Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1011

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1011 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1011); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1011 über berichtete Genossin Rosenheinrich im „Neuen Weg“, Nr. 10. D. R.) Diese Zustimmung der Bevölkerung zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone und deren Unterstützung bestätigt, so schätzte die Beratung ein, die tiefe mobilisierende Wirkung unserer konsequenten Friedenspolitik. Eine solche Initiative der Genossen ist gut, aber es ist nicht richtig, so zu handeln, als sei dies nur eine Sache unserer Partei. Es kommt darauf an, aus solchen Aktionen, wie die Unterschriftensammlung, mit allen Kräften in der Nationalen Front eine breite Massenbewegung zu entwickeln, in der die Bevölkerung zum tatkräftigen Handeln übergeht, so wie es die Pankower Genossen der Hausgemeinschaft Miltenberger Weg 17/18 machten. Auf ihre Initiative hin wurde in einer Hausversammlung ein Schreiben an den Bürgermeister des Mainstädtchens Miltenberg gerichtet. Darin sprachen die Hausgemeinschaften den Miltenbergern, die dem Bau von Raketenabschußbasen Widerstand leisten, ihre Solidarität aus. Aufgegriffen von den anderen Genossen im Wirkungsbereich und popularisiert durch den Ausschuß der Nationalen Front, löste dieses Beispiel viele Aussprachen und Versammlungen mit Solidaritätsbeweisen aus. Im Ergebnis der breiten Mobilisierung der Bevölkerung verpflichteten sich mehrere Familien, insgesamt 50 Mil-tenberger Kindern zu ermöglichen, ihre Ferien bei uns als Gäste zu verleben. Auf der Wahlkreiskonferenz war auch über die zahlreichen Vrpflichtungen für das NAW berichtet worden. Sie drücken aus, wie sehr es den Bürgern bewußt wird, daß die Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik die beste Garantie für die Erhaltung des Friedens und die demokratische Wiedervereinigung Deutschlands ist. Zum großen Teil wurden diese Verpflichtungen zu Ehren des V. Parteitages abgegeben. Das läßt erkennen, daß auch die Genossen im Wohngebiet bemüht sind, die Vorbereitung des V. Parteitages zur Angelegenheit der Gesamtbevölkerung zu machen und daß diese Bemühungen Ergebnisse zeigen. Die Vorbereitung der Wahlkreiskonferenz führte auch zu dem Erfolg, daß engere Beziehungen zwischen den sozialistischen Betrieben und dem Wohngebiet geschaffen wurden. Das Neue in diesen Beziehungen, wie es sich auf der Wahlkreiskonferenz zeigte, besteht darin, daß die Vertreter der Betriebe über ihre Produktion, ihre Erfolge und Schwierigkeiten in der Planerfüllung berichteten und damit gleichzeitig der Bevölkerung mehr Einblick in die sozialistischen Produktionsverhältnisse gaben. Die Delegierten des VEB Goldpunkt hatten auf der Konferenz geschildert, wie sie durch die Einführung einer neuen Technologie die Arbeit rationeller gestalteten, dadurch die Arbeitsproduktivität steigerten una erstmalig seit längerer Zeit eine Planübererfüllung von 5000 Paar Schuhen erreichten. Gemeinsam mit dem Wirkungsbereichsausschuß wurde dann im Wohngebiet eine Ausstellung der Erzeugnisse vom VEB Goldpunkt organisiert, wobei sich anschließend in einer Aussprache die Bevölkerung zur Qualität und zu den Sortimenten äußerte. Dabei fand sich auch ein Weg, besondere Schwierigkeiten des Betriebes gemeinsam zu überwinden. So gelang es, den spürbaren Mangel an Arbeitskräften zeitweise zu verringern. Es arbeiten ständig acht bis zehn freiwillige Arbeitskräfte aus dem Wohngebiet im Betriéb, die mit zur Sicherung der Planerfüllung beitragen. Auch das ist etwas Neues in den Beziehungen zwischen Betrieb und Wohngebiet, das unbedingt von den Genossen aus anderen Wirkungsbereichen und Betrieben aufgegriffen werden sollte. Erstmalig sprachen sich hier die Leiter sozialistischer Betriebe mit der Bevölkerung über die Art und Weise der Produktion und die Qualität dr erzeugten Bedarfsgüter aus.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1011 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1011) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1011 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1011)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staates und die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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