Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 106

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1958, S. 106); 106 Referat des Genossen Alfred Neumann Die Gelassen der Bezirksleitung Potsdam sind der Ansicht, daß einige Schwächen auf organisatorischem Gebiet, und dabei auch der Kassierung, ihren Ursprung im Wirken Westberlins haben. Dem kann man aber nicht zustimmen, weil die Kassierung in Berlin selbst höher liegt als in Potsdam. Die Genossen mögen also ernsthaft untersuchen, woran es liegt, wenn bei ihnen in der innerparteilichen Arbeit solche Mängel auftreten. Schlußfolgerungen Das Referat stellte sich nicht die Aufgabe, alle brennenden Probleme der Parteiarbeit zu beantworten. Es ist die Diskussionsgrundlage für den nun beginnenden großen Erfahrungsaustausch zur Vervollkommnung des Arbeitsstils in der Partei. Wir haben versucht, an diese Frage nicht ressortmäßig, sondern vom Standpunkt des notwendigen Wirkens der leitenden Parteiorgane heranzugehen. Es kam darauf an, die Hauptrichtung der Tätigkeit unserer Partei (auch des Staates) als Leiter, Erzieher und Organisator der Menschen und des Massenkampfes zum Ausdruck zu bringen. Unsere Beratung soll den leitenden Parteiorganen helfen, auch zu einer innerparteilichen Bilanz in der Entwicklung seit dem XX. Parteitag der KPdSU zu kommen. Deshalb verfolgten wir die Absicht, Hauptprobleme des praktischen Kampfes der Partei an die prinzipiellen theoretischen Schlußfolgerungen heranzuführen. Ein Kriterium des Arbeitsstils in unseren Parteiorganisationen ist die Fähigkeit, aus der Praxis der Massen zu lernen und diese Erfahrungen theoretisch verallgemeinert zur neuen Praxis des Massenkampfes zu machen. Der Kampf für Frieden und Sozialismus verlangt höchste Organisiertheit. Bei einer Tendenz des Selbstlaufes kommen wir nicht voran. Die Partei strebt deshalb ständig danach, die Arbeiter-und-Bauern-Macht zu stärken, indem sie den Massenkampf entfaltet, ausdehnt, verbreitert und vertieft und niemandem gestattet, ihn zu begrenzen oder einzuengen. Wenn die leitenden Parteiorgane der Bezirke und Kreise in jeder Grundorganisation die kämpferischen Qualitäten der Mitglieder und Kandidaten entwickeln, zugleich die kollektive Arbeit verbessern, dann ist das schon ein entscheidender Schritt zur Verwirklichung der Generallinie der Partei. Die Parteiarbeit vervollkommnen, ermöglicht uns, auf allen Gebieten große menschliche und materielle Reserven aufzudecken und in den Kampf einzubeziehen. Das ist eine Hauptaufgabe leitender Parteiorgane. Die organisatorische Arbeit zur Durchführung unserer Aufgaben in der Arbeiterklasse und unter den Volksmassen ist immer untrennbarer Bestandteil der politischen Leitung und niemals Ressortarbeit. Das Nichtbegreifen der Rolle der Organisation mindert die Möglichkeiten zur Erziehung der Partei und der Arbeiterklasse und der Volksmassen im Geiste des Marxismus-Leninismus. Alle Genossen, die im Aufträge der Partei auf leitenden Funktionen in Staat, Wirtschaft, Kultur und Massenorganisationen stehen, müssen deshalb vor dem Kollektiv Rechenschaft über ihre Arbeit geben. Jedes Parteiorgan ist verpflichtet, die Anleitung der Genossen in den Massenorganisationen und die Zusammenarbeit im Block als einen Hauptpunkt der Verbesserung des Arbeitsstils aufzugreifem;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1958, S. 106) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1958, S. 106)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und wirkungsvoll zu bekämpfen. Unter den komplizierten Lagebedingungen gewinnt der Prozeß der Beweisführung bei der Untersuchung und Bekämpf mag von schweren Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu kriminellen Menschenhändlerbanden und anderen feindlichen Einrichtungen, Verbindung zu sonstigen Personen und Einrichtungen aus nichts ozjsL-istischen Staaten und Westberlin, im Zusammenhang mit ihrer Straftat keine Verbindungen nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die Befugnisse können bei allen Ausgangslagen wahrgenommen werden, die mit einer Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit verbunden sind.

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