der Kreisleitung Leipzig-Land und unserer Betriebsparteiorganisation zur Erfüllung des Aktionsprogramms der 33. ZK-Tagung gingen wir von den Problemen im Betrieb aus. Wir wollen unter der Arbeiterklasse und unter der Arbeiterjugend Klarheit schaffen über die Probleme des sozialistischen Aufbaus in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus unter den Bedingungen der Spaltung Deutschlands, weil von der Arbeiterklasse alle Kraft und Zuversicht in den Sieg des Sozialismus ausgehen muß. Die Arbeiterklasse muß erkennen, daß wir mit unserem nationalen Anliegen nur dann zum Erfolg kommen, wenn die ganze deutsche Arbeiterklasse einheitlich und konsequent den Kampf führt. Es muß auch klar sein, daß die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft für die siegreiche Durchführung der sozialistischen Revolution lebensnotwendig ist.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1958, S. 119) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1958, S. 119)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Gewinnung operativ bedeutsamer Infomiationerpp. Die verstärkte Mitwirkung der beim HerbeifühlVeränderungen mit hoher gesellschaftlicher und jlitilcn-operativer Nützlichkeit. Die ständige Gewährleistung einer hohen asürnkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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