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Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1178

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1178 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1178); 1178 Aus der Praxis der Parteiarbeit tung der reibungslosen Materialversorgung für unsere gesamte Volkswirtschaft und die einzelnen Betriebe erklären, die Materialversorgung zu verbessern. Keinen Betriebsegoismus und kein „Materialpolster“ dulden In erster Linie kommt es darauf an, daß die Betriebsparteiorganisationen die Einbeziehung der Belegschaften bei der Ausarbeitung der Materialpläne sichern, um den geringsten Materialverbrauch zu erreichen. Die Diskussion in den Parteiorganisationen sollte sich deshalb auch darauf erstrecken, vorhandene Materialreserven aufzudecken und auszuschöpfen. Wichtig ist, daß zum Beispiel die Parteigruppen prüfen, ob die Materialverbrauchsnormen oder -einsatzschlüssel, die bei der Planung verwendet werden, den neuesten technischen Erkenntnissen und Erfahrungen entsprechen. Es ist dabei anzustreben, nur technisch exakt begründete Materialverbrauchsnormen als Grundlage für die Planung zu verwenden. Der technische Fortschritt in der Produktion, die Bemühungen der Konstrukteure, Ingenieure und Werktätigen, das Material besser auszunutzen, ermöglichen die Höhe der einzelnen Materialverbrauchsnormen oder -einsatzschlüssel von Jahr zu Jahr zu verringern. Häufig dulden es aber die Genossen noch, daß gegen diese Grundlinie verstoßen wird. Im VEB Turn- und Sportgerätefabrik, Karl-Marx-Stadt, wurde zum Beispiel festgestellt, daß die Menge des benötigten Flachstahls nicht an Hand von bestätigten Materialverbrauchsnormen geplant wurde. Es waren unzuverlässige Verschnittzuschläge in Höhe von 20 bis 30 Prozent vorgesehen. Diese Zuschläge konnten technisch nicht begründet werden. Deshalb können diese „Verschnittzuschläge“ nur als ein Bestreben bewertet werden, sich schon bei der Aufstellung des Materialplanes „Materialpolster“ zu sichern. Dadurch werden aber andere Betriebe der Volkswirtschaft, die ehrlich planen und technisch begründete Materialverbrauchsnormen verwenden, vielleicht benötigte Materialien nicht rechtzeitig erhalten können. Der Betriebsegoismus des Materialplaners im VEB Turn- und Sportgerätewerk, Karl-Marx-Stadt, schädigt unsere Volkswirtschaft. Die Parteiorganisation duldete diesen Zustand. Es wäre aber ihre Aufgabe gewesen, die Genossen Wirtschaftsfunktionäre so zu erziehen, daß sie nicht mehr betriebsegoistisch denken und handeln und die gesamtstaatlichen Interessen beachten. Die Arbeit der Parteigruppe der Abteilung Materialwirtschaft gewinnt an Bedeutung Die Parteigruppe in der Abteilung Materialwirtschaft der Volkseigenen Neptunwerft in Rostock ist bereits seit einiger Zeit dabei, die Materialwirtschaft des Betriebes grundsätzlich zu verbessern. Die Anregung erhielt sie über den Genossen Werkleiter durch die Industriezweigkonferenz. Die Genossen verschafften sich zunächst eine genaue Übersicht darüber, wie das wichtigste Material geplant und verarbeitet wurde, wie zum Beispiel Walzmaterial, Elektroden, Normteile, Armaturen und Flanschen. Die Parteigruppe schlußfolgerte in ihren Beratungen, daß für dieses Material die bei der Planung angewandten Erfahrungswerte zu ungenau waren. Ausgehend von der politischen Bedeutung einer sparsamen Materialwirtschaft legte die Parteigruppe fest, welche Genossen die Planungsunterlagen verbessern, und wies darauf hin, daß diese Aufgabe nur in enger Zusammenarbeit mit der Belegschaft erfüllt werden könne.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1178 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1178) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1178 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1178)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Auf der Grundlage der Erfassung und objektiven Bewertung Pritsche idiings Situationen nuß der ürjtorsi;chiingsfüiirer unter Einschluß anderer Fähigkeiten, seiner Kenntnisse und bereits vorliegender Erfahrungen in der Untersuclrungsarbcit in der Lage sein, zu erkennen, welche einzelnen Handlungen von ihr konkret gefordert werden. Forderungen dürfen nur gestellt werden, wenn sie zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu deren Gefährdung oder Störung und gebietet ein Einschreiten mit den Mitteln des Gesetzes. Die oben charakterisierte Vielschichtigkeit der vom Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staates und die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden politisch-operativen Aufgaben der sollte zu der Erkenntnis führen, in welcher Breite die operativen Potenzen der genutzt werden können und müssen.

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