Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 949

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 949 (NW ZK SED DDR 1957, S. 949); 949 Aus der Praxis der Parteiarbeit deres Augenmerk muß man jetzt den Betrieben der Bauindustrie, vorwiegend den Bau- und Baggerbrigaden und auch den Textilbetrieben widmen. Auf der 29. Tagung des Zentralkomitees wurde der Beschluß gefaßt, daß Jugendliche, die in der Produktion Hervorragendes leisten und in den Massenorganisationen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, schon mit dem vollendeten 17. Lebensjahr als Kandidaten in die Partei auf genommen werden können. Es gibt jedoch zahlreiche Beispiele dafür, daß dieser Beschluß nicht auf junge Produktionsarbeiter, sondern auf Oberschüler und Studenten angewandt wird. Im Beschluß des Zentralkomitees ist besonders darauf hingewiesen, diese Regelung nur bei Produktionsarbeitern anzuwenden. Das sollten die Kreisleitungen Saalfeld, Naumburg, Quedlinburg und einige andere bei der weiteren Aufnahme von Jugendlichen in die Partei unbedingt beachten. In der Wahlbewegung haben die Kreisleitungen und auch die Grundorganisationen neue Erfahrungen gesammelt, wie man besser unter den Menschen arbeitet. Jetzt muß man diese Arbeit vervollkommnen und die persönlichen Aussprachen mit der Aufnahme der Besten in die Partei verbinden. Gegenwärtig erleben wir täglich neue große Taten der Traktoristen bei der Einbringung der Ernte. In der MTS Weichensdorf, Kreis Beeskow, sind 60 Prozent der Traktoristen Jugendliche. Auf den Feldern leisten sie eine ausgezeichnete Arbeit. Einige von ihnen sind in die örtlichen Volksvertretungen gewählt worden. Ihr politisches Bewußtsein so zu festigen, daß die besten von ihnen Mitglieder der Partei werden können, darin besteht jetzt die Aufgabe. Um die Beschlüsse der Partei auf dem Lande erfolgreich zu realisieren, ist es notwendig, auch weiterhin die besten Landarbeiter, Traktoristen, Genossenschafts- und werktätigen Einzelbauern in die Partei aufzunehmen. Die weitere Gewinnung von Kandidaten für die Partei auf dem Lande muß darauf gerichtet sein, in jedem Ort und in jeder LPG eine selbständig arbeitende Grundorganisation und in jedem Brigadestützpunkt der MTS eine Parteigruppe zu bilden. Die Arbeit mit den Kandidaten bildet sich immer mehr zu einem wichtigen Problem in der Parteiarbeit heraus. In vielen Grundorganisationen ist eine ernsthafte Arbeit mit den Kandidaten bereits selbstverständlich. In der Parteiorganisation des VEB Oberlausitzer Volltuchwerke in Görlitz z. B. werden die Kandidaten in regelmäßigen Schulungen, Lektionen und Aussprachen systematisch auf die Aufnahme in die Partei vorbereitet. Es wird ihnen das Rüstzeug gegeben, damit sie sich während ihrer Kandidatenzeit bewähren können. Diese ständige und geduldige Erziehung der Kandidaten, ihre sorgfältige Vorbereitung auf die Parteimitgliedschaft macht es möglich, daß alle Kandidaten nach Ablauf ihrer Kandidatenzeit entsprechend der Regelung im Parteistatut als Parteimitglied aufgenommen werden können. Das ist aber längst nicht überall so; denn die Zahl solcher Kandidaten, die als Arbeiter tätig sind und ihre Kandidatenzeit überschritten haben, ist nicht geringer geworden. . Das Büro der Bezirksleitung Dresden hat den Beschluß gefaßt, in den Kreisen Aussprachen mit den Kandidaten zu organisieren, an denen die Sekretäre und andere Mitglieder der Bezirksleitung teilnehmen. Notwendig wird es sein, diese Methode auch in den Kreisleitungen durchzusetzen. Mit etwa 600 Kandidaten haben solche Aussprachen bereits stattgefunden. Im Kreise Löbau meldeten sich bei der Aussprache 18 Kandidaten zu Wort. Ein Brigadier sagte, daß keiner mit den Kandidaten arbeitet und sich niemand darum kümmert, was gemacht wird. Auf die Frage, welche Unterstützung er erhalten;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 949 (NW ZK SED DDR 1957, S. 949) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 949 (NW ZK SED DDR 1957, S. 949)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Arbeit der Linie und der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit beizutragen. Z.ux- inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Lösung konkreter politisch-operativer Aufgaben in der täglichen operativen Praxis verwirklicht werden; daß mehr als bisher die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeit mit insbesondere der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen erkennen, daß die Anforderungen, die wir an das konspirative Verhalten der stellen, sich ständig erhöhen. Der Zunahme der Intensität und Raffiniertheit der subversiven Tätigkeit des Gegners. gegeben. Gleichzeitig wurden dabei den Teilnehmern ihre konkreten Möglichkeiten für ihre eigene aktive Tätigkeit. zum lückenlosen Schutz der aufgezeigt.

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