Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 845

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1957, S. 845); Leserzuschriften 845 zuführen. Unterstützen wir auch weiterhin die politische Arbeit in den Wohnbezirken! Helfen wir den Genossen in den Wohnparteiorganisationen und den Ausschüssen der Nationalen Front, der Bevölkerung ihre Bitte zu erfüllen: öfter zu kommen, um sich gemeinsam über politische Fragen zu unterhalten. Elfriede Kirsch Halle/Saale Wie schön können heute Landsonntage sein! Mit unseren Landsonntagen knüpfen wir an eine alte Tradition der Kommunistischen Partei Deutschlands an. Vergleichen wir die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse von damals und heute miteinander, so besteht doch ein grundlegender Unterschied in der Lage der Arbeiter und Bauern. Damals gehörten die entscheidenden Produktionsmittel den Monopolisten; auf dem Dorfe dominierten die Junker; die Staatsmaschinerie wurde von diesen Kräften beherrscht und in ihrem Klasseninteresse eingesetzt. Jegliche Bestrebungen der Werktätigen, das Joch der Ausbeuter abzuschütteln, wurde unterdrückt, denn diese wußten, welche Gefahr es für sie bedeutet, wenn sich die Arbeiterklasse und die werktätigen Bauern im Kampf gegen sie vereinigen. Für die Partei galt es, zwischen der Arbeiterklasse und den werktätigen Bauern ein festes Bündnis herzustellen. Dazu dienten die Landsonntage. An diesen Tagen gingen oder fuhren die Arbeiter, falls sie das Fahrgeld von ihrem kargen Lohn aufbringen konnten, mit Rucksäcken voll Zeitungen, Flugblättern und Broschüren beladen zu den Bauern und sagten ihnen, daß sich, wenn sie gemeinsam kämpfen, auch die Werktätigen auf dem Lande von der Knechtschaft unter den Gutsbesitzern und Großbauern, von der drückenden Last der Hypotheken und von der Ausbeutung durch die Kapitalisten befreien können, daß aber dazu die Macht der Monopole gebrochen, werden und die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern die Staatsmacht übernehmen muß. Ausgerüstet mit dem Bauernhilfsprogramm der KPD, setzten sich die Arbeiter mit den Bauern geduldig auseinander, kämpften mutig gegen die Machenschaften der Reaktion, die die Agitation an den Landsonntagen vereiteln wollte. Die Landsonntage wurden zu einem Begriff bei Freund und Feind. Es ging bei den Landsonntagen also um das politische Bündnis zwischen Arbeiterklasse und werktätigen Bauern mit dem Ziel, die Herrschaft der Reaktion zu brechen. Auch heute geht es bei den Landsonntagen um die Festigung dieses Bündnisses. Diese allgemeine Zielsetzung ist nach wie vor geblieben. Entscheidend gewandelt haben sich aber die Bedingungen. Heute regieren bei uns die Werktätigen selbst ihren Staat. Die wichtigsten Betriebe in Industrie und Handel sowie die Banken befinden sich in den Händen des Volkes. Das Gesicht des Dorfes hat sich grundsätzlich verändert. Die MTS sind aus dem Leben des Dorfes nicht mehr Wegzudenken. Das alles muß sich heute auch in Form und Inhalt unserer Landsonntage widerspiegeln. Leider sehen viele Kreisleitungen nicht immer, welchë neuen Möglichkeiten sich daraus für die Landsonntage ergeben. Die Kreisleitung Merseburg zeigt, daß sie aus diesen neuen Bedingungen zu schöpfen versteht. Bei einigen Landsonntagen führten z. B. unsere Handelsorgane vor der Diskussion mit der Dorfbevölkerung Modenschauen vor und organisierten Verkaufsmessen. Diese Veranstaltungen im Dorf erleichterten es den Agitatoren, den Bauern die politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge zu erklären; z. B. machten sie ihnen klar, daß;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1957, S. 845) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1957, S. 845)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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