Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1022

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1022); 1022 Leserzuschriften Wirtschaftsfunktionäre fördern die kollektive Zusammenarbeit. Dadurch ist es auch besser möglich, der Belegschaft zu erläutern, daß picht nur der Produktionsplan, sondern auch der Finanzplan erfüllt werden muß. Im Werk Großzössen besteht gegenwärtig ein Widerspruch zwischen der Arbeitsproduktivität und der Lohnsumme. In den ersten Monaten des Jahres 1958 stieg die Lohnsumme schneller als die Arbeitsproduktivität. Dadurch ist die Erfüllung des Finanzplanes gefährdet. Eine erstmalig gebildete Rentabilitätskommission erhielt deshälb den Auftrag, den Finanzplan auf die einzelnen Brigaden aufzuschlüsseln. Die Kenntnis der Arbeiter über die ihren Brigaden oder Geräten zur Verfügung stehenden Mittel gibt ihnen die Möglichkeit und die Kraft, bewußter um die Senkung der Selbstkosten und die Erfüllung der Verpflichtungen zu kämpfen. Die Parteileitung entfaltet jetzt eine stärkere Agitations- und Propagandatätigkeit. Durch eine von einem Sekretär der BPO geleitete Agit./Prop.-Kommission ist es möglich, schnellstens Argumentationen zu auftretenden Problemen herauszugeben und den Werktätigen zu erläutern. In den Betriebszeitungen werden Schwerpunktfragen beantwortet. Vom Lektorenkollektiv werden Lektionen, wie z. B. „die Bedeutung des Arbeitsmonatsauftrages“ oder „die Bedeutung der Technik und Kleinmechanisierung für die Steigerung der Arbeitsproduktivität“ er-arbeitet und gelesen. Helnz Kunze BKW Großzössen Was uns nicht gefällt] Die Delegiertenkonferenz der Kreisparteiorganisation Halberstadt brachte uns in der Parteiarbeit einen weiteren großen Schritt vorwärts. Aus dem Bericht, den uns eine Genossin unseres Betriebes gab, war zu erkennen, daß über viele Probleme unseres Kreises ernsthaft diskutiert wurde. Leider konnte der Parteisekretär unserer Grundorganisation, der als Delegierter gewählt worden war, sich aber zu dieser Zeit auf der Kreisparteischule in Magdeburg befand, nicht teilnehmen, da ihm die Schulleitung das verweigerte. Wir haben die verantwortlichen Genossen der Schule etwa acht Tage vor der Konferenz schriftlich gebeten, den Delegierten unserer Grundorganisation für diese beiden Tage vom Unterricht zu befreien. Da uns die Schulleitung auf unser Schreiben keine Antwort gab, nahmen wir an, unser Parteisekretär nimmt an der Konferenz teil. Da er jedoch am Tag des Konferenzbeginns nicht auf der Konferenz war, riefen wir noch einmal in der Schule an. Uns wurde mitgeteilt, daß seine Teilnahme an der Konferenz abgelehnt sei. Begründung, er müsse unbedingt in der Schule bleiben. Wir sind der Meinung, daß dies gegenüber einem gewählten Delegierten eine ungerechtfertigte Maßnahme ist und gegen die Prinzipien des demokratischen Zentralismus verstößt. Es ist uns bekannt, daß an beiden Konferenztagen (es handelt sich um einen Sonnabend und einen Sonntag) weder eine Lektion gelesen noch ein Seminar abgehalten wurde. An diesen Tagen wurden solche gemeinsamen Aufgaben erledigt wie Gartenarbeiten und GST-Ausbildung. Obwohl wir keineswegs solche notwendigen und erzieherischen Dinge an unseren Parteischulen unterschätzen, gefällt uns das Verhalten der Schulleitung der KPS Magdeburg gegenüber einem gewählten Delegierten unserer Grundorganisation gar nicht. Den Mitgliedern unserer BPO gefällt auch nicht, daß es die Schulleitung nicht für nötig hielt, uns rechtzeitig auf unsere schriftliche Bitte um Freistellung des Delegierten zu antworten, so daß uns die Möglichkeit, einen Ersatzvorschlag einzureichen, genommen wurde. Grundsätzlich vertritt unsere BPO die Meinung, daß sich die Schulleitung nicht über den Beschluß einer Grundorganisation hinwegsetzen kann. Wir bitten die Schulleitung der KPS Magdeburg um ihre Stellungnahme im „Neuen Weg“. Paul Rehberg, stellv. Sekretär BPO des Konsum-Genossenschaftsverbandes Kreis Halberstadt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1022) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1022)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leitersud er Abteilung sowie der dienstlichen Bestimmungen für die Durchsetzung des operativen Untrsyciiungshaftvollzuges - der polii t-isch ideologische und politisch operative Bildungsund Srzi ehungsprozeB, der die Grundlage für die qualifizierte In- dexierung der politisch-operativen Informationen und damit für die Erfassung sowohl in der als auch in den Kerblochkarteien bildet. Der Katalog bildet zugleich eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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