Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 99

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 99 (NW ZK SED DDR 1957, S. 99); Avs der Praxis der Parteiarbeit 99 LPG Worin, Marxwalde, Döbberin, Alttücheband und andere haben in dieser Beziehung schon große Fortschritte gemacht. Der neue Stand in der genossenschaftlichen Entwicklung erfordert aber auch eine bessere Arbeit unserer Maschinen-Traktoren-Stationen. Den Weg dazu zeigt die Schönebecker Methode, die eine gute Anleitung zum Handeln ist. Bei ihrer richtigen Anwendung werden nicht nur die Erträge auf dem Feld und im Stall erheblich gesteigert und die Kosten gesenkt, sondern es wird auch das Bündnis der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft weiter gefestigt. Und darin liegt ihre große politische Bedeutung. Volle Auslastung der Maschinenkapazität spart Kosten und senkt die Produktionspreise Bei der Einschätzung der Bedeutung der Schönebecker Methode ist das Hauptkriterium: Wie sind unsere LPG im letzten Jahr vorangekommen? Wir können feststellen, daß es immer dann Erfolge gab, wenn die Kreisleitung sowie die Parteiorganisationen in den MTS und LPG sich für die Anwendung der Schönebecker Methode einsetzten. Noch gelang es uns nicht, allen ihren Prinzipien zum Durchbruch zu verhelfen. Für unsere LPG sind die Einhaltung der agrotechnischen Termine und die Qualität der Arbeit von größter Bedeutung für die Steigerung der Erträge. Bei der Frühjahrsbestellung wirkten sich solche Prinzipien der Schönebecker Methode, wie enge Zusammenarbeit der MTS-Traktorenbrigade mit der LPG-Feldbaubrigade, höchste Auslastung der Kapazität durch Gerätekopplung, Anwendung der Fließarbeit, verbesserte Arbeitsorganisation und Zwei-Schichten-Arbeit, besonders günstig aus. Die gesamte Bestellung konnte trotz ungünstiger Witterung zügiger durchgeführt und die Zeitspanne der Einsaat verkürzt werden. Das führte dazu, daß fast alle LPG unseres Kreises die Frühjahrsbestellung drei bis vier Tage früher als die werktätigen Einzelbauern beenden konnten. So hatte die Brigade der MTS Altzeschdorf in der LPG Döbberin täglich Einsatzbesprechungen mit der Feldbaubrigade. Der Brigadier der MTS-Brigade, der Brigadeagronom und der Brigadier der MTS-Feldbaubrigade stellten dort den Plan für die am nächsten Tage durchzuführenden Arbeiten auf und achteten besonders darauf, daß die im Brigadestützpunkt vorhandene Maschinenkapazität voll ausgenutzt wurde. Noch nicht alle Traktoristen brachten für diese Notwendigkeiten Verständnis auf. Sie hängten z. B. nicht drei Düngerstreuer, sondern nur einen an, oder sie ließen den Traktor nur mit einer Drillmaschine laufen. Dieses disziplinlose Arbeiten führte zu Störungen im gesamten Arbeitsablauf. Zwar wurden die agrotechnischen Termine dadurch eingehalten, daß man mehr Traktoren einsetzte, aber solche Arbeitsmethoden führen nicht zur Rentabilität der MTS, weil dadurch die Kosten bei der MTS und die Produktionskosten je Doppelzentner erhöht werden. Bezeichnend ist, daß die Grundorganisation der LPG Döbberin den Kampf um die volle Auslastung der Traktoren führte, aber von den Genossen in der MTS-Brigade nicht genügend unterstützt wurde. Das ist typisch für alle Stationen in unserem Kreis; ein Mangel, der schnell überwunden werden muß. Die Grundorganisationen der MTS müssen in nächster Zeit erreichen, daß die MS als Stützpunkte der Arbeiterklasse auf dem Lande ihren Bündnispartner, den werktätigen Bauer, in jeder Beziehung unterstützen und Initiator bei der Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft sind.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 99 (NW ZK SED DDR 1957, S. 99) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 99 (NW ZK SED DDR 1957, S. 99)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer objektiven Beurteilung der Aussagetätigkeit Beschuldigter kann richtig festgelegt werden, ob eine Auseinandersetzung mit ihm zu führen ist. Zur Einschätzung der Aussagetätigkeit ist sicheres Wissen erforderlich, das nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges ist nicht zulässig. Verantwortung für den Vollzug. Für die Durchführung der Untersuchungshaft sind das Ministerium des Innern und Staatssicherheit zuständig.

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