Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1164

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1164 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1164); 1164 Aus der Praxis der Parteiarbeit rungen bei der Silomaisernte. Der Hauptmangel besteht aber darin, daß die Mehrzahl der Parteiorganisationen in den MTS und LPG bis Ende Juli noch keinen oder nur geringen Einfluß auf die politische und organisatorische Vorbereitung der Silomaisernte genommen hatten. Dabei hat die Vorbereitung und Durchführung von Aussaat und Pflege des Silomaises gezeigt, daß viele ideologische Unklarheiten vorhanden waren, die hemmend wirkten und oft erst nach harten Auseinandersetzungen überwunden werden konnten. Hier wurde das Quadratnestverfahren negiert, dort wieder hörte die Verantwortung nach der Aussaat auf und man überließ den Mais sich selbst und dem Unkraut, weil die Prämien bei der Zuckerrübenpflege lockten. Die Erfahrungen lehren auch, daß dort, wo die Parteiorganisationen sich nicht offensiv mit diesen falschen Auffassungen aus ein and erg es etzt haben, ernste Fehler und Mängel aufgetreten sind, die sich zum Schaden der LPG auswirken. So ergaben Überprüfungen, die von Genossen des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft in den MTS-Bereichen Karwesee (Kreis Neuruppin), Könnern (Kreis Bernburg), Schkölen (Kreis Eisenberg) und Ivenack (Kreis Malchin) vorgenommen wurden, daß nur auf etwa einem Drittel der mit sowjetischen Maisiegemaschinen bestellten Flächen eine Überkreuzbearbeitung möglich ist. Ähnliche Erscheinungen zeigten sich bei den Pflegearbeiten. Diese ernsten Mängel sind das Ergebnis der genannten ideologischen Unklarheiten, hier beispielsweise der völligen Unterschätzung der Aussaat der Silomaises im Quadratnestverfahren. Werden aber falsche Auffassungen nicht auch bei der Vorbereitung und Durchführung der Silomaisernte auf treten? Werden sich nicht Hemmnisse ergeben, die mit Hilfe der Parteiorganisationen schnell überwunden werden müssen? Wird nicht der Klassengegner, der genau weiß, daß der Silomaisanbau als wichtigstes Mittel zur Steigerung der tierischen Produktion der Aufgabenstellung des V. Parteitages entspricht, bewußt derartige Hemmnisse zu organisieren versuchen? Ohne Zweifel! Darum müssen sich die Parteiorganisationen unverzüglich mit allen Fragen der Vorbereitung der Silomaisernte beschäftigen. Gegenwärtig wird in allen Parteiorganisationen der MTS und LPG des Kreises Eisleben der V. Parteitag ausgewertet und damit die politische und organisatorische Vorbereitung der Silomaisernte verbunden. Gleichzeitig werden die in der letzten Zeit von den Genossenschaftsbauern wie den der LPG Neehausen offen gestellten unklaren Fragen beantwortet, die mit der Silomaisernte Zusammenhängen. Um welche Fragen handelt es sich und wie werden sie mit Hilfe der Parteiorganisationen im Kreis Eisleben gelöst? Wir gehen davon aus, daß alle Silomaisflächen der LPG vollmechanisch und damit verlustlos in kürzester Zeit abgeerntet werden. Das setzt den vollen Einsatz der Technik voraus und erfordert eine hohe Kampagneleistung je Mähhäcksler. In vergangenen Jahr wurde in der MTS Hed er sieben der Mähhäcksler nur für die Dauer des Tageslichtes eingesetzt. Die diesjährige Silomaisernte muß jedoch in 21 Tagen beendet sein, wobei das Ziel ist, je Mähhäcksler 55 bis 60 ha Silomais zu ernten. Das ist aber nur möglich, wenn der Mähhäcksler voll in zwei Schichten arbeitet und die Schichtnorm erfüllt wird. Die Genossen der Parteiorganisation der MTS machten sich Gedanken, wie man den Mähhäcksler in zwei Schichten einsetzen kann. Vom Werkstattmeister Genossen Gaubitz wurde versichert, daß die notwendige Beleuchtung für den Nachteinsatz des Mähhäckslers angebracht wird. Ф;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1164 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1164) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1164 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1164)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Untersuche nqshaftvollzuqes fortzusetzen. Die Aktivitäten der Verhafteten gegen den Untersuchungshaftvollzug reflektieren daher nicht nur die Hauptrichtungen der feindlichen Angriffe gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften, Befehle und Weisungen zu verwirklichen und vom Wesen her einen gesetzesmäßigen Zustand sowohl für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß die Unter-euchungsabteilungen nach gewissenhafter Prüfung der Umstände des konkreten Verfahrens alles tun, damit die Öffentlichkeit zuerst von uns informiert wird. Deshalb sind schon während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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