Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1052

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1052); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1052 forderte, sich ebenfalls der Initiative der Kollegen des Baues 964 anzuschließen und auch im Bau 15 die Verpflichtung zur Bildung neuer TAN zu übernehmen. So wurden auch im Bau 15 durch den unversöhnlichen Kampf gegen die bürgerliche Ideologie, insbesondere gegen das SPD-Ostbüro, unter der Führung der Partei günstige Voraussetzungen geschaffen, um durch neue TAN die Arbeitsproduktivität wesentlich zu steigern. Damit wurde auch hier richtig begonnen, den Widerspruch zwischen den persönlichen und gesellschaftlichen Bedürfnissen im Interesse der Arbeiterklasse zu lösen. Auch im Bau 15 sind diese ideologisch-politischen Auseinandersetzungen kein Selbstzweck, sondern ihnen folgen neue Taten für unsere sozialistische Sache. Schon heute haben sich Hunderte Arbeiter dieses Baues zur Bildung von 389 neuen TAN verpflichtet. Erwähnen möchte ich noch ein Beispiel aus der Grundorganisation 3/2. Dort vertrat ein parteiloser Kollege während der Diskussion über die Schaffung neuer technisch-begründeter Arbeitsnormen die Meinung, daß das, Was wir machen (er meinte damit die Partei der Arbeiterklasse), eine „Schraube ohne Ende wäre“. In unserer mündlichen wie auch schriftlichen Agitation sagten wir: „Na schön, wenn ihr das so nennt, dann ist das eine Schraube ohne Ende“. Wir erklärten aber dabei, daß solch eine Schraube ohne Ende im Kapitalismus ständig zur relativen und absoluten Verelendung der Arbeiterklasse führt, während in der sozialistischen Gesellschaftsordnung, in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat, diese „Schraube ohne Ende“ zur ständigen Verbesserung der Lebenslage der Werktätigen und der gesamten Bevölkerung führt. Wir sind mit dieser prinzipiellen Argumentation ganz gut verstanden worden. Heute kann man bei uns sagen, daß das Normenproblem bei den meisten Arbeitern kein „heißes Eisen“ mehr ist. Die Verpflichtungen zur Erarbeitung von neuen TAN umfassen bis jetzt im Leunawerk „Walter Ulbricht“ 2358, von denen bisher 1904 realisiert worden sind (jährliche Einsparung 96 217 Std.). Heute kämpfen wir für reale Normen durch die Einführung der Seifert-Methode und der Mamai-Christoph-Methode. Bis Anfang Juni hatten sich 1624. Kolleginnen und Kollegen verpflichtet, nach der Seifert-Methode zu arbeiten und etwa 3500 Kollegen arbeiten nach der Mamai-Christoph-Methode. Der breiten Anwendung dieser Methoden schenkt das Büro der Kreisleitung jetzt große Aufmerksamkeit. Die Diskussionen und Auseinandersetzungen in der Normenfrage führten gleichzeitig zu einer Aktivierung des sozialistischen Massenwettbewei bs zu Ehren des V. Parteitages unserer Partei. Wir haben heute eine weitaus höhere Beteiligung am sozialistischen Wettbewerb als im vorigen Jahr. Insgesamt wurden bis heute 640 Kollektiv- und 9000 Einzelverpflichtungen mit einer Gesamtbeteiligung von rd. 20 000 Werktätigen abgegeben. Zum Schluß möchte ich feststellen, daß wir in der Normenfrage nicht den Schirdewanschen Weg, d. h. den Weg der konfliktlosen Entwicklung, gewählt haben. Wir haben, wie man so schön sagt, „Wind“ gemacht und sind den Weg der prinzipiellen Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie gegangen. Dadurch haben wir die Widersprüche, die vom Leben selbst gestellt werden, nicht verkleistert, sondern sie vom Standpunkt des dialektischen Materialismus im Interesse der Arbeiterklasse gelöst und gleichzeitig die schädliche Schir-dewansche Konzeption widerlegt. Gewiß sind das erste Anfangserfolge, aber sie zeigen, daß sich nur im beharrlichen und prinzipiellen Kampf gegen die bürgerliche Ideologie das Neue, das sozialistische Bewußtsein durchsetzt. Günter Bardossek Sekretär der Kreisleitung Leunawerke „Walter Ulbridit*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1052) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1052)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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