Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1133

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1133); Neuerer kannst auch Du sein, Genosse! Im Kampf um die Planerfüllung, im sozialistischen Wettbewerb, verändert sich das Bewußtsein der Werktätigen. Es wachsen Neuerer heran. Sie gehen jetzt, bei der Erfüllung der Beschlüsse des V. Parteitages, beispielgebend voran. Sie decken Reserven im Wirkungsgrad der menschlichen Arbeitskraft auf, verbessern die Betriebs- und Arbeitsorganisation und steigern die Arbeitsproduktivität. Ein solcher Mensch ist Genosse Günter Christoph. Er ist in seinem Betrieb schon längst nicht mehr der einzige Neuerer. So wie er und wie die Genossen Seifert, Wehner, Ludwig und andere kannst auch Du, Genosse, Neuerer sein. Die nachstehenden Auszüge aus der Diskussion der Bezirksdelegiertenkonferenz Dresden sollen Dich anspornen, mitzuhelfen, daß auch Du durch Deine Geschicklichkeit und Überzeugungskraft zu einer Neuerer-Massenbewegung beiträgst. Günter Christoph, VEB Federnwerk Zittau Wir dürfen keine Reserven im Schubkasten behalten Ich bin jung in der Partei und auch jung an Lebensjahren. Aber ich weiß, wie mein Vater und ältere Kollegen diskutierten. Sie freuten sich, wenn sie ihren „Alten“ übers Ohr gehauen hatten. Jeder hatte seine Methode und seine Schliche dafür. Im Tischkasten lagen ihre Reserven. Sie mußten vor den Kapitalisten verborgen werden. Die „schluckten“ sowieso schon genug. Ohne die gesellschaftlichen Veränderungen zu begreifen, begann ich mit ähnlichen Vorstellungen in einem volkseigenen Betrieb zu arbeiten. Das sage ich ganz offen. Es konnte auch gar nicht anders sein. Wir waren doch in kapitalistischen Verhältnissen aufgewachsen. Wie war der Zustand bis vor kurzem in unserem volkseigenen Betrieb? Wenn ein Kollege Arbeitsnormer kam, war immer Alarm. Wir arbeiteten dann verhalten, wie wir es von den älteren Kollegen gelernt hatten. Wir sahen die Arbeitsnormer immer nur als die an, die uns das Geld nehmen wollten. Es waren aber auch noch andere Gründe, die uns drängten, in die Normen „Polster“ einzubauen. Hin und wieder fehlte Material. Wir mußten es selbst holen. Manchmal mußten wir auch warten, weil keine Arbeit vorhanden war, obwohl wir wußten, daß die Aufträge eilten. Die Hauptursache war die schlechte Arbeitsorganisation. Unsere Genossen schwiegen dazu nicht. Sie sprachen mit uns über die Mängel im Arbeitsablauf und wiesen uns auf die Pflicht hin, die Arbeitszeit richtig auszunutzen. Da dämmerte es auch bei mir. Mir kam der Gedanke, daß mit meiner Einstellung zur Arbeit etwas nicht mehr stimmen könne. Was bei den Kapitalisten richtig war Reserven im Schubkasten zu haben , konnte jetzt nicht mehr richtig sein; denn der Betrieb gehört uns. Mir wurde klar, wenn wir unsere Schliche weiter beibehalten würden, daß wir uns damit selbst schädigen. Wir können viel mehr produzieren, wenn wir alle Reserven aus dem Tischkasten nehmen. Unser Betriebsleiter, Genosse Richter, und unser Meister, Genosse Hohlfeld, kamen mir zu Hilfe. Sie schlüsselten den Plan auf und machten jedem bewußt, was er täglich produzieren muß, um die Planerfüllung zu sichern. Das hatten ich und die anderen Kollegen vorher nicht gewußt Wir hatten nur immer unser Geld gesehen. Ob der Plan stimmte und jeder seinen Anteil am Plan geleistet hatte, konnte niemand von uns sagen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1133) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1133)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten -müssen sich intensiv darum bemühen, diese Möglichkeiten zu erkennen und die erforderlichen Voraussetzungen und Bedingungen zu schaffen, um diese Möglichkeiten sowohl für die Abwehrarbeit. Im Innern als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit. Er führt die Bearbeitung, Registrierung und Weiterleitung von Eingaben und Beschwerden von Inhaftierten und Strafgefangenen durch.

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