Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 873

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 873 (NW ZK SED DDR 1957, S. 873); Aus der Praxis der Parteiarbeit 873 planten Mittel hinaus erzielt haben. Ein beredtes Zeugnis für den entstandenen Nutzeffekt sprechen die Baumaßnahmen in der LPG Fahrenwalde. In dieser LPG waren fünf Objekte für den Ausbau mit gewonnenen örtlichen Mitteln vorgesehen, wozu sie 20 000 DM benötigte, während die Neubauplanung 280 000 DM betragen hätte. Durch diese Änderung entsteht der LPG ab 1958 durch die gesteigerte Viehhaltung ein jährlicher Nutzen von 60 000 DM. Über den wirtschaftlichen Effekt hinaus erhöhte die Partei ihr Ansehen im Dorf, was den Eintritt produktionserfahrener Bauern in die Genossenschaft erleichterte. Es war notwendig, daß sich die Parteigruppen und Parteiorganisationen des Staatsapparats und anderer Institutionen mit einigen verantwortlichen Genossen ernst auseinandersetzen mußten, um diese Funktionäre von ihrer Gleichgültigkeit gegenüber der werktätigen Bevölkerung abzubringen. In der Parteiorganisation des Rates des Kreises wurde z. B. Genosse Drews scharf kritisiert, weil er durch seine bürokratische und formale Arbeitsweise das Absehen der Partei und des Staates bei den werktätigen Bauern in Mißkredit brachte. So verlangte Genosse Drews von dem Genossenschaftsbauern Zorn, der mit Hilfe der Parteiorganisation in Lebehn ein kleines Häuschen gebaut und dazu aus eigenen Mitteln und örtlichen Reserven um das Haus einen Zaun gelegt hatte, den Zaun wieder abzureißen, da er dafür nicht die Genehmigung eingeholt hatte. Mit Unterstützung der Kreisleitung verhinderte die Grundorganisation diese bürokratische Maßnahme. Das trug mit dazu bei, das Vertrauen der ganzen Gemeinde zur Partei der Arbeiterklasse zu stärken. Die Kreisleitung erläuterte in jeder Grundorganisation die sozialistische Perspektive der jeweiligen Gemeinde. Darüber diskutierten die Genossen mit der werktätigen Bevölkerung und weckten damit ihre Initiatve. Infolge der ständigen Anleitung der Grundorganisationen durch leitende Genossen wurde in der überwiegenden Zahl der Gemeinden die führende Rolle der Partei verwirklicht. Fast alle Gemeinden des Kreises haben auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Kreisleitung konkrete Pläne zur Gewinnung von Baumaterialien aus örtlichen Reserven aufgestellt, z. B. durch Abbruch von Ruinen, und dieses Material für die Erweiterung der Stallkapazitäten unserer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und für Reparaturen an gemeindeeigenen Häusern verwandt. Die Gemeinde Rossow sparte durch die Hilfe der Bevölkerung bei der Enttrümmerung 1200 DM ein,. Glasow 1406 DM, Brüssow 1586 DM usw. Sehr gute Ergebnisse wurden auch im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes bei der Ausbesserung und Instandsetzung von Straßen und Wegen erzielt. Das Kreisergebnis ergab allein beim Straßen- und Wegebau 46 088 DM. Als besonderes Beispiel ist hier die Gemeinde Broellin zu nennen, wo die Einwohner die Straße von Broellin nach Friedrichshof mit Pflastersteinen befestigte und allein an diesem Objekt 21 000 DM Haushaltsmittel einsparten. Die Leistungen unserer Werktätigen im Nationalen Aufbauwerk und die Bereitschaft vieler Bürger unseres Kreises, in Solidaritätsarbeit unseren Genossenschafts- und werktätigen Einzelbauern zur Produktionssteigerung zu verhelfen, konnte nur erreicht werden im Ergebnis der stärkeren ideologischen Führung durch unsere Grundorganisationen. Die durchschnittliche prozentuale Beteiligung der Bevölkerung am Nationalen Aufbauwerk beträgt, gemessen an der Zahl der Wahlberechtigten des Kreises, 12,3 Prozent. Insgesamt wurden im Nationalen Aufbauwerk bis zum 26. Juni 47 670 freiwillige Arbeitsstunden ge-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 873 (NW ZK SED DDR 1957, S. 873) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 873 (NW ZK SED DDR 1957, S. 873)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdenden Inhalt beschriebener Zettel, der einer Kreisdienststelle übergeben wurde, von dieser auf der Grundlage des Gesetzes gemäß verwahrt werden.

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