Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1169

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1169 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1169); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1169 teten immer zwei Kreisleitungen, eine, die gute Ergebnisse erzielt hatte und eine, die zurückgeblieben war. Das war zugleich ein echter Erfahrungsaustausch und eine vorzügliche Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse. Die Schlußfolgerungen aus diesen Berichterstattungen wurden in Form neuer Beschlüsse oder anderer Maßnahmen allen Kreisleitungen zur Verbesserung ihrer Führungsarbeit mitgeteilt. Die Kreisleitung Belzig erhielt bei einer solchen Berichterstattung eine Mißbilligung, weil sie entgegen den Beschlüssen der Bezirksleitung ihre Arbeit nicht genügend auf die sozialistische Umgestaltung ihrer Dörfer konzentrierte. Vor allem arbeitete sie nicht nach Schwerpunkten. Darum forderte das Büro der Bezirksleitung, daß sie ihre ganze Kraft besonders im MTS-Bereich Wiesenburg einsetzt, weil dort die genossenschaftliche Entwicklung am schlechtesten vorankam. Die Mitglieder des Büros der Bezirksleitung gaben der Kreisleitung Belzig ein Beispiel, wie der Kampf in diesem MTS-Bereich geführt werden muß. Sie traten in vier Bauernforen und in Versammlungen der MTS auf, führten Aussprachen mit den Bauern und gaben Hinweise, wie die örtlichen Staatsorgane arbeiten müssen, um schneller voranzukommen, Durch diese Hilfe erreichte dann die Kreisleitung, daß im MTS-Bereich Wiesenburg innerhalb eines Monats sieben LPG gebildet wurden. Insgesamt wurden seit dem 33. Plenum des ZK im Bezirk 154 LPG gebildet. 2732 werktätige Einzelbauern zusammen mit Familienangehörigen, etwa 9000 Personen, traten den LPG bei. Die größten Erfolge in der Gewinnung von Einzelbauern wurden im Kreis Neuruppin erreicht. Dort sind seit dem 33. Plenum über 360 Einzelbauern (mit Angehörigen 890) Mitglieder der LPG geworden. Im Bezirk werden jetzt bereits über 33 Prozent der LNF von LPG bewirtschaftet. In diesem Tempo muß es weiter gehen. Die Bezirksdelegiertenkonferenz hat die Aufgabe gestellt, bis 1960 in allen Dörfern des Bezirkes große und starke landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften zu schaffen, deren Anteil an der LNF mindestens 65 Prozent beträgt. Eine Aufgabe, der im Bezirk jedoch noch große Aufmerksamkeit geschenkt werden muß, ist die politische Festigung der neugebildeten LPG. Obwohl in dieser Hinsicht schon tüchtige Anstrengungen gemacht wurden, gibt es noch 100 LPG ohne Parteiorganisationen. Einen erfolgreichen Kampf führt die Bezirksleitung, um die Fertigstellung der am Aktionsprogramm bis 1960 geplanten Rinderoffenställe. Die Bezirksleitung, die Kreisleitungen, die Parteiorganisationen des Rates des Bezirkes und der Räte der Kreise haben beispielgebend die Patenschaft für den Bau je eines Offenstalles übernommen und selbst beim Bauen körperlich mitgearbeitet. Dadurch gelang es, eine große Masseninitiative auszulösen, die dazu führte, daß innerhalb von wenigen Monaten 250 Ställe errichtet wurden. Zudem konnten die Kosten der Offenställe, wie z. B. im Kreis Gransee je Stall um 7000 DM gesenkt werden. ; Energisch bemühte sich das Büro der Bezirksleitung um die Verbesserung der operativen Arbeit des Staatsapparates. Von den Mitarbeitern beim Rat des Bezirkes wurde gefordert, daß sie die Hälfte des Monats in den Schwerpunktkreisen die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft aktiv unterstützen. Das konnte erst nach heftigen Auseinandersetzungen bei einigen Abteilungsleitern und Mitarbeitern durchgesetzt werden. Diese Arbeitsweise wurde auch bei den Räten der Kreise eingeführt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1169 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1169) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1169 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1169)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Herbeiführung der Aussagebereitschaft ist nich zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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