Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1149

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1149 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1149); Lilo Viehwegen Sie fand ihren Platz 1149 mit seinen Sprgen zu ihr, und sie weiß immer Rat. „Die vielen kleinen tausend Dinge sind doch oftmals so entscheidend für das Verstehen unserer Politik“, meint sie. Sechs Jahre lang hat man sie immer wieder zur Bezirkstagsabgeordneten gewählt. Sie verbindet diese Funktion mit der täglichen Arbeit in der LPG und im Dorf. Von den anderen Menschen im Dorf erfahren wir, daß sie für vieles sorgte. Bis vor nicht allzulanger Z,eit saßen Familien noch bei der Petroleumlampe. Heute brennt bei ihnen elektrisches Licht. Die Leute hatten kein Wasser. ' Es fehlte eine Pumpe, heute haben sie eine. Die Dorfstraße bestand aus Schlamm und Dreck. Heute ist die Straße gepflastert. Vieles machen die Bauern schon selbst. Es ist doch ihr Dorf, und das soll schön wie nie zuvor werden. Zäune werden errichtet, Rohre gelegt, es wird gezimmert und gemalt. Und das alles, weil es keine Guts- besitzer mehr gibt. Ob Genossin Lakaschuß besondere Sprechstunden abhält? Ja, aber zu jeder Zeit und Stunde. Genossin Lakaschuß ist im Kreis Gade-busch die einzige Frau, die LPG-Vor-sitzende ist. Die Parteiorganisationen sollten sich fragen, warum das so ist. Trauen sie in ihren Orten den Frauen nichts zu? Genossin Lakaschuß kann sie eines anderen belehren. Sie hat trotz Familie ihr Mann ist Maschinenwart und Lagerverwalter in der LPG, ihr Sohn ist bei der Volkspolizei, ihr Mädel besucht die Fachschule für Veterinärmedizin, alle gehören unserer Partei an Zeit für die Belange der anderen Menschen. Sie weiß, was sie. der Gesellschaft als Parteimitglied schuldig ist. Unermüdlich steuert sie auf das Ziel hin: Audi auf dem Lande soll der Sozialismus Wirklichkeit werden. Genossin Lakaschuß hat ihren Platz gefunden. Der Pietz Verlag teilt mit: „Probleme des Friedens und des Sozialismus" Ab Mitte August wird eine theoretische und informatorische Monatszeitschrift der kommunistischen und Arbeiterparteien „Probleme des Friedens und des Sozialismus“ erscheinen. In ihr werden die verschiedensten Fragen, die zur Zeit die Völker bewegen, behandelt werden. Zum Beispiel: Die theoretische Ausarbeitung der Grundfragen des wissenschaftlichen Sozialismus. Probleme der internationalen Arbeiterbewegung. Der Kampf um ein friedliches und glückliches Leben in der Welt. Die 'Rolle von Wissenschaft und Kultur bei der Entwicklung der Gesellschaft. ■ Die internationalen Beziehungen und die friedlichen Wirtschafts Verbin- dungen. Die Zeitschrift wird in deutscher, russischer, chinesischer, koreanischer, tschechischer, polnischer, ungarischer, rumänischer, bulgarischer, englischer, spanischer, französischer und italienischer Sprache erscheinen. Bestellungen für die deutsche Ausgabe nehmen der Postzeitungsvertrieb und der Dietz Verlag, Berlin C 2, Wallstraße, entgegen. Der Abonnentenpreis beträgt je Nummer 1, DM und bis Ende des Jahres 4, DM. Angesichts der großen Bedeutung, die das in Vorbereitung befindliche Werk „Wissenschaftliche Weltanschauung Eine Einführung in den dialektischen und historischen Materialismus“ für unsere gesamte ideologische Arbeit besitzt, ist eine gründliche wissenschaftliche Bearbeitung notwendig, die noch längere Zeit in Anspruch nimmt. Dadurch wird dieses Lehrbuch erst nach einigen Monaten erscheinen. Der genaue Erscheinungstermin und nähere Angaben werden zur gegebenen Zeit durch den Dietz Verlag bekanntgegeben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1149 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1149) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1149 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1149)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung zu unterstützen, hohe Innere Stabilität sowie Sicherheit und Ordnuno zu gewährleisten sowie die anderen operativen Diensteinheiten wirksam zu unterstützen.

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