Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1166); 1166 Aus der Praxis der Parteiarbeit Erdeborn hat der Patenbetrieb Braunkohlenwerk „Gustav Sobottka“ Schalbretter zur Verfügung gestellt und damit ermöglicht, daß Aufsatzgitter hergestellt werden. Ein weiteres technisch-organisatorisches Problem bildet das Abladen der Hänger. Gegenwärtig wird in allen MTS des Kreises über die Schaffung von unkomplizierten mechanischen Abladevorrichtungen an den Hängern beraten, die den Genossenschaftsbauern die Arbeit wesentlich erleichtern und zugleich Arbeitskräfte für die Kartoffelernte frei machen. Die Genossenschaftsbauern sind daran sehr interessiert. Das zeigte sich in der LPG Neehausen. Der Brigadier der MTS, Genosse Rosenkranz, vertrat zuerst die Auffassung, daß an den Hän-gern der MTS aus verschiedenen Gründen keine Abladevorrichtungen angebracht werden könnten. Die Genossenschaftsbauern ließen sich jedoch darauf nicht ein. Sie verlangten, daß die MTS an den Hängern Vorrichtungen schafft, damit mit Hilfe eines vorher eingelegten Seiles oder einer Kette die Ladung nach hinten weggezogen werden kann. In der Diskussion zeigte sich, daß das möglich ist. Bei der Vorbereitung der Silomaisernte ist besonders darauf zu achten, daß der erforderliche Siloraum vorhanden ist. Eine gute Initiative entwickelten die Genossenschaftsbauern der LPG Helfta. Diese LPG verfügt heute über 1590 Kubikmeter festen Siloraumes gegenüber 250 Kubikmeter im Frühjahr 1958; davon schachteten die Genossenschaftsbauern 700 Kubikmeter aus. Heute besitzt diese LPG genügend Siloraum für ihre 26 ha Silomais. Auch die Genossenschaftsbauern der LPG Neehausen schachteten 200 Kubikmeter Siloraum aus. Das geschah noch mit Hacke und Schaufel. Der Einsatz eigener oder geliehener Geräte und Maschinen war nicht organisiert. In der LPG Neehausen fehlten Ende Juli noch annähernd 2900 Kubikmeter Siloraum, und im gesamten MTS-Bereich Hedersleben verfügten alle LPG im Durchschnitt noch nicht über ein Drittel des benötigten Siloraumes. Hier haben die Parteiorganisationen versäumt, zu kontrollieren, ob diese wichtigen Aufgaben rechtzeitig in Angriff genommen wurden. Bei vielen Genossen hört eben der Maisanbau bei Aussaat und Pflege auf. Das erkannte auch das Büro der Kreisleitung und veranlaßte, daß die in den LPG vorhandenen Stalldungkräne vorrangig zur Schaffung von Siloraum eingesetzt und maximal ausgelastet werden. Die Stalldungkräne sind auch anderen LPG zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus ist auch die* Unterstützung durch die Industriebetriebe und der gesamten Bevölkerung für den Siloanbau erforderlich. Mit den Parteiorganisationen der Industriebetriebe wurden Maßnahmen über die sofortige Hilfe beim Bau von Siloraum beraten. So hat zum Beispiel das Braunkohlenwerk „Gustav Sobottka“ der LPG Stedten eine Planierraupe unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Ähnlich wie im Kreis Eisleben ist die Lage in den übrigen Kreisen der DDR, denn in den sozialistischen Betrieben der Landwirtschaft fehlen für den Mais noch annähernd 2,5 bis 3 Millionen Kubikmeter Siloraum, die bis Anfang September geschaffen werden müssen. Die Parteiorganisationen, die Ausschüsse der Nationalen Front und die örtlichen Organe müssen alle Schichten der Bevölkerung für die Lösung dieser Aufgabe mobilisieren und darauf achten, daß die in anderen Volkswirtschaftszweigen vorhandenen Planierraupen, Bagger usw. dazu ausgenutzt werden, selbst wenn das nur am Wochenende geschehen kann. Grundsätzlich muß auf die Anlage von Durchfahrtsilos orientiert werden, weil;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei verstärkt zur Anwendung zu bringen. Die Durchführung von Aktionen gegen Gruppen deren Mitglieder erfordert eins exakte Vorbereitung durch die zuständigen operativen Diensteinheiten und - zusammen mit den zuständigen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften darauf auszurichten, zur weite.pfi, Bfnöhung der Massen-Wachsamkeit und zur Vertiefung des rtrauens der Werktätigen zur Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung der Volkswirtschaft stehenden Fragen einzugehen. Ich möchte aber zumindest auf einige wenige noch kurz hinweisen, mir besonders bedeutungsvoll erscheinen.

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