Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 865

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1957, S. 865); 865 Siegfried Förster: Das praktische Jahr der künftigen Studenten in den Betrieben wir in unserer Republik errungen haben. Hinzu kommt noch, daß sich an den Oberschulen insgesamt gesehen die Erziehungsarbeit in den letzten Jahren nicht wesentlich verbessert hat. Das führt an den Universitäten und Hochschulen, besonders in den ersten Studienjahren, immer wieder zu gewissen Schwierigkeiten. Deshalb sind besonders im Hinblick darauf, daß die Anforderungen an die Studentenschaft, als künftige Intelligenz der sozialistischen Gesellschaft, ständig wachsen, weiterhin ernste Überlegungen über deren Erziehung und Ausbildung notwendig. Diese Intelligenz wird doch unter bedeutend fortgeschritteneren Verhältnissen tätig sein. Um sie dafür zu befähigen, werden wir noch manche Maßnahmen treffen müssen, die vielen zuerst kühn und sogar unzeitgemäß erscheinen mögen. Aber nichts wäre bei der Erziehung unserer Studenten schädlicher, als das Außerachtlassen unserer großen sozialistischen Perspektive. Eine große Rolle spielte bei der Diskussion um die Verbesserung der Erziehung und Ausbildung unserer künftigen Intelligenz die Frage, wie Theori'e und Praxis im Studium, wie die Studenten mit der Arbeiterklasse und dem praktischen Leben beim Aufbau des Sozialismus enger verbunden werden können. Wie von erfahrenen Hochschullehrern und nicht zuletzt von Arbeitern nachgewiesen wurde, kann diese Forderung nicht allein durch den Erziehungsprozeß während des Studiums erfüllt werden. Dafür muß der Studienbewerber Voraussetzungen mitbringen. Deshalb vor allem beschloß die Regierung die schrittweise Einführung der produktionspraktischen Tätigkeit für Studienbewerber. Auf Initiative der FDJ arbeiten gegenwärtig 80 000 Studenten und Oberschüler während ihrer Ferien unter der Losung „Nützliche Taten für die sozialistische Heimat“ in der Produktion. Schon jetzt kann man sagen, daß diese Bewegung zu einer Veränderung im Bewußtsein der lernenden Jugend führt. Diese Bewegung, die die FDJ im Entwurf ihres Hochschulprogramms verkündet hatte, erleichtert den Oberschülern und Studenten das Verständnis dafür, daß sie sich enger mit der Arbeiterklasse und ihrer schweren Arbeit beim Aufbau des Sozialismus verbinden müssen. Worauf es im praktischen Jahr ankommt Fast alle diese jungen Menschen, die jetzt die Oberschulen beenden, werden nun das erstemal mit Arbeitern Zusammenkommen, als einer ihresgleichen unter ihnen arbeiten und leben. Schon daraus ergeben sich unauslöschliche Eindrücke für das ganze Leben, die ihr künftiges Handeln und Denken wesentlich bestimmen werden und zur engeren Verbindung mit der Arbeiterklasse, auch in späteren Jahren, beitragen. Es wäre natürlich falsch, allein aus der Tatsache, daß die Studienbewerber selbst arbeiten und mit Arbeitern zusammen sind, einen Fetisch zu machen. Dort, wo nicht zugleich auch die Einflußnahme auf das Bewußtsein erfolgt, wird wenig oder nichts erreicht. Es gibt in einigen Betrieben die Meinung, die Studenten sollen sehen, wie schwer sich die Arbeiter ihr Geld verdienen, das würde für ihre Erziehung ausreichen. Das reicht jedoch keineswegs. Partei, Gewerkschaft und Jugendverband im Betrieb müssen dahin wirken, daß den Studienbewerbern klar wird, worin die Größe unseres sozialistischen Aufbaus besteht, und daß die Arbeit die Quelle unseres gesellschaftlichen Reichtums ist. Die Studienbewerber müsen zur Anteilnahme an den Sorgen der Arbeiter bei der Erhöhung und Verbesserung der Produktion erzogen werden. Daraus;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1957, S. 865) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1957, S. 865)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit sein und zu deren Beseitigung Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes erfordern. Zum anderen kann der gleiche Zustand unter sich verändernden politisch-operativen Lagebedingungen keine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder nicht, der gleiche Zustand kann unter unterschiedlichen politischoperativen Lagebedingungen zum einen eine Beeinträchtigung im Sinne einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hinweisen, die nur durch die Wahrnehmung der jeweiligen Befugnis abgewehrt werden kann. Somit gelten für die Schaffung Sicherung von Ausgangsinformationen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit treffen. Diese bedürfen der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichts. Der Leiter des Untersuchungsorgans ist zu informieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X