Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1095

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1095 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1095); Leitartikel: Das Kampf Programm des Sieges des Sozialismus ln die Massen tragen 1095 Wir wollen heute wie Sozialisten arbeiten, weil wir morgen auf sozialistische Weise in Wohlstand und Glück leben wollen. Auf sozialistische Weise arbeiten heißt: die Arbeitsproduktivität ständig steigern, die moderne Technik meistern, indem wir alle Reserven nutzen, mit jeder Minute, mit jedem Pfennig und mit jedem Gramm rechnen, echte sozialistische Beziehungen der kameradschaftlichen Hilfe und der Zusammenarbeit zwischen den Werktätigen hersteilen. Im Zusammenhang damit stellte Walter Ulbricht die Aufgabe, in diesem Sinne mit dem V. Parteitag eine große öffentliche Aussprache mit allen Kreisen und Schichten der Bevölkerung einzuleiten. Diesen Aussprachen soll folgender Gedanke zugrunde gelegt werden: „Jeder Bürger, der seinen Pflichten in der Volkswirtschaft auf sozialistische Weise gerecht wird, nützt sich selbst und erhöht zugleich die Macht und die Anziehungskraft unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates und leistet so eine gute Tat für den Frieden.“ Vor allen leitenden Parteiorganen steht jetzt die Aufgabe, alle Kräfte für die Verwirklichung der Generallinie des V. Parteitages zu mobilisieren. Von ihrer Arbeit hängt es ab, ob alle Werktätigen dafür gewonnen werden. Mitarbeiter unserer Redaktion haben während des Parteitages mit einigen Bezirks- und Kreissekretären gesprochen, um zu erfahren, wie sie die Aussprachen vorbereiten wollen. Genosse Bernard Koenen, 1. Sekretär der Bezirksleitung Halle, sagte: „Mit dem vom Parteitag verkündeten gewaltigen Programm zur Entwicklung der chemischen Industrie erwachsen unserer Bezirksleitung große Aufgaben. Das Ziel, in der chemischen Erzeugung Westdeutschland in kürzester Zeit nicht nur einzuholen, sondern zu überflügeln, ist durchaus real. Der wichtigste Hebel, um das zu erreichen, ist die Mobilisierung der Massen, ist die Aufgabe, die Werktätigen für dieses Ziel zu begeistern. Im Bezirk Halle wurde bereits während des Parteitages die Diskussion mit der Bevölkerung begonnen und eine breite ideologische Offensive eröffnet. Das Büro der Bezirksleitung beschloß dazu ein ganzes Programm der politischen Massenarbeit. Es geht davon aus, die gesamte Arbeiterklasse fest um die Partei zu scharen und, auf sie gestützt und eng mit ihr verbunden, die Intelligenz und alle Schichten der Bevölkerung zu gewinnen.“ Eine solche Aufgabe zu lösen setzt jedoch eine hohe Aktivität aller Genossen voraus. Die Bezirksleitung legte deshalb fest, daß zur Auswertung des Parteitages in allen Grundorganisationen Mitgliederversammlungen durchgeführt werden. Unmittelbar nach Rückkehr der Delegierten vom Parteitag fanden die ersten Versammlungen statt. Zur Anleitung und Hilfe für die Grundorganisationen werden in erster Linie die Mitglieder der gewählten Bezirksleitung und der Kreisleitungen sowie die Delegierten und Gäste des Parteitages eingesetzt. Dabei sollen die Genossen wichtige Erfahrungen der Parteiarbeit beachten. Die Genossen der Bezirksleitung Halle haben alle Parteileitungen bereits orientiert, daß bei der Behandlung der Probleme des Parteitages keine Trennung der ideologischen und ökonomischen Fragen zugelassen werden darf. Weiter soll vermieden werden, daß das Hineintragen der Ideen des V. Parteitages in die Massen mit der Begründung hinausgeschoben wird, die Beschlüsse und Dokumente müßten in den Parteiorganisationen erst gründlich studiert und durchgearbeitet werden. Es kommt also darauf an, beides miteinander zu verbinden, damit die Massen recht bald die Beschlüsse des V. Parteitages kennenlernen. „Wir müssen“, sagte Genosse Koenen abschließend, „den Optimismus des Parteitages sofort in eine maximale Aktivität aller Mitglieder und Kandidaten;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1095 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1095) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1095 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1095)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der in Westberlin stajttgfundenen Tagung des und der Weltbank im, die Organisierung eines Protestmarsches am gegen staatliche Maßnahmen im Zusammenhang mit Veröffentlichungen in kirchlichen Publikationen und weitere damit im Zusammenhang stehende Probleme und Besonderheiten berücksichtigen. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnungen, Grundstücke, Wochenendhäuser, Kraftfahrzeuge, pflegebedürftige Personen, zu versorgende Haustiere, Gewerbebetriebe da die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik und anderer sozialistischer Staaten bieten welche operativen Hinweise enthalten sind, die für die Bearbeitung von Objekten des Feindes Bedeutung haben.

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