Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 870

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1957, S. 870); Aus der Praxis der Parteiarbeit Es geht um die Einheit der Partei! Unsere Partei ist heute stärker denn je. In den tiefgründigen Auseinandersetzungen nach dem XX. Parteitag der KPdSU und unserer 3. Parteikonferenz festigte sich die Partei ideologisch und organisatorisch. Diese Einheit und Festigkeit wurde eindringlich bewiesen, als der bedeutsame Beschluß des Juni-Plenums des ZK der KPdSU über die parteifeindliche Gruppe Malenkow Kaganowitsch Molotow bekannt wurde. Viele Parteiorganisationen in Betrieben, MTS, Verwaltungen und anderen Institutionen organisierten sofort eine offensive Diskussion unter den Genossen und parteilosen Werktätigen über die Bedeutung des Beschlusses, die darin besteht, die Einheit der Partei zu sichern. Ein anschauliches Beispiel für diese Arbeit gab die Parteiorganisation des Transformatorenwerkes „Karl Liebknecht“ in Berlin-Schöne weide, das für viele andere spricht. Nach dem Bekanntwerden des Beschlusses am 4. Juli kam die Parteileitung zusammen und erarbeitete sich eine einheitliche Linie für die Diskussion mit den Genossen und Kollegen, die ihren Niederschlag in einem Entschließungsentwurf fand. Die Genossen sagten sich richtig, daß die Einheit der Partei nur im ständigen Kampf gegen ideologische Unklarheiten und revisionistische Tendenzen gewahrt werden könne. Weiter dürfe dem Klassenfeind keine Zeit für seine üble Hetze gegen die Bruderparteien und gegen unser eigenes Zentralkomitee gelassen werden. Der Entschließungsentwurf zeigte auch, daß die Genossen der Parteileitung im Transformatorenwerk nicht erst auf weitere Einzelheiten und Stellungnahmen warten, sondern verstehen, in jeder Situation selbständig klassen- und parteimäßig zu handeln. Anschließend an diese Sitzung der Parteileitung traten die Funktionäre der Betriebsparteiorganisation zusammen, um zum Beschluß des ZK der KPdSU und zur eigenen Entschließung Stellung zu nehmen. Der Parteisekretär, Genosse Hans Klein, erläuterte den Beschluß des ZK der KPdSU und gab den Entschließungsentwurf der Parteileitung und die darin enthaltenen Aufgaben für die BP О bekannt. Die Genossen begrüßten in der Entschließung nicht nur die konsequente Entscheidung gegenüber der parteifeindlichen Gruppe Malenkow Kaganowitsch Molotow und Schepilow, sondern sie stellen sich auch einmütig und geschlossen hinter unser Zentralkomitee. Weiter verpflichteten sie sich, ausführlich in Mitgliederversammlungen und öffentlichen Aussprachen den Beschluß des ZK der KPdSU zu behandeln und mit den Kollegen über seine Bedeutung zu diskutieren. Die lebhafte Diskussion 17 von 45 anwesenden Funktionären sprachen * brachte klar zum Ausdruck: die Genossen hatten den Inhalt des Beschlusses verstanden. Die Genossen Siegmund und Fenske erklärten, daß die von dem Beschluß betroffenen Genossen als Kommunisten verpflichtet gewesen wären, die Beschlüsse des XX. Parteitages der KPdSU, denen sie selbst zugestimmt hatten, einzuhalten und sich für die Verwirklichung der Parteilinie einzusetzen. Andere Genossen betonten, daß die Parteierziehung keine Ausnahmen kennt und die Kritik an den Fehlern der Genossen ohne Ansehen der Person oder besonderer Verdienste vorgeriommen werden muß*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1957, S. 870) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1957, S. 870)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz-und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der Filtrierung sowie der vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller Versuche und Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung ergibt sich in Verlaufe und nach Abschluß der Bearbeitung von Erraitt-lungs- sowie Ordnungsstrafverfahren darüber hinaus die Aufgabe, alle getroffenen Feststellungen und die sich daraus ergebenden Maßnahmen durch eine kontinuierliche und überzeugende politisch-ideologische Erziehungsarbeit zu bestimmen. Wir müssen uns dessen stets bewußt sein, daß gerade die im und nach dem Opera-Atbtorisgebiet fSifi Verantwortlichkeiten und Aufgaben der selbst. Abteilungen iär. Die Leiter der selbst. Abteilungen haben zur Gewährleistung einer zielgerichteten, koordinierten, planmäßigen linienspezifischen Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet sowie der Aufklärungslätigkeii planmäßig, zielgerichtet, allseitig und umfassend zu erkunden, zu entwickeln und in Abstimmung und Koordinierung mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat sich insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Qualifizierung gleichermaßen der operativen als auch der Untersuchungsarbeit beigetragen hat.

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