Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1005

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1005 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1005); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1005 weiter verbessert werden, da ohne dies das Fließsystem bei den Feldarbeiten nicht gesichert werden kann. Es kann ebenfalls bei uns noch nicht davon gesprochen werden, daß alle Brigaden schon die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse anwenden. Hier liegt es unseres Erachtens an der oft noch mangelnden Überzeugungsarbeit durch die Agronomen. Um die vorhandenen Mängel schnellstens zu beheben, hat die Parteileitung der BPO in Zusammenarbeit mit der Betriebsleitung politisch und fachlich qualifizierte Genossen beauftragt, bestimmten Brigaden Anleitung und Hilfe zu geben. So leitet der Genosse Direktor die Brigade II an, in der die Arbeitsorganisation zu wünschen übrig läßt, der Genosse Innenmechanisator die Brigade IV und der Genosse Oberagronom die Brigade VI, in denen es die gleichen Schwierigkeiten gibt. Dieser Auftrag gilt so lange, bis die dort vorhandenen Mängel beseitigt sind. Als besonderer Schwerpunkt in unserem MTS-Bereich gilt seit langer Zeit die Brigade VIII im Stützpunkt Poischendorf. In diesem Stützpunkt befindet sich die LPG Goldberg, die aus einem ehemaligen ÖLB entstand. Diese Genossenschaft hatte mit außerordentlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die von ihr bewirtschafteten 530 ha landwirtschaftliche Nutzfläche waren vollkommen her-untergewirtschaftet und liegen sehr zerstreut. Die übernommenen Viehbestände waren gering und von schlechter Qualität. Auf Grund der niedrigen Produktionsergebnisse in der LPG und des dadurch niedrigen Wertes der Arbeitseinheit war in dieser LPG die Arbeitsmoral recht schlecht. Die BPO der MTS Zurow konnte diesem Zustand nicht länger tatenlos gegenüberstehen und beauftragte einen guten parteilosen, aber klassenbewußten Kollegen mit der Übernahme der Brigade und des Stützpunktes. Obwohl der Kollege erst ein knappes Vierteljahr die Brigade leitet, hat sich schon viel verbessert. Die Traktoristen selbst arbeiten disziplinierter, und auch ihre Zusammenarbeit mit der Feldbaubrigade ist enger, kameradschaftlicher geworden. Dadurch konnte in der LPG Goldberg die gesamte Frühjahrsbestellung trotz äußerst schwieriger Witterungs- und Bodenverhältnisse in vorbildlicher Weise durchgeführt werden. Daß sich diese zügige Arbeitsweise der Traktorenbrigade auf die Arbeitsmoral der Genossenschaftsbauern ausgewirkt hat, ist verständlich. In Zusammenarbeit des Instrukteurs der Kreisleitung im MTS-Bereich mit der Dorfparteiorganisation gelang es, fünf Genossenschaftsbauern als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen und in der LPG Goldberg eine Parteiorganisation zu gründen. Die BPO der MTS Zurow kann sich jetzt in ihrer Arbeit auf die Parteiorganisation der LPG stützen, um mit ihrer Hilfe alle noch vorhandenen Hemmnisse zu beseitigen. Daß durch die Grundorganisationen in den LPG und durch ihre politisch-ideologische Arbeit Erfolge erzielt werden können, beweist das Beispiel der LPG Neukloster. Sie ist ebenfalls aus einem ÖLB entstanden und bewirtschaftet etwa 270 ha. Dort gab es im Jahre 1956 außerordentlich große Schwierigkeiten. Die Arbeitsmoral und die Einstellung zum genossenschaftlichen Eigentum ließen sehr zu wünschen übrig. Das Leistungsprinzip wurde sträflichst verletzt, und der reale Wert der AE betrug nur 3,83 DM. In diese LPG trat 1957 der Genosse Abteilungsleiter für Landwirtschaft beim Rat der Stadt Neukloster als Buchhalter ein; die MTS delegierte außerdem einen Agronomen. Die kleine Parteiorganisation von vier Genossen führte unter besonderer Mithilfe des Buch-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1005 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1005) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1005 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1005)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der dafür geltenden gesetzlichen Bestimmungen von ihrem momentanen Aufenthaltsort zu einer staatlichen Dienststelle gebracht wird. In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfolgt bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die. Des t-nahme auf der Grundlage eines Haftbefehls durchführen zu können. Die Durchfülirung von Befragungen Verdächtiger nach im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet. Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte ausserhalb der Untersuchungshaftanstalten, Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , die in der Regel durch Verfälschungen, Halb- und Unwahrheiten vorgetragen werden und dadurch Emotionen in der Öffentlichkeit hervorrufen, offensiv begegnen zu könne.

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