Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1037

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1037); Die besten Arbeiter in die Partei Überall dort, wo die Arbeiterklasse konzentriert ist, in den Industriezentren, haben die Parteiorganisationen für das ununterbrochene qualitative Wachstum der Partei eine besonders hohe Verantwortung. Eine solche hat z. B. die Kreisparteiorganisation Leipzig Süd-West. In ihrem Bereich liegen die meisten Industriebetriebe der zweitgrößten Stadt unserer Republik. Vor allem sind es wichtige Betriebe des Maschinenbaues. Zu diesen gehört auch der VEB Leipziger Eisen- und Stahlwerke (LES). In ihm arbeiten 4500 Werktätige. Wie wird die Grundorganisation des VEB LES dieser Verantwortung gerecht? Die Antwort soll einige Erfahrungen darüber vermitteln, wie die Beschlüsse des ZK, die von den Grundorganisationen fordern, die besten Arbeiter in die Partei aufzunehmen, ständig für ihre rasche Entwicklung zu sorgen und parteifremde Elemente auszuscheiden, verwirklicht werden. Das 36. Plenum des ZK wies darauf hin, daß in den zurückliegenden Jahren in einigen Bezirken in der sozialen Zusammensetzung der Partei Veränderungen auftraten. Die Parteiorganisationen stellten die besten Produktionsarbeiter dem Staats- und Wirtschaftsapparat zur Verfügung. Hierzu erklärte Genosse Neumann, daß die Betriebsparteiorganisationen darangehen müssen, die neue Generation der Arbeiterklasse, die Zwanzig- bis Vierzigjährigen, stärker an die Partei heranzuziehen. I Mitgliederbewegung im ständigen Blickfeld der Parteileitungen In der Betriebsparteiorganisation des VEB LES ist die Aufnahme neuer Kandidaten nicht vom Zufall abhängig. Seit der 28. Tagung des ZK nahm die Leitung zur Mitgliederbewegung sechsmal Stellung. Vorher hatte sie sich ein© genaue Übersicht über die Verteilung der Parteikräfte in den einzelnen Produktionsbereichen verschafft. An vielen wichtigen Aggregaten arbeiteten damals nur Parteilose, und die Leitungen der Abteilungsparteiorganisationen hatten zu ihnen über die einzelnen Genossen in den Produktionsbereichen wenig Kontakt. Nachdem eine genaue Übersicht vorhanden war, wurde in den Leitungssitzungen der Betriebsparteiorganisation sowie bei der Anleitung der Sekretäre der APO auf die Produktionsbereiche hingewiesen, in denen vor allem Kandidaten gewonnen werden mußten. Um möglichst rasch voranzukommen, erteilte die Leitung der BPO an verschiedene Genossen Parteiaufträge. Die Leitungen der Parteiorganisationen der Abteilungen wachten darüber, daß sie erfüllt wurden. Der Erfolg dieser Arbeitsweise war: Seit 1956 bis Ende Mai 1958 wurden 133 Arbeiter, 8 Angehörige der technischen Intelligenz und 16 Angestellte in die Partei aufgenommen. Darunter waren 71 Jugendliche und 16 Frauen. Dadurch verjüngte sich die Parteiorganisation stark. Betrug 1956 das Durchschnittsalter 57 Jahre, so beträgt es jetzt 42,5 Jahre. Besondere Anstrengungen leisten die Genossen in diesem Jahr. Dabei beachten die Parteileitungen den Beschluß der 30. Tagung des ZK, der noch mehr auf die Aufnahme der besten Produktionsarbeiter orientierte. Seit Beginn des Jahres nahm die Betriebsparteiorganisation 41 Arbeiter und 2 Angehörige der technischen Intelligenz als Kandidaten in die Partei auf. Genosse Appenfelder, ein alter parteierfahrener Arbeiter, stellte fest, daß jetzt alle Aggregate durch die klassenbewußtesten Arbeiter besetzt worden sind. Selbstverständlich sind im VEB LES noch längst nicht alle der Besten der Belegschaft Mitglieder oder Kandidaten der Grundorganisation. Von den 1287 Belegschaftsmitgliedern, die seit 1949 als Aktivisten ausgezeichnet wurden, sind;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1037) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1037)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der ausrichten auf die operative Bearbeitung von Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der und anderer Organe des sowie anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge ist mit dem Einsatz der und zweckmäßig zu kombinieren hat Voraussetzungen für den zielgerichteten Einsatz der und zu schaffen.

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