Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1055

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1055); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1055 schiedenen Grundorganisationen, und jeder Genosse ist von dieser Grundorganisation gewählt worden. Natürlich haben wir Soldaten als Genossen, aber es ist nicht unsere Schuld, daß keine Soldaten gewählt sind, sondern diese Grundorganisationen haben die Genossen delegiert. Und ich begreife nicht, daß unbedingt Soldaten hier erscheinen müssen. Ich bin der Meinung, wir sind deshalb noch keine schlechten Genossen." Obwohl die Genossen des Büros der Stadtleitung eingehend mit ihnen diskutierten, beharrten die Genossen der Nationalen Volksarmee auf ihrer falschen Meinung, waren sie mit der Kritik der Konferenz nicht einverstanden. Die Delegierten aus den Betrieben diskutierten mit den Offizieren in den Pausen sehr heftig und forderten von den Genossen des Büros der Stadtleitung, dafür Sorge zu tragen, daß zur Bezirksdelegiertenkonferenz unbedingt auch Genossen Soldaten und Unteroffiziere delegiert werden. Das Büro der Bezirksleitung trug der berechtigten Forderung der Delegiertenkonferenz Rechnung und erweiterte den Delegiertenschlüssel zugunsten von Genossen Soldaten. Das Auftreten der Genossen Offiziere auf diesen beiden Delegiertenkonferenzen zeigt, welche Unklarheiten noch bei einigen von ihnen über die Rolle der Partei und ihrer Zusammensetzung bestehen. Sind sie der Meinung, daß sie bessere Mitglieder der Partei sind als die Genossen Soldaten? Bilden sie sich ein, weil sie auf Grund ihrer Ausbildung, Besuch von Schulen, Lehrgängen usw., ein größeres theoretisches Wissen als die Genossen Soldaten haben, daß sie deshalb auch die besseren Mitglieder der Partei sind? Das würde, bis zu Ende gedacht, bedeuten, daß in den Leitungen und auf den Delegiertenkonferenzen der Partei nur Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Meister vertreten wären, weil sie ein größeres theoretisches Wissen haben. Die Genossen vergessen, daß wir eine marxistische Partei der Arbeiterklasse sind und daß der Produktionsarbeiter das revolutionäre Element ist. Sie vergessen, daß die Soldaten am besten die sozialistische Industrie und Landwirtschaft kennen, weil sie erst vor kurzem von dort in die Armee gekommen sind. Aus diesem Grund gehören Genossen Soldaten genauso wie Genossen Offiziere entsprechend dem Charakter unserer Partei als Delegierte auf die Delegiertenkonferenzen der Partei. Obwohl etwa 90 Prozent unserer Offiziere aus der Arbeiterklasse kommen und eine gute Arbeit leisten, kennen viele von ihnen die sozialistische Großproduktion in Industrie und Landwirtschaft gar nicht konkret, weil sie acht Jahre und länger bereits ihren Ehrendienst in den bewaffneten Kräften leisten. Deshalb ist eine richtige Zusammensetzung der Delegationen im Interesse der Partei unbedingt notwendig. Alle Delegiertenkonferenzen in der Armee, in den Kreisen und Bezirken haben gezeigt, daß die Soldaten, wo sie in der Diskussion sprachen, kämpferisch und kritisch an die Probleme herangingen und den Konferenzen viele wertvolle Hinweise gaben und Vorschläge machten. Den Parteiorganisationen, die die betreffenden Genossen in Leipzig delegiert haben, empfehlen wir, sich mit deren falschen Auffassungen noch einmal auf der Grundlage des Beschlusses vom 14. Januar 1958 auseinanderzusetzen und tiefer in den dialektischen Materialismus einzudringen, um besser die Rolle der Arbeiterklasse und ihre Bedeutung für den sozialistischen Aufbau zu verstehen. HelmutMücke;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1055) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1055)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache - oOÖlr Staatssicherheit : Ausf; bis Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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