Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 839

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1957, S. 839); Material für Propagandisten und Agitatoren 839 den Abhängigkeit der französischen Wirtschaft vom westdeutschen Monopolkapital führen, die französische Wirtschaft weiter schwächen und den Lebensstandard der Werktätigen Frankreichs senken. Eine solche Entwicklung aber wird unweigerlich die Widersprüche verschärfen, insbesondere zwischen dem deutschen und dem französischen Imperialismus. Was sind die Motive, die die Projekte des „Gemeinsamen Marktes“ für die französischen Monopole interessant machen? Das im Gegensatz zu den bestehenden ökonomischen Tatsachen vorhandene Interesse der französischen Großbourgeoisie resultiert aus der Hoffnung, durch eine Senkung der Zölle ein Druckmittel gegen ihre Arbeiterklasse in die Hände zu bekommen, um mit dessen Hilfe die ganze Last einer Herabsetzung der Produktionskosten auf die Arbeiter abwälzen zu können. Auf diese Weise soll die französische Industrie wieder konkurrenzfähig gemacht werden. Durch den „Gemeinsamen Markt“, so glaubt die französische Bourgeoisie auch, könnten sie die deutschen Konkurrenten unter Kontrolle halten, sich wieder eine Vormachtstellung auf dem europäischen Kontinent sichern und gleichzeitig den westdeutschen Einfluß eindämmen. Ein weiteres Motiv ist in der Absicht zu suchen, Westdeutschland an ihre überholte Kolonialpolitik zu binden und westdeutsches Kapital für gemeinsame Investitionen in den afrikanischen Kolonien zu gewinnen; denn Frankreich allein ist ökonomisch zu schwach, um ein großangelegtes koloniales Ausbeutungsprogramm zu verwirklichen. Und obendrein möchte es sich in Bonn noch einer militärischen und politischen Unterstützung im Kampf gegen die koloniale Befreiungsbewegung der afrikanischen Völker versichern. Schließlich gibt es unter den französischen Monopolisten auch die Auffassung, daß es für Frankreich vorteilhafter sei, gemeinsam mit den westdeutschen Konkurrenten innerhalb des „Gemeinsamen Marktes“ aufzutreten, als einem von Westdeutschland geschaffenen Wirtschaftsblock gegenüberzustehen. So wird der „Gemeinsame Markt" in keiner Weise zum Erlöschen der Gegen- sätze zwischen den westeuropäischen Monopolisten führen, sondern insbesondere die Machtkämpfe zwischen dem deutschen und dem französischen Monopolkapital um die Vorherrschaft in Westeuropa weiter verschärfen. II. Die Verfechter des „Gemeinsamen Marktes“ versuchen, die Werktätigen der beteiligten Länder für ihre Projekte mit den Behauptungen zu gewinnen, daß ein Markt mit einer Bevölkerung von 160 Millionen eine große spezialisierte Massenproduktion ermögliche, die zu einer Senkung der Produktionskosten und damit zu einer Senkung der Preise führen würde. Das sind jedoch billige Köder. Eine ernsthafte Prüfung ähnlicher Behauptungen entlarvt die imperialistischen Ideologen. Auch bei der Bildung der Montan-Union behaupteten ihre Befürworter, daß die Montan-Union zu einer Senkung der Produktionskosten und damit der Preise für Eisen, Stahl und Kohle führen würde. In Wirklichkeit aber sind die Preise ihrer Erzeugnisse in den letzten Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen. Das wirkte sich so aus, daß z. B. in Westdeutschland von 1950 1956 die Verbraucherpreise für Eisenwaren um 41 und für Kohle um 56 Prozent gestiegen sind. Genau dasselbe würde auch nach der Verwirklichung des kleineuropäischen Zollpaktes eintreten. Das kann auch gar nicht anders sein; denn der „Gemeinsame Markt“ ' des westeuropäischen Monopolkapitals soll ja nicht geschaffen werden, um den Lebensstandard der Werktätigen zu heben, sondern ausschließlich, um den Monopolen höhere Profite zu sichern. Dem gleichen Zweck dient die im gesamten Bereich des „Gemeinsamen Marktes“ vorgesehene sogenannte „soziale Harmonisierung“ (gemeint ist eine Angleichung der Löhne, Steuern und Soziallasten der einzelnen Länder untereinander). Die „soziale Harmonisierung“ würde dem sozialen Fortschritt, der durch den Kampf der Arbeiter in einzelnen Teilnehmerländern erzwungen wurde, entgegenwirken und dort zum Abbau der sozialen Rechte der Werktätigen führen. Das kann man an folgender Statistik des;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1957, S. 839) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1957, S. 839)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es konnten erneut spezielle Materialien zur Geschichte der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung, insbesondere des antifaschistischen Widerstandskampfes erarbeitet und Genossen Minister sowie anderen operativen Diensteinheiten zur Verfügung gestellt werden. Es konnten erneut spezielle Materialien zur Geschichte der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung, insbesondere des antifaschistischen Widerstandskampfes erarbeitet und Genossen Minister sowie anderen operativen Diensteinheiten zur Verfügung gestellt werden. Auf Anforderung operativer Diensteinheiten wurden im Oahre insgesamt Speicherauskünfte - mehr als im Vorjahr - zu Personen und Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit notwendigen charakterlichen und moralischen Eigenschaften ein. Inhalt, Umfang und Methoden der politischen Anleitung und Erziehung werden von verschiedenen objektiven und subjektiven Faktoren bestimmt.

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