Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 987

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1957, S. 987); Erlen Mückenberger: Die Kraft der Parteiorganisationen für den Sieg des Sozialismus auf dem Lande nutzen auf die ideologische Auseinandersetzung zu legen. Gegenwärtig stehen oft rein organisatorische Maßnahmen im Vordergrund. Wie man nicht arbeiten soll, zeigen folgende Beispiele: In einigen Dörfern des Bezirks Gera gab es bei den Neuwahlen zu den Vorständen der Ortsvereinigungen harte Auseinandersetzungen, weil dort Großbauern für die Vorstände nominiert worden waren. Diese Auseinandersetzungen wurden aber nicht konsequent zu Ende geführt, da in vielen Fällen administrativ vorgegangen wurde. Nach Beendigung der Vorstandswahlen erfolgten durch die VdgB keine weitere Auseinandersetzung und keine schwerpunktmäßige Arbeit in diesen Ortsvereinigungen. Man zog keine Schlußfolgerungen zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit. Auch im Kreis Weimar-Land versuchte man, eine Reihe von Großbauern in die Ortsvorstände der VdgB zu wählen. Dies wurde zwar verhindert, aber nach den Ortsvereinigungswahlen gab es in den betreffenden Dörfern innerhalb der VdgB keine wirksame ideologische Arbeit. Auch während der Wahlbewegung waren diese Dörfer keine Schwerpunkte für eine systematische ideologische Arbeit unter der bäuerlichen Bevölkerung. Was war die Folge? Bei den Ortsvorstandswahlen der VdgB wurde die Wahl von Großbauern verhindert. Bei den Wahlen zu den Gemeindevertretungen wurden jedoch einige dieser Großbauern als Gemeindevertreter gewählt. Gerade diese Beispiele zeigen, daß die Parteiarbeit systematischer gestaltet werden muß. Wir müssen zu einer schwerpunktmäßigen politischen Bearbeitung der Dörfer kommen. Der Inhalt dieser Arbeit müßte darin bestehen, das Verantwortungsbewußtsein der werktätigen Bauern für die Erfüllung ihrer Bündnisverpflichtungen gegenüber der Arbeiterklasse zu heben, das Bündnis der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft unablässig zu festigen, den Prozeß der schrittweisen Heranführung der werktätigen Bauern zum Übergang zur sozialistischen Großproduktion aktiv zu fördern. Die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft ist eine große und schwere Aufgabe. Ihre Lösung erfordert auch die Hilfe durch die Gewerkschaften. Sie sollten der Arbeiterschaft ihre politische Verantwortung für die sozialistische Umgestaltung im Dorfe bewußt machen helfen. Das gesteigerte Verantwortungsbewußtsein müßte sich in der Übernahme von Patenschaften zur Festigung des Bündnisses zwischen Arbeitern und Bauern, für die Steigerung der Produktion und für die Entwicklung eines kulturvollen Lebens auf dem Lande ausdnücken. Die Patenschaftsarbeit darf sich nicht auf die Hilfe durch freiwillige Arbeitskräfte beschränken. Es kommt vor allem darauf an, daß die politisch-ideologische Arbeit im Dorf verbessert wird. Die Genossenschaftsbauern sollen auch die Erfahrungen aus der Arbeit der sozialistischen Industrie übermittelt bekommen. Die Gewerkschaften sollten schließlich eine ihrer vordringlichsten Aufgaben gegenüber der Landwirtschaft darin erblicken, eine Anzahl von qualifizierten Industriearbeitern für*die ständige Arbeit in der Landwirtschaft zu gewinnen. Das gilt vor allem für gute Fachkräfte und Spezialisten für die Arbeit in den MTS. # Die Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus in der Landwirtschaft sind vielfältig und kompliziert. Für ihre Lösung hat die Partei durch die Beschlüsse des Zentralkomitees eine feste Orientierung gegeben. Jetzt kömmt es darauf an, diese Beschlüsse im Üorf zum wirklichen Leben zu erwecken.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1957, S. 987) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1957, S. 987)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden bearbeitet. Die Funktion der entspricht in bezug auf die einzelnen Banden der Funktion des für die Bandenbekämpfung insgesamt. Mit der Bearbeitung der sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren.

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