Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 812

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1957, S. 812); 812 Aus der Praxis der Parteiarbeit und liefern 220 000 Bibersteine.“ Auch im Flachglas-werk Uhsmannsdorf erläuterte die Parteiorganisation den zusätzlichen Wohnungsbau und wies gleichzeitig die Belegschaft darauf hm, wie sie dazu beitragen könne, mehr Wohnungen zu bauen. Sie schlug ihr vor: „Machen wir weniger Bruch, dann können wir für die zusätzlichen Wohnungen Glas liefern.“ „ Gut“, antworteten die Arbeiter, „wir stellen 10 000 qm Glas zur Verfügung.“ Bei der Erschließung der örtlichen Reserven gaben die Arbeiter des Sproitzer Quarzit Werkes ein besonders gutes Beispiel. Sie schickten dem Ludwigsdorfer Kalkvvcrk Arbeitskräfte, damit mehr Kalk gebrochen werden konnte. In den Betrieben der Kreisstadt, im Waggonbau, Stahlbau usw., machte man sich Gedanken, wie aus den Tausenden von Arbeitskräften ehemalige Maurer und Zimmerleute, die heute nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten, für den zusätzlichen Wohnungsbau zu gewinnen wären. Nach diesen Vorbereitungen konnte die Kreisleitung dem Kreisausschuß der Nationalen Front vorschlagen, sich an die Bevölkerung unseres Kreises zu wenden, damit sie helfe, bis 1960 300 Wohnungen zusätzlich aus örtlichen Reserven zu bauen. Der Kreistag, die Stadt- und Gemeindeversammlungen berieten darüber und arbeiteten einen entsprechenden Plan aus. In Versammlungen der Haus- und Hofgemeinschaften wurde das kühne Vorhaben diskutiert. Es gab manches Für und Wider. Auch in den Schulen, bei den Jungen Pionieren, in der FDJ, in Kinoveranstaltungen usw. sprach man über den zusätzlichen Wohnungsbau und überlegte dabei, wie man selbst dazu beitragen kann. Deshalb beteiligte sich die Bevölkerung auch gern an einer Schrottaktion, deren Erlös dem zusätzlichen Wohnungsbau zugute kam. Dieser begann am 30. Juni 1956, am 10. Jahrestag des Bestehens der volkseigenen Betriebe. Der Vorsitzende der Nationalen Front des Kreises tat den ersten Spatenstich. Es regnete in Strömen, und doch waren Hunderte von Menschen erschienen. Drei große Wohnblocks sollten in Niesky noch 1956 im Rohbau fertig werden. Zwei wurden geschafft, der dritte war nicht fertig geworden. Obwohl die Bauten noch nicht schlüsselfertig sind, ist schon heute das Ergebnis aus der Hilfe der Bevölkerung sehr groß. Allein bei diesen Bauten leistete sie 7426 freiwillige Arbeitsstunden. Das Ergebnis kam selbstverständlich nicht von allein zustande. In den Wirkungsbereichen der Nationalen Front erläuterten Volksvertreter und Baufachleute, Angehörige aller Parteien und Massenorganisationen das zusätzliche Wohnungsbauprogramm des Kreises. Und hierbei zeigte es sich, daß die Partei sehr gut alle Bevölkerungsschichten in den sozialistischen Aufbau einbeziehen kann, wenn sie es versteht, die Entwicklung des Kreisgebietes so darzulegen, daß alle die Perspektive erkennen. In unserem Kreise versagte keine Bevölkerungsschicht ihre Mitarbeit; die Handwerker und andere Privatunternehmer verpflichteten sich zu Arbeits- oder Sachleistungen; auch die Einzelbauern blieben nicht abseits stehen und lieferten die notwendigen Gerüststangen oder .anderes Bauholz. Der Malermeister Hennig und ein Klempner-meister verpflichteten sich, je 100 Arbeitsstunden zu leisten. Tischlermeister Barthel verpflichtete sich, zwei komplette Haustüren kostenlos zu liefern. Das sind nur einige der vielen Verpflichtungen, die abgegeben wurden. Erwähnenswert ist auch noch, daß die Bevölkerung das zusätzliche Wohnungsbauprogramm durch Sparverträge und Sondersparen unterstützt ein Ausdruck dafür, daß durch die gemeinsame Aufbauarbeit die Bevölkerung sich mehr mit unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht verbunden fühlt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1957, S. 812) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1957, S. 812)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits dort begonnen werden sollte, wo Strafgefangene offiziell zur personellen Auffüllung der ausgewählt werden. Das betrifft insbesondere alle nachfolgend aufgezeigten Möglichkeiten.

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