Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 85

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 85 (NW ZK SED DDR 1957, S. 85); Aus der Praxis der Parteiarbeit 85 Komplexbrigaden und beseitigen so ein Nebeneinander in der Arbeit im Dorf. Hierbei verhilft ihnen die größere Erfahrung der MTS-Instrukteure zu einem schnellen Einfühlen in die Probleme des Dorfes. Die Brigade selbst arbeitet unter Leitung eines Sekretärs, der jetzt der Forderung des Genossen Walter Ulbricht, den halben Tag im Dorf zu verbringen, durch unmitL bare Leitung der Brigade gerecht wird. Das Zusammenwirken von Sekretären und Instrukteuren der Kreisleitung an einem Arbeitsabschnitt ermöglicht es, daß das Wissen und die Erfahrungen des Büros unmittelbar in die örtliche Arbeit eingeht und den Instrukteuren und Funktionären der Grundorganisation direkt zur Lehre wird. Alle nicht in Brigaden arbeitenden Instrukteure wurden für die unmittelbare Hilfe für einzelne Grundorganisationen zur Erfüllung des Arbeitsprogramms der Kreisleitung fest in einem Dorf eingesetzt. Durch Einschränkung der Ressortarbeit erhalten sie die notwendige Zeit. Auch sie müssen ihre Tätigkeit mit den im Gebiet zuständigen MTS-Instrukteuren koordinieren. Die Sekretäre haben begonnen, in regelmäßigen Aussprachen mit den im Dorf eingesetzten Instrukteuren ihre Erfahrungen auszutauschen und die jeweils nächste Aufgabe für den Ort zu beraten. Früher stützte sich das Kreisbüro bei Vorschlägen in der Arbeit vor allem auf Erkenntnisse aus den Arbeitsergebnissen der Mitarbeiter. Wenn die Sekretäre aber selbst ins Dorf gehen, haben sie die Möglichkeit, neue Erkenntnisse und Wege der Organisierung der Massen zu suchen und zu erproben. Eine solche Methode schärft die Fähigkeit der leitenden Funktionäre, führend in der Massenarbeit unter den Bauern zu stehen. Erst in der Praktizierung der eigenen Beschlüsse vertiefen sich die Vorschläge, weil sie dabei kritisch geprüft und neu geformt werden. Diesen Anforderungen kommt weitgehend der Vorschlag des Zentralkomitees entgegen, der empfiehlt: Kein Instrukteur verläßt den Arbeitsort, ehe er nicht half, die notwendigen Veränderungen zu vollziehen. So war z. B. im Kreistagsbeschluß nur an Operativkommissionen im Kreismaßstab gedacht, doch in einigen Dörfern haben diese Genossen mit den Bauern begonnen, solche Kommissionen örtlich gemeinsam mit der Baukommission der Gemeindevertretung zu schaffen. In anderen Orten, wie Pampow, bezeichnen die Genossen und Bauern die eingeleiteten Instandsetzungsarbeiten als Selbsthilfeaktion, beschränken sich auf örtliche Hilfsmittel und fordern vom Staatsapparat lediglich vordringlich fachliche Beratung. Das Büro der Kreisleitung wird bei der eigenen Praxis im Dorf kennenlernen, mit welchen Fragen die Genossen noch nicht fertig werden, es wird ihre Arbeitsweise studieren und sie lehren, wie sie den örtlichen Bedingungen entsprechend am besten die Bindung zu den Werktätigen im Dorf hersteilen können. Die Unerfahrenheit der Instrukteure im MTS-Bereich und das unzureichende Studium der zentralen Beschlüsse führten dazu, daß sich die Genossen einseitig mit den Genossenschaften beschäftigten. So verloren sie den Blick dafür, daß das Dorf ein einheitlicher Wirtschaftskomplex ist. Das hatte zur Folge, daß sich die Genossenschafter z. T. von den Mittelbauern im Ort isolierten, was jetzt oftmals produktionserfahrene Mittelbauern vom Eintritt in die Genossenschaft abhält. Das wirkt sich äußerst schädlich für die Festigung der Genossenschaft aus. So beachteten die Genossen auch nicht, daß dadurch im Dorf das Herausbilden einer einheitlichen Ideologie über die Wege des sozialistischen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 85 (NW ZK SED DDR 1957, S. 85) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 85 (NW ZK SED DDR 1957, S. 85)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die kriminellen Menschenhändlerbanden und zur Vorbeugung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

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