Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1049

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1049); Im Kampf um höhere Arbeitsproduktivität nach den Erkenntnissen des dialektischen Materialismus handeln Im VEB Leunawerke „Walter Ulbricht“ hat die Parteiorganisation beachtliche Fortschritte bei der Klärung der Grundfragen der Politik der Partei erzielt, vor allem unter den Arbeitern. Sie wurden möglich durch beharrliche, prinzipielle Auseinandersetzungen mit falschen und feindlichen Auffassungen. Diese ideologisch-politischen Erfolge widerspiegeln sich nicht zuletzt in der Erfüllung und Übererfüllung unserer Pläne. In der politischen Führung ließ sich die Kreisleitung besonders in den letzten sechs Monaten von den Erkenntnissen des dialektischen Materialismus und von der Lehre Lenins leiten, daß „die Arbeitsproduktivität in letzter Instanz das Allerwichtigste, das Ausschlaggebende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung“ ist. Lenin lehrt uns, daß der Kapitalismus nur dann endgültig besiegt werden kann, wenn „der Sozialismus eine neue, weit höhere Arbeitsproduktivität schafft“. Und hier, im Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität, stoßen wir auf ein entscheidendes Problem in der sozialistischen Erziehung der Arbeiter und aller Werktätigen: Wir müssen jeden davon überzeugen, daß er im sozialistischen Staat seinen persönlichen Interessen am besten dadurch dient, wenn er den Forderungen der sozialistischen Gesellschaft nach besten Kräften nachkommt. Wollen wir mehr Waren haben, müssen wir mehr produzieren, wollen wir billigere Waren haben, müssen wir in gleicher Zeit mit gleichem Arbeitsaufwand mehr Produkte herstellen, also unsere Arbeitsproduktivität steigern. Aber offensichtlich treten bei vielen Werktätigen immer noch Widersprüche auf zwischen ihren persönlichen und den gesellschaftlichen Interessen, weil sie den Zusammenhang noch nicht verstehen. Wie äußern sich solche Widersprüche bei uns im Betrieb? Es gibt Kollegen, die ihre persönlichen Vorteile über die Interessen der Gesellschaft stellen, die versuchen, so viel wie möglich für sich zu bekommen, ohne entsprechend dafür zu arbeiten. Obwohl der Kollege Wer-lich aus dem Elektrobetrieb beispielsweise seine Norm mit 174 Prozent erfüllt, war er bis vor zwei Monaten nicht bereit gewesen, auf den. Lohnminderungsausgleich, den er seit Einführung der 45-Stunden-Woche erhielt, zu verzichten. Es galt also und gilt den Widerspruch zwischen den persönlichen Interessen des einzelnen und denen der Gesellschaft zu lösen. Er ist nur durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität zu beseitigen. In den wöchentlichen Beratungen mit den Sekretären der Grundorganisationen, sowie auf Aktivtagungen und Mitgliederversammlungen stellte das Büro der Kreisleitung dieses Problem immer wieder in den Mittelpunkt der Beratungen. Die Genossen wurden darauf orientiert, daß es jetzt notwendig ist, an die Stelle der alten, bereits seit längerer Zeit überholten Normen neue TAN zu schaffen und damit eine breite Normenbewegung in den Werkstätten des Leunawerkes auszulösen. Es gab nicht wenige Genossen, die die Meinung vertraten, „das ist ein heißes Eisen, da sollte die Partei sehr vorsichtig sein“. Andere wieder sagten: „Warum sollen wir gerade in Leuna das Normenproblem anpacken, wir haben im Werk eine durchschnittliche Normenerfüllung von 143 Prozent, das ist doch ganz gesund im Vergleich zu vielen anderen Werken in der Republik, die eine Normenerfüllung von 180 Prozent und darüber haben. Mit diesen Meinungen hat sich die Partei auseinandergesetzt, in fast allen Parteigruppen gab es z. T. sehr heftige Diskussionen mit dem Ergebnis, daß die Genossen bereit waren, den Kampf aufzunehmen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1049) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1049)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X